das ist etwas sehr technisch, aber ich probiere es hier mal.
IPv6 ist relativ neu bei euch im Mobilfunknetz aktiv. Ich hab es sowohl auf meinem Huawei Hotspot als auch auf meinem Smartphone aktiviert.
Leider habe ich damit größere Schwierigkeiten, da es wohl eine Firewall auf eurer Seite gibt die den Datenverkehr filtert.
Dies wird auch von IPv6-test.com als Problem erkannt:
Es kommt immer wieder vor, dass einzelne Apps oder Webseiten mehrere Sekunden "hängen" bevor auf IPv4 runter geschaltet wird, weil die Verbindung nicht richtig funktioniert.
Deaktiviere ich IPv6 wieder, ist das Problem weg.
Zudem werden eingehende Verbindungen weggefiltert. Warum?
@Verwählt , die Nutzung des APN netpublic empfehlen wir ausschließlich für den konkreten Nutzungsfall, ansonsten sollte, eben aus Sicherheitsgründen, stets der APN internet genutzt werden. IPv6 sollte sich im Mobilfunk bei allen Verträgen identisch verhalten, eingehender, vom Gerät initialisierter Verkehr ist problemlos möglich.
Gibt es Erfahrungswerte ob eine 49€-IPv4 einen zukünftigen Tarifwechsel übersteht (z.b. von my Home M Flex yu my Home M) ? Oder wird dann nochmal 49€ fällig ?
Du meinst also das jemand ständig wecheln soll um mal ipv6 oder eine öffentliche ipv4 Adresse nutzen zu können?
So einen dusseligen Kommentar habe ich selten gelesen.
Bei den beiden anderen großen Providern lässt sich das gleichzeitig parallel nutzen. Aus welchem Grund sollte auch nur das eine oder das andere Funktionieren? Technisch gibt es dafür überhaupt keinen Grund.
Das bei ipv6 der eingehende Datenverkehr geblockt wird ist eine willkürliche Einschränkung die durch nichts zu erklären ist.
Wenn O2 meint das es für einige Nutzer sicherer ist könnte O2 das über den APN Eintrag einfach steuern.
Ich muss jetzt auch auch schon als Kunde tätig werden und den APN ändern um eingehenden Datenverkehr zu ermöglichen.
Dort steht frei aus dem Kopf das ein Provider die Dienste weder bevorzugen noch durch irgendeine Maßnahme stören darf.
Und warum hat das in den letzten 10 Jahren kein Mensch eingeklagt? Du auch nicht! Dann klag doch. Im Erfolgsfalle wirst Du jede Menge Applaus ernten. Frag Dich aber vorher, warum keine einzige Klage gegen CG/NAT oder DS-Lite bekannt ist!? Beides sind einschränkende Techniken.
Das Thema ist ja interessant und ich kenne mich aus diversen Gründen gut im TKG aus, aber Deine persönliche Auffassung bringt uns alle nicht weiter. Es ist hochgradig naiv von einem transparenten und in alle Richtungen freiem Internet zu träumen. Denke an Upload-Filter, ausländ. Einflussnahme, Schutz vor hacking, etc.. Ferner kommt der zivilrechtl. Aspekt dazu. Wo verstößt denn o2 gegen vertragliche Pflichten (AGB, Leistungsbeschreibung etc.).?
Zurück zu konkreten Themen:
Gibt es Erfahrungswerte ob eine 49€-IPv4 einen zukünftigen Tarifwechsel übersteht (z.b. von my Home M Flex yu my Home M) ? Oder wird dann nochmal 49€ fällig ?
Die einzige Einschränkung ist die Bindung an die Rufnummern. Daher kannst Du bei Multicards bis zu 3 Geräte unter Public IP betreiben. Tarifwechsel und Optionen sind wurschtegal. Nur das Portieren der Rufnummer überlebt die Public IP nicht. Ob es dafür eine (Kulanz-)Regelung gibt ist unbekannt.
IPv6 ist nicht nur immer gut und vorteilhaft. Ich weiß, der Thread ist gelöst und alt aber ich wollte gerade herausfinden, warum ich bei den Zugriffen auf einen E-Mail-Dienst immer wieder mal IPv6-Adressen sehe, obwohl ich ausschließlich mein Smartphone über O2 benutze und so bin auch auf diesen Thread gestoßen: ein guter Platz für eine Gegenmeinung.
Ich war froh zu lesen, dass eingehende Verbindungsaufbauten zum Endgerät hin vom Netz rausgefiltert werden und dass sogar NAT zwischengeschalten wird. Denn eine IPv6-Adresse enthält standardmäßig die MAC-Adresse und somit eine gewisse auch wenn nicht ganz zuverlässige Geräteidentität. Und ich will eigentlich nicht, dass diese bei jedem Webseiten-Zugriff mit übertragen wird. Der Provider kann natürlich trotz NAT Verbindungen Anschlüssen zuordnen. Eingehende Verbindungen sind mir auch nicht so lieb aber letztendlich hat mir meine wohlgepflegte Paranoia zwei Dinge zugeflüstert: Vor kurzem, dass vor allem die Websessions in Private-Tabs von besonderem Interesse sind. Und vor längerer Zeit, dass Passwörter inzwischen im Klartext auf den Servern gespeichert werden - gut letztendlich habe ich die vorher benutzten Hash-Verfahren zum "sicheren" Speichern von Passwörtern auch nie wirklich nachvollzogen und geprüft. Stattdessen habe ich angefangen die Verantwortung komplett an Betreiber und Entwickler abzugeben, also bezahlen und vertrauen. Eben deswegen bin ich froh, dass nicht jeder von außen auf mein Handy über IPv6 zugreifen kann.
Nachtrag: Ich finds übrigens schon nervig, wenn der Hausmeister über sein Smartphone die Heizung im Keller kaputt-regelt, wo ich doch Thermostate an den Heizkörpern hätte, um die "Temperatur" einzustellen. Aber eigentlich wäre es bei den sinkenden Barrel-Preisen viel besser a) alle Heizungen ans Netz zu hängen und b) die blöde Verschlüsselung wieder komplett abzuschaffen. Solche Klartextverbindungen ließen sich doch viel leichter kontrollieren und manipulieren um das Land hier mit seinen Heizkosten ... Hacking per Gesetz und über IPv6 dann auch für jedermann. Am besten bekommt dann noch jeder ein elektronisches Gehirn, unter anderem um den Zustand der verpfändeten Organe überprüfen zu können.
NAT ist immer Mist, weil das einfach nicht der Gedanke des Internets sondern eine Notlösung von IPv4 ist, weil man sich bei den benötigten Adressen drastisch verschätzt hat.
Der Gedanke des Internets ist der, dass prinzipiell jeder Rechner mit jedem anderen kommunizieren kann; es kurz gesagt also ein dezentrales Netz ist, was dank dieser Beschränkung torpediert wird. […] can do.
Insbesondere bei einem DSL-Ersatz muss man einfach monieren, dass o2 ein nicht unwichtiges Feature willkürlich beschränkt ohne sich ob der Motivation zu äußern.
Und bezüglich Deiner Sicherheitsbedenken:
Punkt A: jedes Mobilltelefon hat nicht ohne Grund eine eigene Art Firewall, sodass es da keines »Schutzes« durch den Provider braucht, weil das Telefon sowieso nichts »an sich ran lässt«.
Punkt B: Ja, theoretisch werden IPv6-Adressen anhand der MAC-Adresse gebildet, aber praktisch passiert das eben genau aus diesem Sicherheitsaspekt auf keinen normalen Gerät; nennt sich »Privacy Extensions« (https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1601271.htm) und wird inzwischen von allen Betriebssystemen angewandt.
Summa summarum beschränkt o2 nach wie vor einen Teil des Internetzugangs ohne eine Begründung. Bis dato ist mir auch noch kein Grund eingefallen, warum das notwendig wäre.
Wie sagt man so schön? »Wer billig kauft, kauft doppelt.«
vielen Dank für eure rege Diskussion! Eine genaue Erklärung für das “Warum” haben wir leider nicht erhalten, deshalb können wir leider nichts aktuelles zu dieser Dikussion beitragen.
Sollte es Änderung an der aktuellen Handhabung geben, lassen wir es euch hier im Forum natürlich wissen.
Dieses Thema ist weiterhin nicht gelöst. Warum es von o2 als gelöst markiert wurde, erklärt sich mir nicht.
Der Datenverkehr wird weiterhin ohne mein Einverständnis gefiltert.
Ich habe jetzt beim Heise-Verlag angefragt ob das mit rechten Dingen zugeht, da hier in 8 Monaten weiterhin keinerlei Erklärung die Filterung meines Datenverkehrs vorgelegt wurde.
Und nein, ich fühle mich nicht “sicherer” dadurch, dass ihr in meinen Datenverkehr unrechtmäßig eingreift.
Hab eine Beschwerde gegen O2 wegen Verletzung der Netzneutralität bei der Bundesnetzagentur rausgeschickt.
Viel Erfolg! Ich hatte das vor genau(!) einem Jahr versucht. Die Antwort der BNetzA: ich solle mir doch einen VPS mieten (schon ab 1 Euro pro Monat!) 🙄 Sonst habe ich eigentlich gute Erfahrungen mit der BNetzA gemacht.
Ich verstehe die Begründung trotzdem nicht @o2_Maria : bei DSL und Kabel wird doch auch nicht gesperrt und eingehender von außen initiierter Verkehr ist möglich?
wie meine Kolleg:innen schon geschrieben haben, hier haben wir tatsächlich keine neuen oder weiteren Informationen. Es tut mir sehr leid, dass wir da aktuell nichts weiter zu beitragen können.
Ich ärgere mich ehrlich gesagt gerade ziemlich. Ich sitze hier mit Hardware für mehrere hundert Euro, habe mir einen Mobilfunkrouter samt Firewall gebastelt und jetzt kann ich die VM mit meinem Smart Home nicht erreichen.
In der Leistungsbeschreibung meines Vertrags steht übrigens explizit drinnen, dass dies IPv4-Adressen betrifft und es wird von keinerlei Einschränkungen bei IPv6-Adressen gesprochen. Zumindest das solltet ihr bitte aktualisieren, am Besten jedoch vor Vertragsschluss deutlich darauf hinweisen, da bei IPv6 wohl die wenigsten eine künstliche Einschränkung erwarten.
hui, da hast du dir ja einen recht alten Beitrag rausgesucht. Schön, dass solche Beiträge immer mal wieder hochgeholt werden.
Deine Verärgerung kann ich nachvollziehen. Für IPv4 haben wir die öffentlich dynamische IPv4 Adresse. Diese können wir gerne für dich aktivieren, die Kosten belaufen sich auf einmalig 49,99 €.
IPv6 haben wir tatsächlich noch nicht in der Leistungsbeschreibung, danke für deinen Hinweis dazu.
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