Nachdem euch in unserem Battle der Musik-Streaming-Dienste bisher Napster, Deezer und Spotify vorgestellt wurden, bin ich nun mit TIDAL dran. Da jeder Moderator seinen Lieblings-Streaming-Anbieter vorstellt, hätte ich meinen Artikel eigentlich über Apple Music geschrieben, aber ich bin untreu geworden. Warum das passiert ist, erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Wahrscheinlich habt ihr es vor vier Jahren schon mitbekommen, als Jay-Z mit einigen anderen Größen der Musikbranche angetreten war, um den Musik-Streaming-Markt aufzumischen: Fairer sollte es für Musiker und deren Tantiemen zugehen und von der Klangqualität her unschlagbar sein. Okay, noch ein Streaming-Dienst, der sich von allen anderen abheben will, der Vieles besser machen will...
Warum ich mich für den Musikstreaming-Anbieter TIDAL entschieden habe:
Ich war zufrieden mit Apple Music, der Preis war okay, die kuratierten Playlists gab es bei anderen Anbietern nicht und Siri unterstützte als nette Dreingabe auch noch die Spracheingabe. Vor einigen Monaten habe ich dann über einen Kumpel mal TIDAL testen können und ich muss sagen: der Klang ist unfassbar gut. Glücklicherweise hat er das Hifi-Abo (alle Abo-Modelle von TIDAL auf einen Blick) wo, im Gegensatz zu MP3, eine verlustfreie Datenkompression möglich ist.Musikangebot und Funktionen der TIDAL-App
Eure ausgewählten Songs und Alben könnt ihr einfach und bequem in eigenen Playlists sortieren, oder ihr stöbert durch die zahlreichen Playlists, die von Künstlern selbst zusammengestellt wurden. Dazu gibt es noch von TIDAL zusammengestellte "Essentials" mit ausgewählten Songs von bestimmten Musikern und Compilations, die beispielsweise nach Jahren, Events (Weihnachten, Sommerferien, Party...), Genres oder auch Stimmungen zusammengestellt wurden. Obendrauf spendiert euch TIDAL noch diverse Serien, Podcasts und Songs von aufstrebenden Künstlern ("TIDAL Rising").Ein Feature wäre noch erwähnenswert, auch wenn es wahrscheinlich so gut wie jeder Musik-Streaming-Anbieter möglich macht: der Offline-Modus. Ihr könnt also schön zu Hause eure Lieblingsongs herunterladen und anschließend offline hören. Die Wahl des Geräts ist dabei euch überlassen, TIDAL funktioniert mit fast allem, was Musik abspielen kann, egal ob als Handy- oder Tablet-App, Desktop-App oder einfach im Browser. Die Streaming-Qualität könnt ihr je nach Internetzugang anpassen und bei Bedarf reduzieren, falls das Datenvolumen mal knapp sein sollte.
Ansonsten sind die Menüs intuitiv aufgebaut, die Server sind schnell und man merkt TIDAL einfach an, dass es sich an Menschen richtet, die Musik lieben.
Wer einfach mal zwischendurch ein wenig Musik im Bus auf der Fahrt zur Arbeit hören will und mal ein Album sucht, braucht das ganze Super-HiFi-Mega-Event-TIDAL-X-Brimborium sicherlich nicht, zumindest nicht das HiFi-Abo davon. Wer mehr will, als gelegentlich mal Musik zu hören, dem empfehle ich TIDAL HiFi, auch wenn das Abo dann ein wenig teurer ist als bei der Konkurrenz. Ich habe mich jedenfalls dafür entschieden und bereue es nicht.
Wer sich noch nicht sicher ist, ob er vielleicht zu TIDAL wechseln möchte oder ob Musik-Streaming überhaupt etwas für ihn ist, der kann sich für 30 Tage ein kostenloses Probeabo von TIDAL gönnen.
Seid ihr auch so überzeugt von dem High Fidelity Anbieter TIDAL? Oder habt ihr euch für einen anderen Anbieter aus unserem Battle der Musik-Streaming-Dienste wie Spotify, Apple Music, Napster, Deezer oder YouTube Music Premium entschieden? Dann könnt ihr hier für euren Favoriten abstimmen!
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