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In meiner Kindheit war ich die meiste Zeit draußen und habe Fußball gespielt. Ganz besonders waren aber immer die Momente, wenn Sommerferien waren und im ZDF das Ferienprogramm startete oder wenn es zur Vorweihnachtszeit neue Jugendserien gab. Anlass einmal zurückzuschauen auf die vielen Serien, die man liebte und mit denen man aufgewachsen ist.
Eine der ersten Serien, an die ich mich gerne erinnere, war Die Bären sind los mit Mr. Buttermaker, dem zunächst unfreiwilligen Coach einer zusammengewürfelten Baseballmannschaft an einer amerikanischen Schule, die versucht sich in der Liga nach oben zu spielen. Mit dabei war damals schon Corey Feldman, der in den 80er später noch richtig durchstarten sollte als Schauspieler. Meine erste Lieblingsserie war damals Timm Thaler mit dem bösen Baron de Lefouet, der in seinem futuristischen Anwesen auf Lanzarote lebte und dem immer lustigen Schüler Timm Thaler das Lachen abkaufte - und Timm dafür ab nun an keine Wette mehr verlieren würde.
Was ich auch sehr mochte waren Serien mit Jugendgruppen die das große Abenteuer suchen, auf Verbrecherjagd gehen und gemeinsam Rätsel lösen. Das war natürlich immer Ein Fall für TKKG, also Tim, Karl, Klößchen und Gaby mit ihrem Hund Oskar, die zusammen im Internat wohnen und Kriminalfälle lösen. So ähnlich war auch Enyd Blytons Fünf Freude, nur in der englischen Version und von der Atmosphäre noch ein wenig abenteuerlicher und manchmal auch ein wenig gruselig. Wer die Serien noch kennt, hatte bestimmt auch ganz viele von den Hörspielkassetten, wo neben diesen beiden natürlich auch Die Drei Fragezeichen nie fehlen durften.
Mitte der 80er gab es zur Weihnachtszeit im ZDF dann die Serie Patrik Pacard, mit dem gleichnamigen Schüler, der mit seiner Familie in Norwegen Urlaub machen will. Doch statt die Fjorde zu genießen, geraten sie zwischen die Interessen mehrerer Geheimdienste, die eine Formel beschaffen wollen, die es ermöglicht Obst und Gemüse auf Gletschern wachsen zu lassen. Das war damals so ein kleiner James Bond Vibe im ZDF.
Dann gab es damals auch noch diese ganzen coolen Zeichentrickserien, die ich nie verpassen mochte. Einstiegsdroge war aber definitiv die japanische Anime-Serie Captain Future, der mit seinem Raumschiff “Comet” und seinen Freunden Professor Wright, Grag und Otto Verbrecher jagt. Ich hätte damals so gerne das Modell vom Raumschiff gehabt, aber mein Taschengeld hat mir immer gesagt, dass es nur für den Styropor-Flieger vom Kiosk an der Ecke ausreicht. Ein zeitloser Klassiker, den ich immer gerne geschaut habe war Tom & Jerry. In der deutschen Version wurden immer fünf Folgen zusammengeschnitten in denen Tom Jerrys Tagebuch findet und sich über den jeweiligen Eintrag bzw. die Episode entweder amüsiert oder ärgert.
Bei Kindersendungen darf der Spaß am Dienstag nicht fehlen. Was war das für ein krasser Effekt damals mit Zini dem Wuslon. Was wie ein digitaler Vorreiter aussah, entpuppte sich aber nach kurzem Nachlesen als einfache Scheibe, die mehrmals durch den Bildmischer geschickt wurde um den bekannten Rückkopplungseffekt zu erzielen. Trotzdem war es unglaublich toll und fancy. Ich könnte noch viele weitere Serien aufzählen, die ich in meiner Kindheit gerne gesehen habe, aber das würde den Rahmen komplett sprengen, daher zitiere ich nun den großartigen Peter Lustig aus Löwenzahn und schreibe: “Abschalten!”.
Welche Filme oder Serien haben euch durch die Kindheit begleitet?
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Titelbild: o2