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Fähre fahren leicht gemacht? Schiff = EU- Roaming? Kostenbremse? Info-Pflicht?



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106 Antworten

Benutzerebene 2
Diese Frage müsste man noch näher präzisieren.

Was ist die EU? Wo sind die Grenzen der EU?

Man könnte den Schengenraum annehmen? Dann ganz eindeutig JA.

In meiner Wahrnehmung ist das Meer zwischen Italien und Kosika ganz klar EU und ACHTUNG etwas Ironie, man könnte meinen, in der EU Roamiung flat mit Kostenschutz usw. ist das mit dabei.

Gegenfrage: Ich kann im Sportflieger in geringer höhe ganz leicht telefonieren. Bin ich in der EU? Verbindet mich die SIM Karte auch automatisch mit einem Satellit ab einer bestimmten Höhe? ‌‌



Diese Frage müsste man noch näher präzisieren.

Was ist die EU? Wo sind die Grenzen der EU?

.

Die Grenzen richten sich m.E. nach den Staatsgrenzen. Das ist beim Meer die 12 Meilen Zone. In der Luft spricht man derzeit von einer 100 km Grenze.

Benutzerebene 2
Jetzt wirds spannend!

Ich kann also mit der EU Roaming FLAT mit Kostenschutz ohne Kostenbremse bis 12 km zum EU-Festland entfernt UND bis 100 km Höhe telefonieren?

Das 100 km müssen wir jetzt nicht diskutieren 😉

Das 12 km schon.

Ich kann es nicht belegen, aber ich meine, dass ich beim Verlassen der Fähre noch mit TIM@SEA verbunden war.

Der unaufmerksame Verbraucher könnte hier was tun: Genau. Handy gucken.Wetter schaun.Whats app schreiben - ist ja ne Roaming flat.

Für die "Rechnungskollegen" - ich weiß immer noch nicht, wer TIM@SEA ist bzw., wer den Betrag auf meiner Rechnung einfordert. Ist es möglich dies vorab zu erfahren? ‌

Benutzerebene 2
Nur so viel vorab:

Der Fährbetreiber meint ja, er habe üüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüüberhaupt nichts damit zu tun.

Ich meine mal gelesen zu haben, dass die Fähre erst ab dieser 12 Meilengrenze die Bordtechnik einschalten darf. Ich kann aber keine Quelle dafür benennen.  daher diese Aussage bitte mit Vorsicht genießen. Man müsste sich dazu die Genehmigung für den Betrieb der Anlage ansehen.

Da gab es mal einen Fall, wo ein Kunde im Hafen (am Land stehend) ins Bordnetz eingeloggt wurde.

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
Das mit der 12 Meilen Zone könnte durchaus ein Ansatz sein. Kannst du evtl. am Einzelnverbindungsnachweis nachvollziehen, ob dir innerhalb der 12 Meilen Zone die Zusatzkosten entstanden sind?

Ansonsten finde ich die Idee, "teure Netze" über das Kundencenter sperren zu können, sehr gut.

Bei der Info-SMS in EU-Ländern auf die ggf. abweichenden Kosten bei Schifffahrten hinzuweisen finde ich auch gut (der Hinweis könnte dann bei Binnenländern entfallen, sollte aber nachgeholt werden, wenn man in ein Küstenland weiterreist).

Auch beim Buchen der Auslandsoptionen könnte man auf die Preisliste für Fähren, etc. hinweisen.

Benutzerebene 2
Also schön im Hafen sitzen und Urlaubsgrüße via Satellit versenden

Benutzerebene 7
Oder einfach mal das Handy abschalten und die Schifffahrt oder Schiffsreise genießen?

Wie wäre es mal damit?

Das Handy nur noch nutzen, um Bilder zu machen?

Benutzerebene 2
Hallo Mc D.,

Vielen Dank für die Anregung.

Ich habe die Fährfahrt über Nacht schlafend genossen. Es war wunderschön.

Gern würde ich wieder - auch mit dir Mc D. - über die Fakten sprechen.

Bis bald.

Verbindet mich die SIM Karte auch automatisch mit einem Satellit ab einer bestimmten Höhe? https:///community/rechnung-hilfe/mobilfunk-rechnung-hilfehttps:///community/community-aktuelles-hilfe/community-aktuelles

Definitiv nicht. Nur weil Satellitenverbindung auf der Rechnung steht heisst das nicht das du Dich mit dem Satelliten verbinden kannst. Aber an der Stelle treiben wir zu sehr ab um die Kurve zu Thema wieder zu bekommen 🙂.

Gruß

Benutzerebene 2
Gaaaaaanz soweit weg ist es ja gar nicht.

Rein technisch funkt der Satellit an das Schiff und das Schiff verbindet mich - vollkommen wie von Geisterhand automatisch - durch die Technik an Board - so habe ich es verstanden.

Also irgendwie schon zum Satellit - das ist 2015! 😉

Und da der Reeder üüüüüüüberhaupt nix damit zu tun hat, whats appe ich dann übers All.



Benutzerebene 7
Abzeichen +7
Nein, rein technisch hat das Schiff eine eigene Basisstation mit der sich dein Handy verbinden kann, also eigentlich ein eigenes Mobilfunknetz, in dem dein Handy roamen kann. Von dort wird die Verbindung aber nicht über das Mobilfunknetz hergestellt, weil das ja mangels anderer Basisstationen in der Nähe nicht technisch nicht möglich ist, sondern über Satellit hergestellt. Das ist (sehr einfach beschrieben) nicht viel anders als die Benutzung eines WLAN-Netzwerks im Hotel. Dein Endgerät verbindet sich mit einem Router im Hotelnetzwerk, das mit deinem Endgerät kommunizieren kann, Das Hotelnetz kann per DSL, Satellit, Kabel oder LTE mit dem Internet verbunden sein, aber das bekommst du gar nicht mit. Und so ist es auch auf dem Schiff: Dein Handy kann nur mit dem Schiffsnetz kommunizieren, nach draußen muss das Schiffsnetz eine Verbindung - in diesem Fal über Satellit - herstellen.

Das was du bemängelst sit die Tatsache, dass diese Verbindung automatisch hergestellt werden kann. Der Grund dafür ist, dass die Schiffsnetze für dein Handy wie ein ganz normales Mobilfunknetz aussehen, und wenn Roaming aktiviert ist, und dazu auch die automatische Netzwahl, dann wird die Verbindung automatisch hergestellt. Dass du im Schiffsnetz bist siehst du auf dem Display, aber dazu musst du natürlich wissen, dass es sich um das Schiffsnetz und kein "normales" Mobilfunknetz handelt. TIM@SEA ist ein solches Netz.

Benutzerebene 7
Hallo bs0,

mich würde einfach mal brennend interessieren, WAS genau auf dem Display steht...

In Italien hast du zum einen, den Betreiber I TIM... Sobald das Schiff losfährt und die Masten auf dem Festland weiter weg sind, so ist das, wie du übrigens sehr super geschrieben hast, eine Verbindung nur noch via SAT möglich, ist ja einleuchtend... Was steht dann auf dem Display drauf? Weiterhin einfach nur I TIM oder TIM@SEA oder was anderes...

Ich frage aus dem Grund, um zu wissen, ob es deutlich zu sehen ist, wenn sich das Handy stillschweigend umbucht oder ob man das nicht mitbekommt, da die Netzbezeichnung exakt die gleiche ist, wie auf dem Festland, wo man als Kunde davon ausgeht, dass man doch noch auf dem Festland eingebucht ist...

Gruß

McDamian

Benutzerebene 7
Abzeichen
Hmm, die Schiffsnetze mal wieder.

- einen Kostenschutz kann O2 ja nur anbieten, wenn O2 die Leistung erbringt. Ich kann ja auch nichts für andere garantieren. Da das eine Leistung der Reederei war, ist O2 da tatsächlich raus.

- rein staatsrechtlich gilt mWn tätsächlich eine 12-Meilen-Zone. Also auf einer Fahrt von Italien nach Korsika (obwohl beides EU-Länder), verlässt man de facto die EU und betritt sie dann wieder erneut.

- gehen wir auch mal davon aus, dass dir auf See (mangels eines wirklich landgestützten Netzes) keine "Kostenwarnungs-SMS" zugestellt werden kann, weil O2 erst zu spät merkt, dass du auf einem Schiff warst.

- weiterhin habe ich keine Ahnung, was es kostet ein Mobilfunknetz auf einem Schiff aufzubauen, was für Hardware + Energie dafür notwendig ist. Dennoch bin ich als Laie der Meinung, dass die Nutzung von Mobilfunk auf Schiffen unverschämt teuer ist und würde mir auch da eine Regulierung (was seitens der Betreiber und/oder Gesetzgeber möglich wäre) wünschen.

- das man einen mündigen Verbraucher nicht über alles informieren kann/muss ist ja offenbar auch unstrittig, passiert ja in anderen Gebieten auch nicht und die meisten Fälle dieser Art resultieren aus allzu sorglosem Umgang mit dem Smartphone - da zahlt man dann eben mal Lehrgeld. Trotzdem bin ich der Meinung, dass ein kleiner Aushang in der Schiffsküche mit der Preisliste nicht ausreicht. Evtl. sollte man solche Fälle prominenter positionieren.

Ich selbst hatte mal auf einer Fähre von Neapel nach Stromboli ein Schiffsnetz, dort aber als WLAN. Man konnte auf dem Schiff Stundenkarten kaufen, sich dann mittels Code einwählen und für die angegebene Zeit das Schiffsnetz nutzen, Mobilfunk gab es nicht. Das fand ich okay und auch einleuchtend, aber hier ist offenbar noch viel rechtlich nicht geregelt, bzw. geklärt.

Und bzgl. Kostenwarnung: Mir ist es zu einfach da immer a) auf andere und b) generell auf O2 zu verweisen. Du hast Recht, O2 stellt dir eine SIM-Karte (darauf enthalten die Zugangspunkte) und einen Tarif mit enthaltenen Leistungen zur Verfügung. Das Gerät, dass sich ständig selbständig in irgendwelche Netze einwählt und das du kaum kontrollieren kannst, stellt dir Apple zur Verfügung, das Netz selbst, wo du eingewählt bist, die Reederei. Dazu haben wir immer wieder Verbraucher, die ihre Optionen und Verträge nicht kennen und ihre Geräte nicht beherrschen (können) - was ja auch den Datenklau immer so leicht macht. Wer hat jetzt hier die Hauptlast zu tragen? Wenn du in Österreich geblitzt wirst, wer ist dann Schuld? Der Konzern, der dein Auto gebaut hat? Der Tankwart, der dir das Benzin verkauft hat? Oder der, der da einfach an der Stelle eine Kamera installiert hat? Oder doch einfach der, der zu schnell gefahren ist und nicht richtig informiert war? Ganz so leicht wie man denkt, ist es immer nicht.

LG

Benutzerebene 2
Guten Morgen,

es erscheint "automatisch" TIM@SEA ohne weiteren Hinweise wie z.B. SMS - es passiert quasi wie im Schlaf.

Die SMS von o2 kam 30 Stunden nach Verlassen der Fähre.

Ich habe die automatische Netzwahl immer deaktiviert.

Benutzerebene 2
Vielen Dank für den Tip.

Ist das eine Empfehlung von o2?

Ich finde das auf Reisen sehr unpraktisch gerade i.V.m mit einen Datenroamingpaket mit Kostenschutz ohne Kostenbremse.



Nein, ich habe nur beschrieben, was ich mache.

Ich sehe eben auch eine erhebliche Teilverantwortung bei mir. Ich nutze eben sowas unberechenbares wie ein Smartphone.

Und, was nutzt es mir, wenn ich am Ende evt. Recht habe, aber dafür Stress. Dann suche ich mir eben das Netz im Ausland alleine und fertig.

Die Verantwortung für Dein Handy liegt auch dann bei Dir, wenn es auf automatische Netzsuche gestellt ist und es sich wie von Dir so anschaulich geschildert "wie von Geisterhand" oder "wie im Schlaf" ein anderes Netz aussucht.

Unterm Strich und kurz gesagt finde ich, dass bei diesem Thema zum Einen das Prinzip Eigenverantwortung greift, zum Anderen aber auch o2 durchaus rechtzeitig eine Info per SMS schicken sollte, auch wenn wahrscheinlich rechtlich nicht dazu verpflichtet - falls das technisch möglich ist.

Benutzerebene 2
Hmm, die Schiffsnetze mal wieder.

- das man einen mündigen Verbraucher nicht über alles informieren kann/muss ist ja offenbar auch unstrittig, passiert ja in anderen Gebieten auch nicht und die meisten Fälle dieser Art resultieren aus allzu sorglosem Umgang mit dem Smartphone - da zahlt man dann eben mal Lehrgeld.

Das Gerät, dass sich ständig selbständig in irgendwelche Netze einwählt und das du kaum kontrollieren kannst, stellt dir Apple zur Verfügung, das Netz selbst, wo du eingewählt bist, die Reederei. Dazu haben wir immer wieder Verbraucher, die ihre Optionen und Verträge nicht kennen und ihre Geräte nicht beherrschen (können)

Wenn du in Österreich geblitzt wirst, wer ist dann Schuld? Der Konzern, der dein Auto gebaut hat? Der Tankwart, der dir das Benzin verkauft hat? Oder der, der da einfach an der Stelle eine Kamera installiert hat? Oder doch einfach der, der zu schnell gefahren ist und nicht richtig informiert war? Ganz so leicht wie man denkt, ist es immer nicht.

LG

Guten Morgen Z.,

jetzt wird es sehr philosophisch.

Eine sehr schöne Zusammenfassung und akzeptable Meinung.

Nur kurz als Anregung für Alle:

- Schiffsnetze mal wieder ....?

- was ist dem mündigen Verbraucher an Komplexität zu zu muten? - das wäre der philosophische Anteil

- Apple: isch abe gar kein iphone. Um diesen Teil richtig zu verstehen: der smartphone Hersteller und der Reeder haben Sorge zu tragen, dass man nicht in diese Kostenfalle tritt? Anm.: in der Tat verstehe ich mein smartphone nicht vollkommen - es hat ja auch mittlerweile die Rechenleistung eines Satelliten aus 1990ern - eine Zeit, in der man noch Netze per Hand ausgewählt hat.

- Wenn ich in Österreich geblitzt werde ich es meine Schuld, weil ich die Schilder übersehen habe und ich fahrlässig gehandelt habe - wieder der philosophische Teil: handle ich fahrlässig, wenn ich vor Reiseantritt ein EU-Roaming Paket buche und das geht sehr sehr leicht ... *klick*

So long

Benutzerebene 2
Wir halten fest und verweisen auf die philisophische Diskussion - siehe unten:

Smartphones sind unberechenbar.

Benutzerebene 2
Vielen Dand für den Beitrag.

Ich lernte auch dazu und handle verantwortungsbewusster.

Ein Jurist wäre jetzt genau der Richtige:

Habe ich einen Vertrag mit TIM@SEA geschlossen?

Ich erkenne keine philosophische Diskussion.

Aufgrund deiner gerade erfolgten Beiträge, habe ich Zweifel, ob du dir der Tragweite, die ein Vertrag so mit sich bringt, überhaupt bewusst bist. Du hast nicht nur Rechte.

Benutzerebene 6
Sehr geehrter Oliver,

Zampano ist Jurist bzw. in der Branche tätig (wie du vielen seiner Beiträge auch entnehmen kannst).

Blitzer-Beispiel: Also wenn eine Schiffsfahrt mit aktiver automatischer Netzwahl nicht auch fahrlässig ist, dann weiß ich auch nicht ...

Mit freundlichen Grüßen

Stenzel

Benutzerebene 7
Abzeichen +1
Hallo Zampano84,

du schreibst folgendes:

Ich selbst hatte mal auf einer Fähre von Neapel nach Stromboli ein Schiffsnetz, dort aber als WLAN. Man konnte auf dem Schiff Stundenkarten kaufen, sich dann mittels Code einwählen und für die angegebene Zeit das Schiffsnetz nutzen, Mobilfunk gab es nicht. Das fand ich okay und auch einleuchtend, aber hier ist offenbar noch viel rechtlich nicht geregelt, bzw. geklärt.

Dann kann man, wenn man doch telefonieren möchte bzw. erreichbar sein will, die "o2 Message+Call"-App benutzen. Die ist ja für Telefonate im WLAN ausgelegt. O.K.! Damals, wo du auf dieser Fähre warst, gab es diese App noch nicht, aber jetzt wäre es möglich diese zu benutzen. Und auf den Schiffen, die Mobilfunk via Satellit zur Verfügung stellen, gibt es sicherlich auch die Möglichkeit kostengünstig deren WLAN Netz zu benutzen. Dann stellt man das Handy, falls es dieses kann, auf "Flugzeug-Modus" bzw. "Offline-Modus" und wählt sich in deren WLAN Netz ein. Dann kann man kostengünstig telefonieren, ohne das man mit dem Bord eingenen Mobilfunknetz in Berührung kommt. Und das zu den gleichen Konditionen, wie im deutschen o2 - de Netz. Man sollte den "Offline-Modus" bzw. den "Flugzeug-Modus" bereits eingeschaltet haben, bevor das Handy mit dem Schiffsnetz in Berührung kommt.

Gruß, Sonic28

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