"Bis zu 50 MBit/s, aber nur ADSL geschaltet ...

Poste doch bitte mal die Tabelle mit allen Leitungsparametern unter “DSL”.

Hallo rentek,

na klar:

Moin @KatWildau ,

wahrscheinlich war kein VDSL-Port für dich frei und deshalb hast du nur einen ADSL2+ Port bekommen.

Zur Zeit bekommst du die maximale Geschwindigkeit, die deine Leitung hergibt.

Du solltest einen Moderator fragen, ob und wann sich das ändern lässt.

Gruß

nordsee1982

Vielen Dank. Soll ich einen Moderator direkt ansprechen oder lesen die die (offenen) Fragen hier mit ? Wen sollte ich da am besten anschreiben? 

Danke und viele Grüße aus Wildau

KatWildau

Was sagt denn die Telekom-Verfügbarkeitsanzeige? Wie viel könntest du bei der Telekom bekommen?

Die Telekom sagt nur 16 MBit/s. o2 sagte aber 50 MBit/s vor der Bestellung. Anhand der Verfügbarkeitsanzeige ist es so schwer zu sagen, ob es prinzipiell gar kein VDSL gibt oder momentan kein freier Port vorhanden ist.

Da muss wohl mal ein Insider checken ...

o2 sagt bei einer erneuten Verfügbarkeitsabfrage immer noch 50 MBit/s ...

“es heißt: bis zu 50 MBit/s”. Wenn die Telekom nur 16 liefern kann, kann O2 auch liefern.

Falls du von O2 eine schriftliche Zusage hast, dass immer volle 50 MBit/s ankommen, kannst du nach einer angemessenen erfolglosen Fristsetzung, dass O2 bitte volle 50 MBit/s dauerhaft bereitstellen soll,  fristlos kündigen.

Natürlich habe ich keine schriftliche Zusage von o2, dass immer volle 50 MBit/s ankommen. Mir wäre auch kein Provider in Deutschland bekannt, der Privatkunden eine solche Zusicherung machen würde. Stattdessen heisst es immer “bis zu ...”. Gerichte streiten sich dann regelmäßig darüber, wie wenig Bandbreite der Kunde hinnehmen muss. o2 scheint der Sache vielleicht aus dem Weg zu gehen, indem sie schreiben:“Minimum sind immer 6 MBit/s”. Bin gespannt, wann sich das erste Gericht mit dieser Formulierung beschäftigt.

Vielmehr glaube ich, dass o2 das ganz bewusst schwammig formuliert: So reden sie weder von VDSL noch ADSL im Angebot oder Vertrag. Aber “bis zu 50 MBit/s” anbieten und dann kommentarlos einen ADSL-Anschluss zu schalten, der aus Prinzip viel weniger liefern kann, finde ich nicht in Ordnung. Spekuliert man damit, dass die Masse der unbedarften Kunden das nicht merkt ? Oder möchte man den Kunden auf diese Art erst einmal binden, bis man in der Lage ist, auf VDSL umzuschwenken ? Und das soll der Kunde dann auch noch von sich aus aktiv auslösen müssen ?

Meine Art, mit den Kunden umzugehen, wäre die Folgende: “Sorry, wir können Ihnen die 50 MBit/s nicht liefern, kein VDSL, kein Port frei o.Ä. Nur ADSL können wir Ihnen anbieten: Das schalten wir Ihnen dann etwas günstiger oder gar nicht (informieren Sie gern, wenn VDSL bei Ihnen verfügbar ist).” Das fände ich cool.

Mir ist durchaus bewusst, dass die Sache nicht ganz trivial ist, wenn man auf die Vorleistung anderer Anbieter (insbesondere die Telekom) angewiesen ist. Ich denke, viele Drittanbieter und Kunden können lange Geschichten erzählen, wie die DTAG mit den Providern und Kunden in punkto Schaltaufträgen umgeht … Ansprechpartner für den Endkunden ist und bleibt aber der Povider, der das ausbaden muss. Und in seiner Hand liegt natürlich die Vertragsgestaltung und das Marketing… Das macht die DTAG nicht für ihn.

Bevor ich das eskaliere - was aufgrund der kurzen Vertragslaufzeit nicht super schwer wäre - hoffe ich ja auf eine konstruktive Lösung, die da lautet: Schwenk auf VDSL (wenn möglich) oder Vergünstigung der monatlichen Gebühr.

Das verspreche ich mir von diesem Forum hier. Wenn sich ein Moderator der Sache annehmen würde, wäre ich dankbar.

Danke zusammen und ein schönes, entspanntes (und internetschnelles) Wochenende !

KatWildau

Hallo @KatWildau 

Willkommen in unserer Community :-)

Zu deinem Anliegen: Eine Eskalation ist da in meinen Augen nicht von Nöten. Wenn an deiner Adresse kein VDSL geschaltet werden kann besteht die Möglichkeit einen Tarifwechsel auf einen kleinen Tarif durchzuführen.

In deinem Fall wäre dass der o2 My Home S, dieser ist 5 Euro günstiger, beinhaltet 100 GB und die Geschwindigkeit liegt bei 8Mbit im Dwonstream. Wenn das für dich von Interesse ist veranlassen wir gerne alles weitere.

Kannst du deine Adresse mal über unseren Verfügbarkeitscheck hier  prüfen und das Ergebnis hier hochladen (deine Adresse bitte unkenntlich machen), vielleicht bringt das schon etwas Licht ins Dunkel.

VG Matze  

Hallo Matze,

vielen Dank für Deine Antwort, auch, wenn sie an der Frage ein wenig vorbei schrammt. 

Was die Verfügbarkeitsabfrage ergeben hat, steht ja hier im Thread. O2 sagt immer noch: „bis zu 50 MBit:s“ dort. Ich fasse meine Problematik aber gern nochmal kurz zusammen:

1.) O2 ergibt in der Verfügbarkeitsabfrage mit „bis zu 50 MBit/s. Das ist mit meinem laienhaften Verständnis nur mit mindestens einem VDSL-Anschluss möglich.

2.) Auf dieser Basis schließe ich einen Vertrag mit O2 ab. Nun wird jedoch kommentarlos (Versehentlich? Wissentlich?) ein ADSL-Anschluss geschaltet, der systembedingt nur 16 MBit/s netto bringen kann.

Die Fragen hierzu:

1.) War das ein Versehen ? Wenn ja, könnt Ihr diesen Fehler bitte beheben ?

2.) Wenn nein, wusstet Ihr nicht vorher, dass VDSL entweder gar nicht verfügbar oder kein Port mehr frei ist ?

3.) Vermeidet Ihr bewusst die Begriffe VDSL und ADSL in Werbung und Vertrag, um den Kunden stattdessen mit „bis zu 50 MBit/s“ und „Minimum 6 MBit/s“, um den Kunden davon abzuhalten, sich darüber zu beschweren ? Es ist hinlänglich bekannt, dass 16 MBit/s nicht mit „bis zu 50 MBit/s“zu bewerben sind. Erst recht nicht, wenn diese Ablage nicht auf einer schlechten Leitung, sondern auf einer bewusst falsch genutzten Zugangstechnik beruhen ...
 

Hier geht es nicht darum, um Geld zu sparen. Ein kleinerer Tarif mit einem begrenzten Volumen ist daher kein Thema und meiner Meinung nach eh nicht mehr zeitgemäß, kenne ich noch aus dem letzten Jahrzehnt… Ich nehme mal an, das war ein Textbaustein. Kann ja mal passieren.

Davon geht hier nun die Welt nicht unter, zumal ich ja jederzeit den Anschluss problemlos kündigen kann. Aber sollten wir hier nicht weiterkommen, werde ich auch in Interesse anderer Kunden mit einer solchen Problematik, die häufig sogar eine lange Vertragslaufzeit haben, die Bundesnetzagentur befragen. Dann kommen wir vielleicht alle ein bisschen weiter hier und Ihr von O2 habt da auch ein bisschen Klarheit und ein paar Sorgen weniger hier.

Danke schon einmal im Voraus für die konkreten Antworten auf meine Fragen !

Viele Grüße

KatWildau

Laut Produktinformationsblatt entspricht deine Leitung aber dem gewählten Produkt. Aber ich gebe dir recht, mit ADSL kann man heutzutage keine Stricke mehr reißen

Hallo @KatWildau 

Damit das ganze nicht zu theoretisch ist sende bitte zuerst per privater Nachricht deine Daten 

(Rufnummer und zur Legitimation deine vierstellige persönliche Kundenkennzahl) an unseren o2 Support User hier

damit wir uns deinen Anschluss genauer anschauen können. Danach bitte kurz noch mal hier im Beitrag Bescheid geben.

Vielen Dank.

Gruß Matze 

Hallo @o2_Matze,

vielen Dank, ist erledigt.

Gruß KatWildau

@KatWildau  Vielen Dank, die Daten sind soweit korrekt. 

 Wenn ich deine Adresse bei uns im Verfügbarkeitsecheck prüfe heißt es  “bis zu 16 Mbit/s”, du sagst dir werden an deiner Adresse immer noch 50 Mbit angezeigt 

Magst du das noch mal prüfen? 

Vielleicht ist das ganze nur ein Missverständnis.

VG Matze  

Hallo Matze,

das ist definitiv nicht die Ausgabe, die ich bekommen habe, weder vor dem Vertragsabschluss noch nach mehrmaliger Prüfung danach. Ich habe nun keinen Screenshot davon, aber lesen kann ich ga z gut. Und das hätte ich nicht überlesen.

Unabhängig davon steht auch weder in den Vertragsunterlagen - nicht online und auch nicht schriftlich - etwas davon. Es bleibt bei „bis zu 50 MBit/s“. Das lässt sich nun auch ohne Screenshot nachvollziehen. Muss ich das Euch noch einmal zuschicken oder habt Ihr das selbst ?

Ein „Missverständnis“ würde ich daher ausschließen. Ich sichere das Ganze einfach mal und schicke das an die Bundesnetzagentur. Die werden dann sagen, ob das „Missverständnis“ auf meiner Seite oder auf Seiten von o2 liegt.

Bitte nimm es nicht persönlich, aber ich lasse mich nicht so gern für blöd verkaufen, ich hätte so eine „Kleinigkeit“ da überlesen.

Wir lassen das im Interesse Euerer Kunden jetzt mal prüfen. 

Danke und viele Grüße 

KatWildau

Nö, die Leistung entspricht nicht dem gewählten Produkt. Und der Vertrag sagt auch immer noch „bis zu 50 MBit/s“. Da beißt die Maus keinen Faden ab. Und nehmen mir mal an, ich wäre wirklich so doof und hätte - wie mir jetzt von o2 unterstellt wird - überlesen, dass o2 mir nur 16 MBit/s liefern kann und so gar keine Ahnung, was ADSL und VDSL ist: Im Vertrag steht: „Bis zu 50 MBit/s“. Und selbst zu jedem Computerbild-Leser dürfte es durchgedrungen sein, dass 16 MBit/s nicht nur knapp an „bis zu 50 MBit/s“ vorbei schrammt.

Ich denke mal, die Bundesnetzagentur wird sich in den nächsten Wochen mal mit der Diskrepanz zwischen Werbetext, Angebot und tatsächlichem Vertrag beschäftigen. 

Das wäre - auch eine Frage des Vertrauens zwischen dem Anbieter o2 und den Kunden - anders zu lösen, aber o2 hat da offensichtlich Beratungsbedarf und wünscht sich Hilfe von außen. Ich leiste da jetzt meinen bescheidenen Beitrag.

Ich wiedehole mich: o2 kann nichts für die hier vom Vorleister Telekom bereitgestellte Leitung, aber für Werbung und Vertragsgestaltung schon. Und wenigstens da sollte es in dem leider immer noch internettechnisch 3.Welt-Land Deutschland fair zu gehen, sonst dauert das noch länger hier, bis das mal in der Moderne ankommt.

Ich hatte den gleichen Ärger wie du mit 1&1 bevor ich zu o2 gewechselt bin. Ist aber schon Jahre her. Also ich kann dich aus Kundensicht Nur zu gut verstehen.

Eine Bandbreite ab 5 Mbit aufwärts entspricht dem o2 my Home M. Das kann natürlich auch eine ADSL-Leitung sein.

Ich drücke dir die Daumen, dass der Vorleister das ganze nochmal prüft und dir VDSL liefern kann. ADSL ist eigentlich nicht mehr zeitgemäß

Noch schlimmer als die lahme Leitung finde ich aber, dass sie es nicht klar und deutlich herausstellen im Vertrag, sondern den Kunden offensichtlich für doof verkaufen. Da mögen sie für den Vorleister nichts können, aber so zu versuchen, den Kunden zu binden, halte ich für höchst fragwürdig. 
 

Aber ich werde berichten, was die Bundesnetzagentur dazu meint. 

Es stehen in der "Willkommen bei o2 DSL"-Mail (im PDF-Anhang mit den Zugangsdaten) keine Details zu den Geschwindigkeiten?

Beispiel:

Hallo Säschsin,

exakt genauso sieht der Brief bei mir auch aus.

Natürlich könnte sich o2 nun mit der Formulierung “Normalerweise” herausreden. Mal sehen, ob die Bundesnetzagentur das auch so sieht …

Wenn ich zudem in meinem eingeloggten o2-Konto eine Volltextsuche machen könnte, dann fände ich an nicht einer einzigen Stelle den Hinweis darauf, dass es Abweichungen von der gebuchten Bandbreite 50 MBit/s geben kann. Es finden sich lediglich die schwammigen Formulierungen “5.000 - 50.000 kBit/s” im Downloadbereich und Sätze wie “Maximale Produktgeschwindigkeit: Die maximale Produktgeschwindigkeit ist abhängig vom aktuell gebuchten DSL-Tarif. Sie erhalten immer die maximal mögliche Bandbreite, höchstens jedoch die in Ihrem aktuell gewählten Produkt beinhaltete Geschwindigkeit.”

Es gibt an keiner einzigen Stelle einen auf den konkreten Vertrag bezogenen Hinweis, dass es eine (systematische, also technisch bedingte !) Verringerung der Bandbreite von “bis zu 50 MBit/s” geben sollte. Nicht im Vertrag, nicht im Portal und nicht auf der Angebotsseite zu dem Zeitpunkt, als ich das Angebot gebucht hatte.

Wenn ein Anbieter mit bis zu 50 MBit/s wirbt (unabhängig von der Technologie ADSL/VDSL im Hintergrund, die mir als Kunde egal sein kann), dann sind 16 MBit/s nicht akzeptabel, da kann er noch so sehr reinschreiben “ab 5 MBit”). Gängige Urteile legen das nahe. Zumal dem Anbieter hier ganz bewusst ist, dass die 50 MBit/s gar nicht technisch möglich ist. Das halte ich für bewusste Kundentäuschung.

Wenn Sie sich Fälle hier im Forum oder in anderen anschauen, dann entdecken Sie da gewisse Wiederholungen. Man könnte meinen, Telefonica macht das mit System … Wird Zeit, dass die Bundesnetzagentur das unter die Lupe nimmt.

Viele Grüße

KatWildau

O2 hat die DSL-Verfügbarkeitsabfrage nun geändert, nun steht dort (wie von o2-Matze beschrieben), dass nur an meiner Adresse 16 MBit/s verfügbar sind.

So hätte ich das ja von Anfang an erwartet. Aber mein WIllkommensbrief und das Portal reden nach wie vor von “bis zu 50 MBit/s”.

Netter Versuch, mich hier als doof hinzustellen, o2. Man hätte das Problem auch im Nachhinein anders lösen können, mindestens durch eine Entschuldigung.

Aber unabhängig vom veränderten Angebot: Den Brief können sie im Nachhinein nicht mehr manipulieren.

Ich habe eine Beschwerde bei der Bundesnetzagentur eingereicht und werde hier berichten.

Viele Grüße

KatWIldau

Exakt so wie in meinem Beispiel-Screen mit min. 16MBit/s im DL?

Genau. Ebenso die Zeile darunter mit den 50 MBit/s und der vielsagende Satz darunter mit “Normalerweise … “ 

Hallo @KatWildau 

Wir drehen uns hier ein wenig im Kreis.

Deine Leitung vor Ort gibt nicht mehr her, eine aktuell höhere Performance ist nicht möglich. 

Wenn ich mir deine Auftragsbestätigung anschaue steht da 

Datenübertragungsraten
Mit Ihrem Produkt o2 my Home M Flex erhalten Sie bis zu 50 Mbit/s im Download und bis zu 10 Mbit/s im Upload.
Die Geschwindigkeit eines DSL-Anschlusses hängt im Wesentlichen von der Länge der Leitung zu Ihrem Haus ab und

ist daher von keinem DSL-Anbieter beeinflussbar. An Ihrer Anschlussadresse erhalten Sie

- eine minimale Datenübertragungsrate von 6 Mbit/s im Download und 0,7 Mbit/s im Upload
- eine maximale Datenübertragungsrate von 50 Mbit/s im Download und 10 Mbit/s im Upload

Normalerweise steht Ihnen eine Bandbreite von 50 Mbit/s im Download und 10 Mbit/s im Upload zur Verfügung.

Magst du das kurz erklären? Du sagtest ja dein Schreiben sähe aus wie das von Sächsin? 

So leid es mit tut, am Ende des Tages kann ich hier aktuell  keinen Fehler erkennen, wenn du das nicht so siehst ist das dein gutes Recht. 

Sofern du hierzu die BnetzA kontaktieren möchtest kannst du das natürlich tun. 

VG Matze