Anschluß gestört, Hotline hilft nicht

Dann scheint irgendetwas mit der Inhaus-Verkabelung nicht optimal zu sein.

Wirst wohl um eine Störungsmeldung unter 08005251378 nicht umhinkommen.

Ggf. muss der Techniker dich auf ein anderes Adernpaar schalten oder die TAE-Dose wechseln.

Mein Anschluß wurde seitens O2 mal für 24h “gemonitort”. Heute sprach ich erneut mit der Hotline.

Die Fehlerliste war wie immer recht voll, DTU so im 4 bis 5-stelligen Bereich. Interessiert aber gar nicht, da es keine DSL Trennung in dem Zeitraum gab. Keine Trennung heißt keine Störung. Ich soll mich wieder melden, wenn mir mal wiede eine Trennung auffällt.

Funfact: Die letzte Woche über habe ich selbst etwas experimentiert. Das Anschlußkabel der Fritz (China-Qualität von AVM) ist schon per se wackelig. Spiele ich bisschen dran rum (an diesem billigen TAE-Adapter), explodiert die Fehlerliste in sämtlichen Fehlerarten (inkl. CRC, DTU in 5-6 Stellig) teilweise direkt mit nachfolgenden DSL Trennungen verbunden. Soviel dann zum Thema Inhaus-Verkabelung (bei der Kabelqualität muss ja die Dunkelziffer an Störungen bei Kunden groß sein). Nach meinem ersten Versuch mit dem Kabelgefummel hatte ich es übrigens soweit, dass zwar korrigierte DTUs auftauschten (so 2-3 tausend), jedoch keine anderen Fehler und auch kaum Trennungen, maximal eine Trennung pro Tag, nicht mal mehr täglich.

Mein Tipp bei der Hotline, ein Kabeltausch zu Beginn wäre vllt. einfacher, schneller und kostengünstiger als gleich eine Störung eskalieren zu lassen, war negativ. Kabeltausch gäbe es ohnehin nicht, nur Routertausch.

Ich glaube für 10 Euro besorge ich mir mal ein anderes Anschlußkabel.

Bin gespannt. Wahrscheinlich wird ein Techniker kommen.

Würde da hartnäckig bleiben und ihn fragen, ob er dich auf eine andere Leitung zwischen KVz und APL und APL und TAE-Dose schalten kann.

Hallo.

Nachdem die Störung dann über die Hotline eingekegelt wurde, erhielt ich zeitnah eine SMS mit einer Ticket ID und der Bitte, ich möge mich per Handy melden. Ein Mitarbeiter las daraufhin irgendeine Anleitung durch und führte mich durch den Prozess. Per Telefon an der Ffritzbox habe ich dann ein Reset auf Werkseinstellungen durchführen “müssen”. Der Code zum Eintippen ins Telefon kam mir schon verdächtig vor, ich fragte nach, was er vor hat, von wegen Datensicherung etc. Ich sage es mal so, auf Grund von relativ wenig Ahnung was er da eigentlich veranlassen soll und leichten Verständigungsproblemen hieß es in etwa “betrifft nicht alle Daten” und ich führte es dann aus. (Naja, selbst schuld, gesamtes Heimnetzwerk, SmartHome und Telefonie musste ich die Tage danach mühsam neu einrichten - hauptsächlich feste IPs vergeben).

Noch an dem Nachmittag erhielt ich eine Nachricht, die Ticket ID wäre nun geschlossen.

Seit Dienstag letzter Woche teste ich nun die Verbindung. Das Anschlußkabel ist weiterhin das neue, alternative, welches ich mir gekauft habe. Das ist definitiv besser und nicht störanfällig (original Fritz war ja Katastrophe).

Seit dem Reset auf Werkseinstellung gab es dann auch tatsächlich keine DSL-Trennung mehr. Mittlerweile hat die Fritz ein Update gefahren auf die aktuelle Labor-Version, weiterhin stabil. Labor-FW hatte ich ja schon zum Zeitpunkt des Reset drauf.

Eingestellt sind zur Zeit Annex B und maximale Performance, also standardmäßig durch die “jungfräuliche Fritz-FW”

Ich beobachte weiterhin, bin aber recht zuversichtlich und bisher zufrieden. Notfalls muss ich halt neues Ticket eröffnen.

Fehler gibt es zwar weiterhin in den DSL-Infos der Box zu entdecken, aber offenbar spielen die keine große Rolle und die Verbindung ist stabil genug. Unten mal eine Übersicht für den Interessierten. Von den Werten her sind dies die schlechtesten seit Werksreset, aber im Schnitt schwanken die korrigierten DTU so zwischen 200 und 3000. unkorrigierte DTU und/oder CRC-Fehler - wenn es überhaupt mal welche gab - soweit immer nur im Promillebereich.

Toi, toi, toi

Gruß

springdale