Wir sind seit über 30 Jahren o2 Kunde. Für einige Jahre waren wir (zusätzlich) mit 3 Verträgen bei blau.de ( urspünglich waren wir mit diesen 3 Verträgen bei tarifhaus.de - seitens telefonica zu blau.de überführt wurden. Bei diesen Altverträgen war bei blau.de keine Anpassung des Datenvolumens möglich. Deswegen empfahl und Anfang Juli 2023 ein Mitarbeiter der o2-Hotline (uns ist der Name des Mitarbeiters bekannt), ein Wechsel dieser 3 Einzelverträge zu o2 und das diese unter einer Kundennummer mit unseren bestehenden Altvertrag bei o2 geführt werden. Wir fragten nach, ob dies “nahtlos” möglich sei, also dass bis zum Tag x die Mobilfunkverträge bei blau.de laufen und ab dem gleichen Tag (oder maximal 1 Tag später) die Vertäge bei o2 weitergeführt werden. Dies sicherte der Mitarbeiter uns zu. Ebenso sicherte uns der Mitarbeiter die problemlose Portierung der 3 Mobilfunknummern und den jeweils dazugehörigen Festnetznummer zu. Ebenso sicherte er zu, alles zwischen blau.de und o2 zu regeln (also z.B. Kündigung bei blau.de).
Wir gingen davon aus, dass seine Aussagen verlässlich sind. Schließlich wechselten wir bewusst NUR INNERHALB von Telefonica.
Ab dann und bis jetzt ging und geht alles schief.
Auf Nachfrage ca. 10 Tage später bei blau.de, wussten die von nichts. Es folgten unzählige Stunden in Warteschleifen bei blau.de und o2. Und immer wieder das Gleiche: man erzählte einem Mitarbeiter oder einer Mitarbeiterin die Situation. Die sagte, sie müsse kurz etwas nachsehen oder jemanden anderen etwas fragen und würde uns dafür nur “kurz” in die Warteschleife legen. Und dann: nach einiger Zeit meldet sich ein anderer der Hotline und dieser Mensch wusste von Nichts - alles von Vorne erzählen. Am Ende war es unzählige Male, dass wir versuchten, nicht nur irgendwann bei o2 in einem ! Account die 3 Verträge für unsere Familie zu haben - sondern zudem nicht ! weiterhin zusätzlich 3 Verträge bei blau.de zu haben. Wir brauchen nicht für jeden aus der Familie 2 private Verträge. Am zuerst geplanten Termin für den Wechsel klappte nur, dass wir doppelt Verträge hatten. Dann klappten die Portierungen der Festnetznummern nicht. Wir gingen auch zu dem o2 Shop in Koblenz in der Löhrstraße. Obwohl diese Mitarbeiter wohl nichts von der Provision des ersten Mitarbeiter hatten, der uns das blaue vom Himmer erzählt hat, von dem nachher nichts stimmte, zumindest nicht klappte, setzten die in Koblenz sich für uns ein. Davon gibt es auch wenigstens Papier-Protokolle der Gespärche. Sie faxten an o2 in Nürnberg und München, ebenso mit blau.de. Neuer Termin für den Wechsel: 24.9.23. Angeblich. Zu diesem Zeitpunkt ist ein Mobilfunkvertrag schon ohne funktionierende SIM - also nicht nutzbar. So ist es bis heute am 9.12.23. Nur so am Rande: o2 verweigert uns, für diesen einen Vertrag seit knapp vier Monaten eine SIM-Karte (außer wir zahlen nochmal dafür) - verlangt jedoch die Gebühren seit 4 Monaten für einen Vertrag, den wir nicht nutzten können. Deswegen mussten wir für diesen Menschen unserer Familie ersatzweise eine Aldi-Vertrag abschließen - mit anderer Handynummer. Da jedoch auch weitere Sachen an einer Handynummer hängen, wie Amazon oder Google mit Verträge, zahlen wir auch dort für Dinge, die wir nicht nutzten können, weil wir 2-Faktoren-Legitimationen nicht verifizieren können - und auch nicht löschen können. Mitarbeiter von o2 sagten uns zeitweise, wir würden zwar in unseren Account mehr Verträge sehen, als wir hätten, die würden jedoch nicht aktiv werden und uns nicht kosten, sondern wieder gelöscht werden - das würde iedoch zum Teil ein paar Tage dauern, bis wir das in unserem Account sehen. Irgendwann waren wir die vielen hilflosen Telefonate leid. Dann hatten wir in einer der nächsten Schritte E-Mails geschrieben. Sowohl an o2, als auch an blau.de. Unter anderem die Einzugsermächtigungen gekündigt, ebenso die Protokolle aus dem o2-Shop gescannt und gemailt, wie auch überzählige und nie beuaftragte “Verträge”, die in unserem Account angezeigt wurden nochmals fristgerecht erneut gekündigt, fehlende SIM-Karte angemahnt. Alles nochmals bei Einschreiben - an o2 und an blau.de, nach München und nach Nürnberg.
Nichts. Nada.
Nur weiter Abbuchungen (trotz wiedersprochenen Einzugsermächtigungen), Abbunchungen - ohne Rechnungen dafür bekommen zu haben (bzw. : E-Mail: sehen sie in ihrem blau.de - Account nach; schade nur: sie haben ja überhaupt keinen Zugang mehr zu diesen Accounts und damit auch nicht auf die Rechnungen)
Wir schreiben nun alle zwei Wochen neue E-Mails an blau.de und an o2 und schicken weitere Einschreiben. Da weder o2 noch blau.de reagiert, haben wir nun die unrechtmäßigen Bankeinzüge zurückbuchen lassen, da wir keine Rechnungen erhalten haben und uns der Zugang zu den Account bei blau.de, wo wir die Rechnungen einsehen sollen, wird verweigert.
Ebenso haben wir weiterhin mehrere “Verträge” bis heute, 9.12.2023 in unserem o2-Vertrag, die wir nie beauftragt haben und denen wir nie zugestimmt haben - vielmehr, denen wir per Einschreiben trotzdem fristgerecht wiedersprochen haben. Doch auch o2 verlangt von uns Geld für Verträge, die wir nicht abgeschlossen haben und Geld für Verträge, die wir seit bald 4 Monaten nicht nutzten können - auch weil wir keine SIM-karte zugeschickt bekommen.
Wahrscheinlich wäre ein Wechsel zu einem anderen Provider einfacher, als innerhalb des Telefonica -Konzern. Nach dieser Erfahrung, die bis heute nicht gelöst ist, kann ich allen nur raten, lieber nicht innerhalb von Telefonica zu wechseln, sondern lieber zu einem Mitbewerber - die haben auch in der Regel die bessere Netzabdeckung im ländlichen Raum. Unser nächster Wechseln wird nicht innerhalb von o2 sein.
Als nächstes schaltet o2 bestimmt unsere zur Zeit funktionieren Rufnummern ab, weil wir nicht das Geld zahlen, für Verträge, die wir nicht abgeschlossen haben. Sollte das demnächst passieren und o2 weiterhin nicht endlich die eigenen Fehler beheben, werden wir hier berichten.
Wir empfehlen anderen, denen es vergleichbar ergeht, sich an die Bundesnetzagentur zu wenden. Dies geschieht jetzt auch in diesem Fall.
Daher wissen wir auch, dass uns inzwischen ein Sonderkündigungsrecht zusteht. Wir werden dann wohl lieber zu einem anderen Anbieter wechseln.
Zudem werden wir 10 € pro Tag Ausfall gegenüber o2 geltend machen. Dieser Betrag steht ebenfalls auf der Seite der Bundesnetzagentur. Für ein Monat sind das also ca. 300 €. Wir können die eine Rufnummer inzwischen seit bald 4 Monate nicht mehr nutzten. Das sind also 1200 € Entschädigung (laut Internetseite der Bundesnetzagentur). Ich kann allen o2 Kunden nur empfehlen, dies ggf. mit Hilfe eines Anwalts bei o2 geltend zu machen. Vielleicht “lernt” dann o2 irgendwann einmal mit den eigenen Kunden anders umzugehen. So auf jeden Fall nicht. Sollte o2 auch nur einen Tag eine weitere Handynummer von uns sperren oder auf Verträge bestehen, die wir nie abgeschlosssen haben (was sie u.a. per Einschreiben seit ca. 3 Monaten wissen und zwar innerhalb der Kündigungsfrist - nach dem Tag, als irgendein Hotline-Berater wieder Mist gemacht hat und uns in einer Warteschleife geschickt hat - jedoch garantiert nie wieder zurück geholt hat - das wir diee trotzdem “gekündigt” haben).
Was habt Ihr gemacht, wenn
- ein Wechsel innerhalb von Telefonica nicht funktionierte
- Verträge eingerichtet werden, die ihr nicht abgeschlossen habt
- ihr mal wieder von einem Hotline-Mitarbeiter zum nächsten gereicht werdet
- Telefonica auf Einschreiben nicht reagiert
- gekündigte Einzugsermächtigungen trotzdem fortgesetzt werden
- Folgeschäden bei anderen Verträge entstehen, weil ein Handyvertrag nicht genutzt werden kann
- auf E-Mails nicht reagiert wird
- ….
- und die Liste des Ärgers mit Telefonica einfach nie kürzer, sondern immer nur länger wird
?
Dann würden wir uns über Eure Ideen freuen, wie wir irgendwann einfach nur unserer 3 Telefonverträge haben (und keine weiteren, die wir nie abgeschlossen haben) und auch wenigstens einen Teil des Schades ersetzt bekommen - der tatsächlich monatlich höher ist, als 300 € -
Schon mal gut, dass es die Bundesnetzagentur gibt. Und Rechtsschutzversicherungen.