Ungerechtfertigte Kosten für die Nutzung mobiler Daten im Nicht-EU-Ausland

​@Marfra965 

um welches Gebiet geht es denn?

der ausländische Anbieter muss ja irgendwie an deine Nutzungsdaten gekommen sein,

sonst  kann er O2 die Netzeinwahl nicht melden.

Handys nutzen durchaus Daten im Hintergrund,

• App nutzen Hintergrunddaten, wenn dies nicht deaktiviert wurde,

• der intelligente Netzwechsel bzw.die WLAN-Unterstützung ist

             vom Handy-Herstellung auch meist aktiviert.

• wurde im Appshop die update Option aufs WLAN beschränkt?

​@poales 

Verschiedene Nicht-EU-Länder, auch außerhalb Europas.

Wenn ich die O2-SIM deaktiviere, dann gehe ich eigentlich davon aus, dass sich ausschließlich das ausländische Netz draufschaltet, falls Apps oder dgl. Daten ziehen, und nicht die deaktivierte primäre Line herangezogen wird. Dafür habe ich ja, z.B. über Airalo mobile Daten gekauft. Auch sonst waren alle nur erdenklichen Optionen, die “gefährlich” sein könnten, deaktiviert. 

Eine MA im CC meinte, es könne damit zusammenhängen, dass in diesem Fall noch eine physische SIMCard drin war. Eigenartig! 

Sieht mir etwas nach undurchsichtiger Kostenfalle aus.

​@Marfra965 

wie geschrieben

der ausländische Anbieter muss ja irgendwie an deine Nutzungsdaten gekommen sein,

sonst  kann er O2 die Netzeinwahl nicht melden.

leider ist eher eine Frage des Handy- Herrstellers,

→ siehe z.B. die Option WLAN Call ist voreingestellt

das hat  nichts mit O2zu tun.

Ich habe gelegentlich sogar Probleme damit,

dass nach updates des Handys die SIM-Karten Einstellungen für die

Zuordnung der Datennutzung von SIN 2 auf SIM 1 zurückgesetzt wird.

zuletzt erschienen dubiose Belastungen auf meinen letzten beiden Rechnungen bezüglich der Nutzung mobiler Daten im Nicht-EU-Ausland. Diese Kosten (in Summe ca. 30 Euro) sind in keiner Weise nachvollziehbar oder gerechtfertigt, da die betreffende SIM-Karte/ primäre Line stets deaktiviert war.

was heißt deaktiviert? Sie hatte Netz, aber mobile Daten waren deaktiviert?

​@Marfra965 

hast du eigentlich SMS zur Netzeinwahl bekommen?

falls nicht, könnte das ein Grund zur Reklamation sein.

Danke für Eure Hinweise.

Ich gehe davon aus, dass die SMS gekommen ist, die kommt ja bei Grenzübertritt immer. Es geht aber um das Handy meiner Tochter, daher weiß ich es nicht 100%ig.

Ich war dann selbst auch in dem betreffenden Land mit einem neueren iPhone und hatte keinerlei Kostenbelastungen, obwohl ich das Prozedere genau so gemacht habe, wie meine Tochter (die mir das sogar erklärt hat :-). Also Primäre SIM deaktivieren und sekundäre SIM aktivieren, wobei die sekundäre eine eSIM von Airalo war (jeweils bei uns beiden). Bei Nichtbenutzung haben wir Mobile Daten deaktiviert, um keinen unnötigen schleichenden Datenabfluss zu haben. W-LAN eben dort, wo möglich, Hotel, Flughafen, Cafe etc. 

Der einzige Unterschied war, dass meine Tochter ein iPhone 12 mit physischer SIM hatte und ich ein neueres mit digitaler SIM. Ansonsten dieselben Schritte und Einstellungen. Kosten sind aber nur bei ihr aufgelaufen.

Das Netz bei mobiler Datennutzung war erkennbar auch immer das lokale Netz.

Wie ist das denn 

Also Primäre SIM deaktivieren …

erfolgt? Die einzig sichere Methode ist die PIN-Abfrage zu übergehen. Eine inaktive SIM kann sich dann auf keinen Fall in unerwünschte Netze einbuchen! Alles andere ist riskante Einstellungssache, da die sonstigen Einstellungen die Datenroaming-Deaktivierung ignorieren.

@ Moderation: Bitte zu Mobilfunk verschieben

Also war Netz vorhanden. Und somit können auch mobile Daten fließen.

Klar, es fließen Mobile Daten! Aber eben über die eSIM und nicht die O2-SIM. Deshalb kaufe ich ein Datenpaket für das entsprechende Land bei Airalo und deaktiviere die SIM von O2.

Wenn es nun natürlich noch zig mögliche Fehlerquellen gibt, was man ales noch beachten, deaktivieren oder kontrollieren muss, dann frage ich mich schon, wo hier die Nutzerfreundlichkeit ist und dann spreche ich eben auch von einer Kostenfalle. Wer blickt schon so durch, dass er alle Eventualitäten ausschließen kann, abhängig von der Hardware und vielleicht vom Land, in dem er sich befindet. Das muss doch einfach und zuverlässig funktionieren, sonst macht die eSIM auch keinen Sinn.

 Aber eben über die eSIM und nicht die O2-SIM.

du irrst. Smartphones sind da flexibler.

Naja, das Hauptproblem der “Kostenfalle” sind doch die Geräte, die die Benutzereinstellung “kein mobiles Internet” ignorieren.  Mir ist es noch nie gelungen unerwünschte Datenströme zu veranlassen. 

Aber zugegeben - die Einstellungen dafür sind nicht besonders nutzerfreundlich (APN verstellen!!!), aber es klappt! Auch den SIM-PIN überspringen ist totsicher. Sobald die PIN eingegeben wird, macht das Gerät was es will und telefoniert auch gerne mal “nach Hause”.  🙄

Hallo ​@Marfra965 ,

dass zu Kosten kommt, die für dich nicht nachvollziehbar sind, ist natürlich nicht schön.

Hier hast du bereits sehr gute Unterstützung und Erklärungen erhalten, wie es dazu kommen konnte. 
Natürlich hast du immernoch die Möglichkeit eine Rechnungsbeschwerde schriftlich einzureichen.
Das ist immer bis zu 8 Wochen nach Rechnungserhalt möglich.

Du kannst deine Beschwerde dann auch gerne über das Kontaktformular einreichen.

Viele Grüße Maria

Hallo Maria,

Danke für den Link zum Kontaktformular. Ich habe dieses genutzt und ein freundlicher Kollege hat mir daraufhin tatsächlich die Gutschrift dieser in Rechnung gestellten Kosten zugesagt.

Viele Grüße

M

Guten Morgen ​@Marfra965.

Danke für deine Rückmeldung. Super, dass du unser Kontaktformular genutzt und dann auch eine Gutschrift erhalten hast 😊

Kommt hier gerne jederzeit wieder auf uns zu, wenn wir unterstützen können.

Schöne Grüße, Kathi