Sehr geehrte Damen und Herren,
ich wende mich an Sie in großer Verzweiflung und mit der Hoffnung auf Ihre Unterstützung.
Im Juni letzten Jahres bin ich gemeinsam mit meinem Mitbewohner nach München gezogen. Wir haben die o2-Filiale in der Plinganserstraße 42, 81369 München aufgesucht, um einen Vertrag für FESTNETZ-INTERNET abzuschließen.
Kurz darauf erhielt mein Mitbewohner eine Absage. Da o2 jedoch attraktive Konditionen für FESTNETZ-INTERNET anbietet, entschieden wir uns, erneut die Filiale aufzusuchen – diesmal, um einen Vertrag auf meinen Namen abzuschließen. Wir sprachen frei auf Englisch, der Vertrag selbst war jedoch auf Deutsch verfasst.
Man gab uns einen Termin, an dem Techniker zur Einrichtung des Anschlusses erscheinen sollten – jedoch kam niemand. Als wir daraufhin wieder in der Filiale nachfragten, wurde uns mitgeteilt, dass man unsere Wohnadresse nicht finden konnte und der Vertrag daher storniert wurde.
Da ich zu dieser Zeit ein Online-Studium absolvierte und dringend auf eine stabile Internetverbindung angewiesen war, schlossen wir sofort einen Vertrag mit der Telekom ab, wo der Anschluss reibungslos funktionierte.
Kurze Zeit später erhielt ich E-Mails von o2 mit dem Inhalt:
„Guten Tag,
Ihre aktuelle Rechnung liegt ab sofort in Ihrem persönlichen Servicebereich Mein o2 für Sie bereit…“
Daraufhin suchten wir erneut die Filiale auf, um den Sachverhalt zu klären. Die Mitarbeiter versicherten uns, dass es sich um eine Art Systemfehler oder Kreditprüfung handle, dass kein Vertrag existiere und keine Zahlung notwendig sei. Auf unsere wiederholte Nachfrage erhielten wir stets die gleiche Antwort – es besteht kein Vertrag.
Nach über acht Monaten erhielt ich im März ein Schreiben, in dem eine Zahlung von 52 € innerhalb von drei Tagen gefordert wurde. Da nur noch zwei Tage verblieben und es ein Samstag war, überwies ich den Betrag sicherheitshalber – in der Hoffnung, später alles aufklären zu können.
Kurz darauf kam ein weiteres Schreiben. Gemeinsam mit meinem Mitbewohner besuchte ich erneut dieselbe Filiale. Dort wurde uns mitgeteilt, dass die ganze Zeit über ein aktiver MOBILFUNK-Vertrag bestanden habe und dieser monatlich abgerechnet wurde.
Ich war völlig überrascht, denn:
Ich habe o2 niemals darum gebeten, mir Mobilfunkdienste bereitzustellen.
Seit dem 02.05.2024 nutze ich einen speziellen Telekom-Tarif für Ukrainer mit 300 Freiminuten in die Ukraine, mit dem ich vollkommen zufrieden bin.
Ich habe nie eine SIM-Karte von o2 erhalten, nie Dienste von o2 genutzt, es wurden keine Beträge von meinem Konto abgebucht, zumal dieses Konto bereits seit November geschlossen ist.
Ich komme zu dem Schluss, dass die Mitarbeitenden der o2-Filiale unsere mangelhaften Deutschkenntnisse ausgenutzt und uns einen nicht gewünschten Mobilfunkvertrag „untergeschoben“ haben. Leider ist dies nicht das erste Mal, dass ich oder andere Nicht-Muttersprachler mit ähnlichen Praktiken von o2 konfrontiert werden – ein Bekannter konnte ein sehr ähnliches Problem nur mithilfe juristischer Unterstützung klären. Auch in den Online-Bewertungen dieser Filiale wird mehrfach über zweifelhafte Vorgehensweisen berichtet.
Da mir die Mitarbeiter der Filiale nicht weiterhelfen konnten, wurde mir geraten, mich direkt an Sie zu wenden. Ich hoffe sehr auf Ihre Hilfe – und darauf, dass ich keine rechtliche Unterstützung in Anspruch nehmen muss.Ich hoffe, dass ich das gesamte Geld zurückbekomme, das ich Ihnen geschickt habe.
Ich wiederhole es noch einmal:
Ich habe keine SIM-Karte und habe auch nie eine gehabt.
Der Satz „Ich brauche Internet zu Hause“ ist sowohl auf Englisch als auch auf Deutsch klar verständlich.
Überprüfen Sie bitte eingehende und ausgehende Verbindungen – dort gibt es keine. Ich habe kein einziges Megabyte Ihres Internets genutzt.
Ich habe keine Mobilfunkdienste angefordert.
Ich habe beim Kundenservice angerufen – man hat mir geraten, zur Polizei zu gehen.
Und genau das habe ich vor, wenn mein Anliegen nicht geklärt wird.
Mit freundlichen Grüßen
XXXXX
Geburtsdatum: XXXXX
XXXXXX
XXXXX
Telefon: +XXXXXX
E-Mail:XXXXX
Edit o2:Antje: Persönliche Daten entfernt / 31.03.2025 / 09:42 Uhr