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Warum O2
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Mit dem 01.07.2012 ist die neue Stufe der am 10.05.2012 beschlossenen EU Roaming Verordnung in Kraft getreten.



 



Diese, fuer O2 als in der EU ansaessiger Provider bzw. Vertragspartner somit bindende Richtlinie fuer Roaming erfordert explizit  - AB 01.07.2012 AUCH WELTWEIT - einen Datenroaming Cut-Off bei 50 Euro Netto, sowie eine zuvorige Warnung bei 80%, also bei ca. 40 Euro netto.



 



Ich war letzte Woche in den USA und habe innerhalb von 2 Tagen einen Rechnungswert fuer Datenroaming von ueber 170 Euro netto bekommen.



 



Mal ganz abgesehen davon, dass die Datenroaming Preise ausgeschaemt teuer sind (ob von O2 oder durch Roamingpartner verursacht will ich hier jetzt nicht breittreten), ist diese Rechnungsstellung rechtlich nicht in Ordnung und verletzt die Gesetzgebung.



 



Klaerungsversuch telefonisch:



 



Der zwar freundliche, aber leider erst nach 13 Minuten Warteschleife erreichte Servicemitarbeiter kennt



anscheinend nicht die neueste Variante der Euro-Regelung, und behauptet diese waere fuer Datentransfervolumen in den USA nicht gueltig. Keine Klaerung wurde erreicht.



Zitat Bundesnetzagentur, lt Webseite siehe Quellenangabe



 



"Diese Kostenbegrenzungsfunktion für mobiles Datenroaming ist seit dem 1.07.2012 nun weltweit gültig. Das heißt, dass jeder Anbieter mit Sitz in der EU für weltweites Datenroaming max. 50 Euro netto pro Monat berechnen darf (Kostenairbag)."



 



Zitat EU-Gesetz, Seiten 83-88, lt. PDF siehe Quellenangabe









6. This Article, with the exception of paragraph 5, and subject to the second and third subparagraph of this paragraph, shall also apply to data roaming services used by roaming customers travelling outside the Union and provided by a roaming provider."









Quellen:



 



http://www.bundesnetzagentur.de/DE/Sachgebiete/Telekommunikation/RegulierungTelekommunikation/InternationalRoaming/EUVerordnung_Basepage.html



http://www.teltarif.de/eu-roaming-verordnung-beschlossen-1-juli-euro-tarif-kroes-guenstiger/news/46678.html



http://www.europarl.europa.eu/document/activities/cont/201204/20120423ATT43744/20120423ATT43744EN.pdf



 



Alle Quellen abgerufen am 13.07.2012.



 



Community und O2:



 



Hat in der Community jemand aehnliche Erfahrungen gemacht ?



Falls ja, gab es schon Problemloesungen ?



 



Wie wird die Thematik der Umsetzung der Richtlinie von O2 in Zukunft gehandhabt ?



Gibt es evtl. Trainingsbedarf der Mitarbeiter fuer die aktualisierte Regelung ?



Wieso hat O2 die seit Mai beschlossene Regelung nicht durchgehend umgesetzt? 



 



Mein persoenlicher Standpunkt ist, dass ich auf keinen Fall bereit bin mehr als 40 Euro netto der Kosten zu uebernehmen, denn es gab keinerlei Warnung bei 80% des rechtlich geklaerten Cut-Off Traffic Volumens und keinen Cut-Off bei 50 Euro netto.



 



Andernfalls muessen wohl leider, insbesondere im Sinne aller anderen ebenfalls ins nicht-EU Ausland reisenden O2 Kunden rechtliche Schritte und der Gang zur Bundesnetzagentur folgen.



andante schrieb:

LMSMDK schrieb:



Wenn ich mich nicht täusche dann ist es so, dass nach einem Tarifwechsel die Sperre nicht mehr besteht.



Ich meine da etwas gelesen zu haben. Den Beitrag finden ist die andere Sache. (wird nachgereicht)





War genau umgekehrt LMSMDK. Die Sperre wurde nicht automatisch aufgehoben 😉 Wenn ich den Beitrag noch finde, reiche ich ihn nach.



das habe ich hier gefunden



http://forum.o2online.de/t5/Tarifwechsel/wechsel-zu-o2-Blue-Select/td-p/273872



http://forum.o2online.de/t5/Mobiles-Internet/Mobiles-Internet-funktioniert-nicht/m-p/259382/highlight/true#M12587



 



Ich meine auch die Sperre hebt sich bei einem Tarifwechsel nicht auf. Es gab aber tatsächlich etwas das die Sperre aufhebt. Wenn ich es finde poste ich es...



 



Gruß Sandroschubert




Genau, den 2. Beitrag hatte ich gesucht und nicht gefunden.



Hab ich mich getäuscht.



Danke andante und Danke Sandroschubert.




Hi, 



eigentlich müsstest du eine SMS empfangen haben bei der Einreise, die Dich darauf hinweist, dass der Kostenairbag nicht gilt. Oder nicht? Die Sache ist kompliziert aber auch zwielichtig, da sich o2 nicht an die Roamingverordnung hält... 



gruss von betha. 




betha66 schrieb:

Hi, 



eigentlich müsstest du eine SMS empfangen haben bei der Einreise, die Dich darauf hinweist, dass der Kostenairbag nicht gilt. Oder nicht? Die Sache ist kompliziert aber auch zwielichtig, da sich o2 nicht an die Roamingverordnung hält... 



gruss von betha. 



Die Frage ist, wem antwortest du?



 



Gruß Sandroschubert




Hallo Simon Putz, --



und andere, die sich über die Nicht-Umsetzung der EU-Roamingverordnung durch O2 ärgern - wir suchen genau Eure Fälle für ein Verbrauchermagazin im öffentlich rechtlichen Fernsehen. Wenn Ihr Interesse habt, daran mitzuwirken, bitte schreibt mir unter: xxxxxxx@googlemail.com ---- bitte nur seriöse Meldungen --- vielen Dank! betha. 



 



Adresse unkenntlich gemacht. Bitte solche Dinge per PM klären.




Ich verstehe das nicht ganz,



 



das Thema Roaming und Daten-Roaming war schon vor 10 Jahren präsent, war es auch vor 5 Jahren und seit dem die EU dran ist das Thema zu beeinflussen - was ich gut finde, brauche ich immer für meinen Italienbesuch - wird jedes Jahr der Preis innerhalb der EU gesenkt und in den Medien zelebriert.



 



Aber was im Kopf bleibt: "Telefonie, SMS, Internet im Ausland (gerade außerhalb der EU) ist und bleibt teuer!" "Auch gebuchte Flatrates, die hier in Deutschland gelten, gelten NICHT für das Ausland, das ist doch klar!"



 



Dann gucke ich zu diesen Thema meine Lieblings-Abend-Magazin im TV (bunter Ball) wo "Betroffene" sich über den "Notruf-Button" bei dem Magazin in der Redaktion melden: "Wir sind langjährige Zuschauer und nun hat es uns auch getroffen..."



 



Wenn ich langjähriger Zuschauer bin dann sollte ich auch das verstehen, was im Magazin ausgestrahlt wird und die Tipps zur Vermeidung selber annehmen.



 



Wenn mir ein Thema fremd ist, dann mache ich mich schlau.



 



Wie kann man ins Ausland reisen, am besten noch außerhalb der EU, und sich vorher nicht einmal an seinen Mobilfunkanbieter wenden und nach den Preisen fragen oder eine Daten-Roaming-Option buchen? Oder was es mit der Datensperre außerhalb der EU zutun hat?



 



Und das trifft auch auf einige Kunden hier im Forum zu.



 



Des Weiteren: bucht sich das Handy in ein ausländischen Netz ein erhält man automatisch eine Bestätigungs-SMS mit Tarifinformationen. Wenn die Daten nicht übereinstimmen hätte jeder verantwortungsbewusster Mensch spätestens dann aus dem Urlaub kurz bei seinem Anbieter angerufen um das zu klären.



 



Hinterher ist das Geschrei groß und die Schuldfrage wird wieder auf o2 abgewälzt. o2 kann Kulanz zeigen muss es aber nicht. Warum soll der entstandene "Schaden" nicht durch den fahrlässigen Verursacher bezahlt werden?! Verstehe ich nicht. Einfach mal an die eigene Nase fassen hilft auch manchmal! Einfach mal den eigenen Fehler eingestehen und daraus lernen, das zeugt von Charakter. Nach Kulanz kann man immernoch nachfragen. Gewährt o2 Kulanz kann man sich darüber noch freuen und kann dankbar sein.



 



Meine Empfehlung: Mit Freundlichkeit gegenüber dem Hotline-Mitarbeiter/in kann man mehr erreichen...



 



Hier wird häufig nur auf das Kundenrecht gepocht, die Pflicht eines Kunden wird aber dann ausgeblendet. Gewährt o2 Kulanz, schreibt aber nicht alles Gut ist es oftmals auch nicht recht. Das kann es auch nicht sein. Einfach mal die rosa Brille absetzen und über den Tellerrand schauen hilft auch - in diesen Fall fürs nächste mal.



 



MfG D4Fun




Vielen Dank für diesen Beitrag!




D4Fun schrieb:

Ich verstehe das nicht ganz,



 



das Thema Roaming und Daten-Roaming war schon vor 10 Jahren präsent, war es auch vor 5 Jahren und seit dem die EU dran ist das Thema zu beeinflussen - was ich gut finde, brauche ich immer für meinen Italienbesuch - wird jedes Jahr der Preis innerhalb der EU gesenkt und in den Medien zelebriert.



 



Aber was im Kopf bleibt: "Telefonie, SMS, Internet im Ausland (gerade außerhalb der EU) ist und bleibt teuer!" "Auch gebuchte Flatrates, die hier in Deutschland gelten, gelten NICHT für das Ausland, das ist doch klar!"



 



Dann gucke ich zu diesen Thema meine Lieblings-Abend-Magazin im TV (bunter Ball) wo "Betroffene" sich über den "Notruf-Button" bei dem Magazin in der Redaktion melden: "Wir sind langjährige Zuschauer und nun hat es uns auch getroffen..."



 



Wenn ich langjähriger Zuschauer bin dann sollte ich auch das verstehen, was im Magazin ausgestrahlt wird und die Tipps zur Vermeidung selber annehmen.



 



Wenn mir ein Thema fremd ist, dann mache ich mich schlau.



 



Wie kann man ins Ausland reisen, am besten noch außerhalb der EU, und sich vorher nicht einmal an seinen Mobilfunkanbieter wenden und nach den Preisen fragen oder eine Daten-Roaming-Option buchen? Oder was es mit der Datensperre außerhalb der EU zutun hat?



 



Und das trifft auch auf einige Kunden hier im Forum zu.



 



Des Weiteren: bucht sich das Handy in ein ausländischen Netz ein erhält man automatisch eine Bestätigungs-SMS mit Tarifinformationen. Wenn die Daten nicht übereinstimmen hätte jeder verantwortungsbewusster Mensch spätestens dann aus dem Urlaub kurz bei seinem Anbieter angerufen um das zu klären.



 



Hinterher ist das Geschrei groß und die Schuldfrage wird wieder auf o2 abgewälzt. o2 kann Kulanz zeigen muss es aber nicht. Warum soll der entstandene "Schaden" nicht durch den fahrlässigen Verursacher bezahlt werden?! Verstehe ich nicht. Einfach mal an die eigene Nase fassen hilft auch manchmal! Einfach mal den eigenen Fehler eingestehen und daraus lernen, das zeugt von Charakter. Nach Kulanz kann man immernoch nachfragen. Gewährt o2 Kulanz kann man sich darüber noch freuen und kann dankbar sein.



 



Meine Empfehlung: Mit Freundlichkeit gegenüber dem Hotline-Mitarbeiter/in kann man mehr erreichen...



 



Hier wird häufig nur auf das Kundenrecht gepocht, die Pflicht eines Kunden wird aber dann ausgeblendet. Gewährt o2 Kulanz, schreibt aber nicht alles Gut ist es oftmals auch nicht recht. Das kann es auch nicht sein. Einfach mal die rosa Brille absetzen und über den Tellerrand schauen hilft auch - in diesen Fall fürs nächste mal.



 



MfG D4Fun





Naja, mit Kulanz hat das recht wenig zu tun, sondern eher mit EU-Recht. Und natürlich kann man es o2 anlasten, wenn trotz geänderter Gesetzeslage weiterhin 12 Euro für ein MB abgezockt werden und o2 als einziger deutscher Netzbetreiber es nicht hinbekommt, in Ländern außerhalb der EU den Kostenstopp von 59,50 Euro wegen fehlender "Echtzeitkontrolle" anzubieten. Aber es stimmt schon, man sollte sich vorher informieren und nicht davon ausgehen, das o2 sich an Gesetze oder EU-Verordnungen hält. Und beim nächsten Urlaub holt man sich besser eine Prepaid-Karte im Ausland oder wenns eine deutsche Karte sein muss, eine von der Telekom oder Vodafone. Denn die bekommen das mit dem Kostenstopp seltsamerweise hin.



 



D4Fun schrieb:

 



Des Weiteren: bucht sich das Handy in ein ausländischen Netz ein erhält man automatisch eine Bestätigungs-SMS mit Tarifinformationen. Wenn die Daten nicht übereinstimmen hätte jeder verantwortungsbewusster Mensch spätestens dann aus dem Urlaub kurz bei seinem Anbieter angerufen um das zu klären.



 





Ja, ab und zu bekommt man auch mal eine Info-SMS im Ausland und in ganz seltenen Fällen stimmt die dann auch mal. Aber mit Sicherheit ist niemand verpflichtet, aus dem Urlaub heraus seinem Anbieter hinterherzutelefonieren, wo denn die SMS bleibt (zu der o2 übrigens verpflichtet ist) oder ob die angegebenen Preise tatsächlich stimmen. Wenn o2 seinen eigenen Informations-Verpflichtungen nicht nachkommt, braucht man definitiv nicht mehr als 59,50 Euro/Abrechnungszeitraum zu zahlen, egal ob innerhalb oder außerhalb der EU 😉 .



 



Auf Preislisten kann man sich übrigens auch nicht verlassen. So soll beim neuen o2-Loop Tarif angeblich das Smartphone Daypack EU (1,99 Euro/Nutzungstag) voreingestellt sein und tatsächlich ist der EU regulierte Datentarif (83 Cent/MB) eingestellt. Die Info-SMS nennt dafür wiederum den veralteten Datentarif von letztem Jahr (15 Cent/100 kb). Ganz großes Kino wieder einmal  😛




So, wenn ich mich nun bei anderen Anbietern umschaue sind die Roaming- und Daten-Roaming-Preise z.B. für die USA fast dieselben oder sogar noch etwas teurer. Warum soll das bei o2 nun Abzocke sein? Selbst 10 EUR pro 1 MB Datenübertragung (z.B. beim rosa Ex-Monopolist) ist sehr viel Asche. Aber so sind nun mal die Roamingabkommen. Und die Preise sind nun mal fest. Würde o2 die Datenpreise auf z.B. 8 EUR pro MB senken würdest du immernoch von Wucher und Abzocke reden.



 



Innerhalb der EU bietet o2 aber wiederrum ein super Schnäppchen an: Smartphone Day Pack EU. Ich kenne bisher keinen Anbieter der den Tagesnutzungspreis von 1,99 EUR (max. 25 MB vor Drosselung) toppt. Und ist das Pack mal zu wenig kann man es am Nutzungstag zusätzlich buchen und bekommt max. 50 MB vor Drosselung für 3,98 EUR. Ich fand das in Italien klasse!



 



Ich bin mir sicher, dass wir alle, die Kunden bei o2 sind uns nicht für o2 entschieden haben weil wir z.B. dauernd in die USA reisen, da haben wir eben andere Prioritäten gesetzt und sind damit auch zufrieden. Es gibt nun mal keinen Anbieter wo alle Preise passen und die günstigsten sind.



 



Ich gehe trotzdem zum Netto einkaufen, obwohl das Kilo Kartoffeln dort immer 1,99 EUR kostet und beim Lidl 1,69 EUR. Dafür gefallen mir beim Netto viele andere Produkte mehr als beim Lidl. So ist das nun. Und ich bin mir sicher, dass auch du nicht nur wegen einem günstigeren Produkt zu einem anderen Supermarkt gehst. Du nimmst es auch in Kauf dann für das eine Produkt mal fast 20% mehr Geld auszugeben.



 



Wie schon geschrieben: hätte man sich vor dem Urlaub informiert würden wir uns hier nicht treffen und uns über hohe Rechnungen unterhalten. Preise stehen im Internet und können auch unter mein o2 ganz einfach abgerufen werden, die Hotline oder ein o2 Shop kann hier auch beraten - ins Forum hat man seinen Eintrag ja auch geschafft!



 



Da hat man nun mal als Kunde/Mensch eine Eigenverantwortung sich einfach zu informieren. Und der Mobilfunkanbieter hat nun mal nicht die Aufgabe jeden Kunden noch beim P* abwischen zu helfen!



 



Und ich bin mir sicher, das o2 und E-Plus derzeitig dabei sind auch die Echtzeiterfassung bei Roaming in die Wege zuleiten. Dass manche Dinge und Veränderungen nun mal nicht von heute auf morgen umsetzbar sind ist ja wohl auch klar! Und deswegen haben die beiden Anbieter auch ihre Sondergenehmigung erhalten. Und daher würde ich hier auch nicht den Tipp geben sich umständlicherweise an die Bundesnetzzentrale zu wenden. Vielleicht Verbraucherschutz, wenn man wirklich Spaß daran findet.



 



MfG D4Fun 😉



 




Nachtrag:



 



http://www.test.de/Datenroaming-Kunden-von-o2-und-E-Plus-droht-Kostenfalle-4429158-4429160/



 



 



Zitat: Dass deutsche Anbieter unter bestimmten Umständen vom Kostenlimit abweichen können, war als Ausnahme gedacht. o2 und E-Plus aber machen sich den Sonderpassus regelmäßig zu Nutze. Sie wenden die von Brüssel beschlossene Kostenbeschränkung außerhalb Europas fast nirgendwo an – nicht einmal in Ländern wie den USA, Japan oder Südkorea, wo die Partnerfirmen technisch in der Lage sein dürften, die Verbrauchsdaten in Echtzeit an die deutschen Netzbetreiber weiterzuleiten.