o2 kann da nichts machen, da musst du schon selber tätig werden. Wie du schon sagst, könntest du die Nummer wechseln. Du kannst auch, sofern eine Rufnummer angezeigt wird, diese sperren. Das geht bei manchen Handys direkt im Handy oder mittels bestimmten Apps.

Sollte keine Rufnummer angezeigt werden, d. h. es ist unbekannt (oder ähnliches), dann kannst du das ACR (Anonymus Call Rejection) bei o2 aktivieren lassen, sofern es noch nicht geschehen ist. Somit käme dann jeder, der dich mit unterdrückter Rufnummernanzeige auf deinem Handy anrufen will, nicht zu dir durch. Stattdessen hört dann jeder Anrufer mit unterdrückter Rufnummernanzeige eine Ansage, dass man nur dann zu deinem Handy durchgestellt wird, wenn die Rufnummernanzeige aktiviert ist. Dieser Service ist komplett gratis (kostenlos ; umsonst). Danach könntest du, wie gesagt, die Nummern, die du nicht kennst und nicht willst, dass sie dich noch einmal anrufen, sperren.

Gruß, Sonic28

Nichts …. 

Der Spuk ist meist auch nach wenigen Tagen vorbei. In der Zwischenzeit könnte man Anrufe nur über whitelisting annehmen, d.h. solche Rückrufe kommen nicht durch.

Habe mich nun schlau gemacht: Hier die Antwort der Bundesnetzagentur:

vielen Dank für Ihre Nachricht vom  10.03.2022,  die bei der Bundesnetzagentur für Elektrizität, Gas, Telekommunikation, Post und Eisenbahnen (Bundesnetzagentur) eingegangen ist. Sie wird hier unter dem Aktenzeichen xxxxxx (gelöscht) geführt. Bitte geben Sie bei Rückfragen stets dieses Aktenzeichen an.
 
Sie berichten vom Erhalt von Anrufen, bei denen die Anrufer ihrerseits schildern, zuvor von Ihrer Rufnummer  xxx (gelöscht) angerufen worden zu sein. Inhaltlich betrifft Ihre Eingabe daher das technisch und rechtlich komplexe Thema der Rufnummernmanipulation durch den Missbrauch der eigenen Rufnummer.
 
Grundsätzlich geregelt sind die Rechte und Pflichten bei der Rufnummernübermittlung in § 120 Telekommunikationsgesetz (TKG). Trotz des dort enthaltenen gesetzlichen Verbots, fremde Rufnummern aufzusetzen, kommt es zu Anrufen, bei denen die übermittelte und angezeigte Rufnummer manipuliert ist. In der Tat erlaubt der technische Fortschritt inzwischen vielfältige Manipulationsmöglichkeiten.
 
Die Bundesnetzagentur kann zur Verfolgung von Rufnummernmanipulationen unter bestimmten Voraussetzungen und in geeigneten Fällen von den Anbietern, die die jeweilige Telefonverbindung realisiert haben, Auskunft über die Rufnummer verlangen, von der aus ein Anruf mit einer aufgesetzten Rufnummer ausging. Die Ermittlung des Anrufursprungs ist Voraussetzung für das Ergreifen möglicher Maßnahmen der Bundesnetzagentur.
 
Bei der Entscheidung, welche Fälle aufgegriffen werden, priorisiert die Bundesnetzagentur insbesondere nach den Erfolgsaussichten eines Verfahrens (z. B.: können die notwendigen Verkehrsdaten überhaupt vorhanden sein). Daneben finden weitere Umstände Beachtung, wie z. B. Häufigkeit der Anrufe, Grad und Schwere des Tatvorwurfs (etwa hohes Maß an Belästigung durch zahlreiche Anrufe, finanzielle Nachteile, besonders aggressives oder einschüchterndes Verhalten).
 
Zudem müssen folgende Daten vorhanden sein, um sinnvoll Ermittlungen durchführen zu können:
- Rufnummer des Anschlusses, auf dem der Anruf mit der gefälschten Rufnummer eingegangen ist
- Der Telefonanbieter dieses Anschlusses
- Datum und Uhrzeit der Verbindung
- die als Absenderinformation angezeigte Rufnummer (also Ihre Rufnummer)
- Schilderung, aus der sich die Rufnummernmanipulation ergibt.
 
Hilfreich sind weiterhin Angaben über weitere, eventuell bekannte, übermittelte Rufnummern, die im Router des Angerufenen vorhanden waren.
 
Bei Beschwerden über Missbrauch der eigenen Rufnummer liegen diese Informationen den Beschwerdeführern regelmäßig nicht vor, da Sie als Beschwerdeführer Anrufe unter Anzeige Ihrer Rufnummer nicht selbst erhalten haben. Bei diesem Erkenntnisstand sind daher weitere Maßnahmen der Bundesnetzagentur nicht möglich.
 
Wichtig wären daher Beschwerden der von den Anrufen Betroffenen selbst, also derjenigen Personen, die Sie (vermeintlich) zurückrufen. Hierzu stellt die Bundesnetzagentur auf ihrer Internetseite www.bundesnetzagentur.de/rufnummernmissbrauch  unter der Rubrik Manipulation von Rufnummern ein spezielles Beschwerdeformular zur Verfügung. Sollten Sie weiterhin vermeintliche Rückrufe erhalten, könnten Sie die Anrufer auf die Beschwerdemöglichkeit hinweisen. Da Daten von Telefonverbindungen aufgrund geltender Speicherfristen (in der Regel sind Verkehrsdaten nach sieben Tagen zu löschen) nur für begrenzte Zeit vorhanden sind, sollten Beschwerden unverzüglich und ausschließlich über das Beschwerdeformular eingereicht werden. Hierdurch erhöhen sich die Erfolgsaussichten eines Ermittlungsverfahrens.
 
Auf der Internetseite finden Sie im Übrigen viele weitere Informationen über die Sach- und Rechtslage bei Anrufen mit aufgesetzter Rufnummer. Dort informiert die Bundesnetzagentur auch tagesaktuell über schon ergriffene Maßnahmen im Bereich der Missbrauchsverfolgung  (www.bundesnetzagentur.de/massnahmenliste).
 
Wir hoffen, Ihnen mit diesen Informationen weiterzuhelfen.
 
Mit freundlichen Grüßen
 
Ihre Bundesnetzagentur
 
Bundesnetzagentur
Postfach 11 51
59851 Meschede
Tel. 0291/9955–206
Fax 0291/9955-180
rufnummernmissbrauch2@bnetza.de
www.bundesnetzagentur.de
 

Außerdem beim Handy “nicht stören” aktivieren und nur die Anrufe von den Kontakten durchlassen. So schellt es nicht dauernd.

Hallo @Motobecane,

danke, dass du dich an unsere Community gewandt hast. -lich willkommen! 

So etwas ist nicht nur “nicht schön”, dass ist vor allem sehr nervig und störend. Gut, dass du dich darum gekümmert und uns die Antwort der BNetzA gepostet hast.  Danke auch für deinen Tipp. ^^ Klar hat die Einstellung auch Nachteile aber man spart sich seine Nerven. 

Ich hoffe, dass solche Anrufe inzwischen nicht mehr bekommst. 

Wenn du mal Nerven schonendes lesen möchtest, dann kann ich dir unser Wohnzimmer empfehlen.  Wir freuen uns über jede Beteiligung und haben dort auch eine Ecke in der es um Filme und Serien inkl Filmquiz.  Viel Spaß. ^^

Gruß, Marco