Anrufe von O2 Mitarbeitern

Je vollständiger Sie uns das Geschehen schildern, umso besser und schneller können wir in Ihrem Fall ermitteln. Sofern Sie über zusätzliche Unterlagen verfügen, die die Schilderung Ihrer Beschwerde weiter ergänzen oder untermauern, lassen Sie uns diese bitte in Kopie ebenfalls unter Angabe des o.g. Aktenzeichens möglichst bald zukommen. Relevant sind für uns z.B. folgende Beweismittel:

·        Schriftverkehr oder E-Mails(z.B. Auftrags- oder Vertragsbestätigungen, schriftlich erklärter Werbewiderruf/Anrufuntersagung) im Zusammenhang mit dem Werbeanruf,

·        Vertragsunterlagen oder sonstige Unterlagen, die eine Klausel zur Zulässigkeit von Telefonwerbung enthalten (z.B. Ihr Mobilfunkvertrag, Foto von den Einstellungen in Ihrem Kundenportal, etc.),

·        Bildschirmfoto (Screenshot) Ihrer Anrufliste bzw. Auszug aus Ihrer Telefonanlage/Routerals Beleg dafür, wann und unter welcher Rufnummer Sie angerufen wurden,

·        Mitteilung des Werbeanrufers,welche persönlichen Daten er über Sie gespeichert hat, falls Sie eine solche Datenauskunft bei diesem eingeholt haben (vgl. zum Anspruch auf Datenauskunft Art. 15 der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO)

Gern können Sie uns diese Informationen unter Angabe des Aktenzeichens EB-xxxxxxxx per E-Mail zukommen lassen (beschwerdestelle-telefonwerbung2@bnetza.de). Sofern Sie uns vertrauliche Unterlagen in Kopie lieber postalisch übersenden möchten, schreiben Sie uns bitte an:

Bundesnetzagentur

Sedanstr. 14 b

24116 Kiel

Wie geht die Bundesnetzagentur aufgrund Ihrer Beschwerde vor?

Im Bußgeldverfahren gelten hohe strafrechtliche Beweisanforderungen. Daher können die Ermittlungen einige Zeit in Anspruch nehmen. Dies gilt insbesondere für Fälle, in denen sich sehr viele Verbraucher über denselben mutmaßlichen Werbeanrufer beschweren. Insgesamt erhält die Bundesnetzagentur jährlich über 60.000 Beschwerden zu unerlaubter Telefonwerbung, die alle einzeln ausgewertet und dann zusammengeführt werden.Bitte achten Sie darauf, dass Sie Unterlagen, die im Zusammenhang mit Ihrer Beschwerde stehen, nicht löschen oder vernichten.Schon jetzt möchten wir Sie darauf hinweisen, dass es im weiteren Lauf des Verfahrens auch noch einmal zu einer (schriftlichen) Zeugenbefragung bei Ihnen kommen kann.

Bei schwerwiegenden Verstößen gegen das Verbot der unerlaubten Telefonwerbung verhängt die Bundesnetzagentur hohe Bußgelder. Eine Übersicht über die bislang verhängten Geldbußen finden Sie im Internet unter der Adresse:     www.bundesnetzagentur.de/massnahmen-telefonwerbung.

Bei geringfügigen Verstößen kommt unter Umständen eine Verwarnung der Täter in Betracht.

Weitere Informationen zu unerlaubten Werbeanrufen

Auf der Internetseite der Bundesnetzagentur erhalten Sie auf dem Verbraucherportal unter   www.bundesnetzagentur.de/UnerlaubteTelefonwerbung

u. a. weitere Informationen über unerlaubte Werbeanrufe und Hinweise zu aktuellen Fällen von Belästigungen am Telefon.

Dort finden Sie auch Tipps und Hinweise, wie Sie sich - unabhängig von einem Einschreiten der Bundesnetzagentur - selbst gegen Belästigungen am Telefon schützen können

www.bnetza.de/unerlaubtetelefonwerbung-schutz.

Mit freundlichen Grüßen

Ihre Bundesnetzagentur