Ich habe im Frühjahr diesen Jahres einen Vertrag über einen O2 Homespot in einem Kölner O2 Shop (Schildergasse) abgeschlossen und mich auch vor Ort nochmal erkundigt, ob über den Tarifpreis hinaus weitere Kosten für mich anfallen. Dies wurde verneint.
Als dann von meinem Konto ein Betrag von 49,99€ durch O2 abgezogen wurde, bin ich aus allen Wolken gefallen. Als ich kurz darauf in die Filiale ging um den Filialleiter zu fragen, was das denn für Kosten sei, die nie vereinbart wurden, sagte er mir, dass es um eine Anschlussgebühr handle. Nachdem ich ihn darauf hinwies, dass diese nie Vertragsbestandteil geworden sind, da nie von diesen Kosten die Rede war und in den Vertragsunterlagen ausdrücklich geschrieben steht “ihr Kundenvorteil: o2 Anschlußpreisbefreiung”, sah er dies ein und sagte mir dass die Kosten mit den nächsten Monatsrechnungen verrechnet würden. Also wartete ich, doch bei jeder Monatsrechnung wurde der Betrag nicht verrechnet. Daraufhin kam ich nochmal in die Filiale, was in Zeiten in Corona ja schon eine Zumutung ist. Dort sagte er mir, dass er sich nun drum kümmere und mich in 2 Tagen erneut anrufen würde, was nun nach einer Woche immer noch nicht geschehen ist.
Die Berechnung nicht vereinbarter Kosten stellt unlauteren Wettbewerb iSd § 5a UWG dar.
Ich bin nun seit über 10 Jahren (über meinen Mobilfunkvertrag) Kundin bei O2 und bin sehr verärgert über diesen schlechten Kundenservice. Ich habe die Kündigung für beide Verträge bereits geschrieben, aber noch nicht abgeschickt. Es kann ja sein, dass lediglich dieser Filialleiter inkompetent ist. Ansonsten habe ich auch nie so eine schlechte Erfahrung mit O2 machen müssen, weshalb ich eben langjährige Kundin bin. Daher ist das nun mein letztes Versuch die Erstattung des fälschlicherweise berechneten Betrages zu fordern, bevor ich kündige und einen Anwalt innerhalb der Familie einschalte.