Hallo @Jordan20222,

herzlich willkommen bei uns in der o2 Community. Vielen Dank, dass du dich mit deinem Anliegen bei uns meldest. Zum 01.12.2022 wird §120 Abs. 4 TKG wirksam. Durch diese neue gesetzliche Verpflichtung zu Anrufen aus dem Ausland soll der Missbrauch von deutschen Rufnummern unterbunden werden. Details dazu werden auf der Webseite der Bundesnetzabentur kommuniziert. Die Rufnummer wird bei Anrufen von deutschen Mobilfunk Kunden aus dem Ausland teilweise, aufgrund von technischen Ausnahmefällen, nicht mehr an Anschlüsse in Deutschland übermittelt. Es wird in diesen Fällen “Anonym” oder “Unbekannt” auf dem Dispaly des Gerätes angezeigt, selbst wenn die Nummer des Anrufers in den Kontakten gespeichert ist.

Viele Grüße Bianca

Hier

https://www.bundesnetzagentur.de/SharedDocs/Pressemitteilungen/DE/2022/20221129_TK-Aktueller-Hinweis.html?nn=265778

die Infos der BNetzA dazu, bitte folgendes beachten 

Beschwerde dann ggf. an die Behörde.

Kleiner Tipp am Rande, falls bei anonym niemand rangehen will: Kurze SMS vorausschicken “Anonymer Anrufer gleich bin ich” . Funktioniert dann aber nur bei Mobilgeräten richtig.

Hallo Bianca, 

ich verstehe schon die gesetzliche Verpflichtung nur bringt mich das aktuell nicht weiter.
Wird dieser Zustand nun dauerhaft so bleiben?
Kann ich dies außer Kraft setzen?
Liebe Grüße

Hallo @Jordan20222 ,

es kommt in der Antwort von Bianca auf den Passus 

Die Rufnummer wird bei Anrufen von deutschen Mobilfunk Kunden aus dem Ausland teilweise, aufgrund von technischen Ausnahmefällen, nicht mehr an Anschlüsse in Deutschland übermittelt.

an. 

Durch die neuen gesetzlichen Vorgaben kann es teilweise dazu kommen, dass die Rufnummer nicht übermittelt wird. Ziel ist es von uns die Rufnummer zu übertragen. Allerdings können wir es aktuell nicht gewährleisten. 

Eine weitere Information darüber, wie es jetzt weitergeht haben wir aktuell noch nicht. 

Wir werden dann aber auf jeden Fall darüber informieren, wenn wir mehr wissen. 

Gruß, Solveig 

Es ist demnach so, dass O2 seine Leistungen aufgrund technischer Probleme nicht mehr erbringt. Besteht für Kunden damit ein außerordentliches Kündigungsrecht?

Nein.

Ich bin zur Zeit im Ausland und seit gestern ist nicht nur in Ausnahmefällen sondern grundsätzlich die Rufnummernübermittlung durch o2 gesperrt. So oder so.. derartige bisher nicht kommunizierte Leistungsverweigerungen können nur Kündigungen der Kunden zur Folge haben. ;)

Hallo @Licht.Blick ,

unsere Kunden werden aktuell per SMS bei Grenzübertritt dazu informiert (der Versand erfolgt allerdings maximal einmal in 30 Tagen):

Wichtiger Hinweis: Derzeit setzen wir eine neue gesetzliche Vorgabe zu Anrufen aus dem Ausland nach Deutschland um. Ihre Rufnummer wird deshalb teilweise nicht an den Angerufenen übermittelt. Anrufe können dadurch „Anonym“ erscheinen. Weitere Informationen kostenlos unter https://www.telefonica.de/eu-roaming-verordnung/.

Viele Grüße,

Andrea

Hallo zusammen, 

ich habe noch einige weitere Informationen für euch: 

Im Rahmen der TKG-Reform 2021 wurden die Maßnahmen zum Schutz von Verbrauchern umfangreich erweitert. So insbesondere auch die Maßnahmen zur Unterbindung von Missbrauchsszenarien, bei denen Verbindungen aus dem Ausland zu Angerufenen in Deutschland aufgebaut werden und mittels Rufnummernanzeige beim Angerufenen eine falsche Identität des Anrufers signalisiert wird. Diese Missbrauchsszenarien sind in der Öffentlichkeit bekannt unter Stichworten wie „Call ID Spoofing“ oder „Enkeltrick“.

Ab dem 01.12.2022 sind Telekommunikationsanbieter in Deutschland nach § 120 Abs. 4 TKG verpflichtet, bei Verbindungen aus dem Ausland, die als Rufnummer des Anrufers eine deutsche Rufnummer beinhalten, den Netzeintrittspunkt der Verbindung zu kennzeichnen und die Rufnummer zu unterdrücken.

Ausgenommen von diesen Vorgaben ist International Roaming im Mobilfunk. Das heißt: Wenn sich ein deutscher Mobilfunkkunde im Ausland aufhält und einen Anruf nach Deutschland tätigt, darf die aus dem Ausland übermittelte deutsche Rufnummer des roamenden Mobilfunkkunden ausnahmsweise beim Angerufenen in Deutschland angezeigt werden.

Die in Deutschland tätigen Mobilfunkanbieter sind bestrebt, durch geeignete technische Maßnahmen sicherzustellen, dass bei Roaming-Anrufen die Rufnummernanzeige beim Angerufenen möglichst erhalten bleibt.

Aufgrund der länderübergreifenden Relevanz sowie zahlreicher operativer und technischer Variablen bei der Realisierung von Roaming-Anrufen durch die Mobilfunkanbietern wird es auch Anrufszenarien geben, in denen die Rufnummer des roamenden Mobilfunkanrufers trotz der gesetzlichen Ausnahme-Erlaubnis unterdrückt und beim Angerufenen nicht mehr angezeigt wird. In diesem Fall ist für den Angerufenen dann nicht ersichtlich, wer angerufen hat - selbst wenn die Nummer des Anrufers in seinen individuellen Kontakten gespeichert ist. Je nach Endgerät wird die Nummer als „unbekannte Nummer“ oder „anonym“ etc. angezeigt.

Gruß, Solveig 

Nur mal so zur Information … Mit unterdrückter Nummer rufen Freier im Puff an. Wer mit unterdrückter Nummer seine Geschäftspartner anruft wirkt von der ersten Sekunde an unseriös. Teilweise werden bei Geschäftspartnern anonyme Anrufe generell nicht angenommen, bzw. heraus gefiltert.

Man kann auch persönlich vorbeischauen und den Telefonanruf ankündigen ...

Gute Idee. Man kann auch das Fenster öffnen und lauf genug rufen …

Natürlich ist das momentan unglücklich. Aber was bleibt Dir anders übrig, wenn Du anonym rüberkommst. Und SMS auf Festnetznr. ist auch … äh … unschön.

Gewerbliche Telefonierer haben sowieso ein Problem, denn bei einem “werbenden” Anruf darf keine Rufnummernunterdrückung stattfinden. Da bleibt nur Entschleunigung und nicht mehr aus dem Ausland telefonieren.

Zitat der BNetzA:

Anrufe mit unterdrückter oder gefälschter Rufnummer

Werbende Unternehmen müssen bei Werbeanrufen eine Rufnummer anzeigen. Sie dürfen nicht mit unterdrückter Rufnummer (d.h. anonym) anrufen. Erhalten Sie einen Werbeanruf, bei dem in der Anzeige Ihres Telefons keine oder eine manipulierte Rufnummer übermittelt wird, so stellt dies eine eigene Ordnungswidrigkeit dar, für die ein Bußgeld von bis zu 300.000 Euro verhängt werden kann. Das gilt sowohl für Werbung gegenüber Verbraucherinnen und Verbrauchern als auch für Werbung gegenüber anderen Personen. Mit dem Inkrafttreten des Telekommunikation-Telemedien-Datenschutz-Gesetzes (TTDSG) zum 01.12.2021 hat der Gesetzgeber das mögliche Höchstbußgeld in Fällen von Rufnummernunterdrückung bei Werbeanrufen von bislang 10.000 EUR auf künftig 300.000 EUR erhöht. Mit dieser Vervielfachung des Bußgeldrahmens macht der Gesetzgeber deutlich, dass es sich bei diesen Taten um schwere Rechtsverstöße handelt, die harte Sanktionen nach sich ziehen können.

Wie alle hier im Forum, bin ich in diesem Fall mit der Umsetzung der EU Richtlinien nicht einverstanden. Auch ich habe mich bei der Bundesnetzagentur erkundigt und die gleiche schriftliche Auskunft erhalten, wie hier schon mehrfach geschrieben besteht für Telefonica überhaupt keine Verpflichtung die Mobilfunknummer zu unterdrücken. Es ist einzig und allein deren Entscheidung diese kudenunfreundliche Maßnahme durchzuführen. Seit Tagen versuche ich bereits per Email Kontakt aufzunehmen, um den Sachverhalt zu klären. Ich erhalte aber immer nur Antworten vom Computer. Deshalb habe ich den Eindruck, dass Telefonica kein Interesse daran hat, hier eine gewünschte, kundenorientierte und verbraucherfreundliche Lösung zu finden.

Wie bereits erwähnt: Nur Telefonica hat die Rufnummeranzeige beu EU Roaming unterdrückt und nur Telefonica kann sie wieder freischalten.

Vielleicht meldet sich ja mal ein menschlicher Kundenbetreuer

Seit dem 01.12.2022 müssen Anbieter öffentlich zugänglicher Telekommunikationsdienste technisch sicherstellen, dass bei Anrufen aus ausländischen Netzen keine deutschen Rufnummern als Absenderinformation angezeigt werden. Die Nummernanzeige muss in solchen Fällen unterdrückt werden. Von dieser gesetzlichen Verpflichtung zur Anonymisierung der Rufnummer ausgenommen sind Mobilfunkrufnummern im internationalen Roaming. Wenn Sie also von Ihrer deutschen Mobilfunknummer im Ausland aus telefonieren, muss die Rufnummer nach der gesetzlichen Vorgabe nicht unterdrückt werden.

Edit Vilureef: Vollzitat auf Grund der besseren Lesbarkeit entfernt! 11.12.22/15:35

Genausogut geht es mit Rauchzeichen und Brieftaube.
Man sollte schon die angebotenen Kontaktwegen nutzen. Statt Email bietet sich Kontaktformular an, da Email kein angebotenes Kommunikationsmittel ist. Wenn man dann auch begründet warum man das nicht akzeptieren kann, wird es bestimmt irgendwann nächstes Jahr klappen.

Übrigens, o2 ist auch nicht (gesetzlich) verpflichtet, die Rufnummer zu übermitteln. Das ist aber ein Leistungsmerkmal im Vertrag, daher muss es auch funktionieren.

Ich denke, o2 wird schon dabei sein, die technischen Fehler zu identifizieren und zu beheben, es ist also nicht nötig, extra Kontakt aufzunehmen, zumal ja mehrere Kunden betroffen sind und das Problem nicht kundenspezifisch ist.

Dieses Forum scheint von Vermutungen, Hoffnungen und Wünschen zu leben. Eine konkrete Aussage, ob die Unternehmensleitung die technischen Kosten für die Störungsbeseitigung der Rufnummernübermittlung bei Anrufen aus dem Ausland freigegeben hat, ist von den Moderatoren nicht zu bekommen.

Mit dem Kotaktformular klappt es auch nicht!! Es ist bei O2 außerordentlich schwierig, wenn ni ht sogar unmöglich, mit einer kompetenten Person in persönlichen Kontakt zu treten.

Hallo @19Kater ,

herzlich willkommen in unserer o2 Community 

Es tut mir leid. Aber eine andere Information, als die die ich schon gegeben habe, wird es momentan nicht geben. 

Sollte sich etwas neues ergeben, werde ich das hier posten. 

Wie bs0 schon geschrieben hat, handelt es sich um eine allgemeine Vorgehensweise.

Eine Freischaltung/Änderung für einzelne Kunden ist nicht möglich. Wie du mit uns in Kontakt treten kannst, findest du hier 

Gruß, Solveig 

Gut, wegen Nichterfüllung der Vertragsparameter geht spätestens am Freitag die Sonderkündiging raus und dann wird zu Vodafone oder Telekom gewechselt.

... 2 Wochen geht der Spaß schon...

Hallo @CyCle_SK ,

das tut mir leid, dass du uns verlassen möchtest. 

Hattest du es schon mit angeschaltetem VoLTE probiert ? Wenn VoLTE vom ausländischen Anbieter unterstützt wird, sollte die Rufnummer übertragen werden . 

Gruß, Solveig 

Moin,

ich hab mir den Schlamassel mal durch den Kopf gehen lassen. So sehr mich das auch nervt, kann O2 das nicht alleine wuppen, da bei Kommunikation immer (mindestens) zwei dazu gehören. Sie sollen also im Falle von Roaming CLIP beachten, und die Rufnummer als “user provided number” in den call record eintragen. Daneben senden sie auch noch die “network provided number” die auch bei unterdrückter Nummer (CLIR) gesendet wird, und wohl noch einige weitere providerspezifische Flags.

Der empfangende Teilnehmer, bzw. sein Netzbetreiber (der ja evtl. nicht O2 ist!), muss nun anhand dieserer Merkmale eine Plausibilitätskontrolle durchführen ob er die Nummer anzeigen darf/soll. Offenbar sind da eben noch nicht alle so weit, es ist halt vielmehr so, dass da jeder seine eigene Clientel zuerst behandelt… daher wird es wohl z.B. bei Telekom/Telekom aktuell besser funktionieren.

Evtl. können uns die Moderatoren das auch noch besser erklären. Lasst euch mal nicht ins Bockshorn jagen, ist einfach mal wieder Politik vs. Technik vs. Firmenpolitik und das braucht Zeit :)

cu, Hanno

Vielen Dank für deinen Kommentar @xavvo. Wir haben über den Dezember hinweg an dem Thema gearbeitet und werden dies auch noch in den kommenden Monaten so fortführen. Dabei konnten wir jetzt schon den Anteil der Anrufe die mit unterdrückter Rufnummern übermittelt werden signifikant senken. Wir werden auch in Zukunft weiter daran arbeiten und euch auf dem Laufenden halten.

Viele Grüße Bianca