Betrügerisches Vorgehen?!?
Anlässlich meines bevorstehenden Umzugs nahm ich Kontakt zur Hotline auf. Ein Mitarbeiter wirkte gleich enthusiastisch, als er vorschlug, mir einen neuen Vertrag anzubieten. Ich wies darauf hin, dass sich dann ja auch meine Kündigungsfrist von 1 Monat wieder auf 24 Monate verlängern würde. Dies bejahte er, ich verneinte einen neuen Vertrag.
Ich wies darauf hin, dass ich zu einem anderen Anbieter wechseln würde, sofern die Umzugsgebühr anfallen würde, da ein neuer Anbieter mir diese erlassen würde. Der Mitarbeiter sagte mir zu, dass mir die Umzugsgebühr erlassen würde. Ich bat um ein Schreiben, in welchem die getroffenen Vereinbarungen festgehalten werden. Dies wurde abgelehnt, man könne dies nicht machen.
Das Gespräch wurde aufgezeichnet.
Nun wurde mir die Umzugsgebühr im Nachhinein doch in Rechnung gestellt. Dies war nicht online im Kunden-Portal vorab einsehbar.
Auf meine Beschwerde bekam ich die Antwort, dass es sich nur um eine mündliche Absprache handle und dies nicht überprüft werden könne. Wohlgemerkt wurde das Gespräch aufgezeichnet.
Bei mir entsteht der Eindruck, dass es sich hier um eine Vortäuschung falscher Tatsachen handelt, um mich als Kunden zu binden - am liebsten direkt mit einem neuen Vertrag und wenn dann eine Kündigung "droht", wird ein Gebührenerlass zugesagt, dies aber nicht schriftlich gegeben, so dass sich O2 darauf berufen kann, war ja nur eine mündliche Absprache, die nicht überprüft werden kann.
Ich bin langjährige Kundin und ein solches Vorgehen wirkt auf mich nicht nur kundenunfreundlich, sondern sogar berechnend bis betrügerisch.
Ich habe um erneute Prüfung gebeten. Mal schauen, wie sich der Fall weiter entwickelt…
Sollte hier nicht eingelenkt werden, wäre für mich eine Kündigung selbstverständlich. Ich werde mich auf jeden Fall durch die Verbraucherzentrale und meinen Rechtsschutz beraten lassen.
Hat jemand schon mal ähnliche Erfahrungen gemacht?