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Warum O2
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Hallo,

ich kann meine Wut bald nicht mehr im Zaum halten, deshalb muss ich hier mal etwas Dampf ablassen. Ich bin seit einem halben Jahr bei o2 und ich bereue den Tag an dem ich mich für diesen Saftladen entschieden habe. Täglich kommt es hier zu Verbindungsabbrüchen, die gebuchte Geschwindigkeit wird ebenfalls nicht erreicht, was an sich schon eine absolute Frechheit ist in Anbetracht der Tatsache, dass meine gebuchte 250 MBit Leitung auf eine 175MBit runtergestuft wurde ohne den Preis entsprechend anzupassen. Ich dümpel bei 110 von 175 rum, cool!

Beim Termin mit einem Techniker wurde mir dann vorgehalten mein neuer Router wäre ja das Problem (ArcherVR2100v), ich sehe es aber nicht ein warum die Leitung nur mit einer 150Euro teuren FritzBox funktionieren sollte. Tut es ja auch nicht wenn ich mir andere Community Beiträge anschaue. Ich habe den Router an einer eigenen Steckdose, der Router ist direkt an der TAE-Dose angeschlossen ohne jedwede Verlängerung. Bei jedem Verbindungsabbruch ist das Internet für 20-30 Minuten weg. In den Router-Einstellung kommen immer die selben 2 Fehlermeldungen. Überprüfen Sie Ihre DSL/VLAN-ID Einstellungen ( 50000x überprüft die sind 100% korrekt) oder aber die PPP-Verbindung kann nicht hergestellt werden. Ich zähle nur noch die Tage bis mein Rechtsschutz greift denn ich habe absolut keine Geduld mehr!

@PW333 Gebucht ist mit ziemlicher Sicherheit VDSL 250 mit Rückfall 175 

Werden Powerline verwendet? 
 

Welche Endleitung zwischen APL und TAE Dose ist vorhanden? ( Dose aufschrauben und Bilder posten) Den ist dort die falsche verlegt wird das nichts mit Svdsl. 


Nein, gebucht hatte ich 250MBit, daraufhin meinte o2 aber das 250Mbit an meiner Adresse ja doch nicht drin seien und sie mir nur 175MBit anbieten können. Zum selben Preis oder ich müsste halt auf 100MBit runter.  

Zwischen APL und TAE ist rot schwarz angeschlossen und gelb weiß nicht angeschlossen. Die Kabel wurden von 2 Technikern überprüft, ich glaube wenn beide da ein Problem übersehen wär das ja mehr als fragwürdig.


@PW333  Ja eben Rückfallprofil 175 Mbit war klar 

Du hast auch nicht Svdsl 250 gebucht sondern 105 bis 250 Mbit mehr nicht 

Zur Endleitung ist die falsche für Svdsl 

 

Vermieden werden sollte Standard-Telefonkabel, was es in den Baumärkten zu kaufen gibt und leider immer noch gerne von Elektroinstallationsfirmen verwendet wird. Die Bezeichnung lautet J-Y(St)Y und ist leicht an der Farbe der Adern erkennbar. Bei einem normalen 2x2 Kabel (2 Doppeladern) sind das rot/schwarz und weiß/gelb. Bei mehr als 2 Doppeladern ist die erste b-Ader blau, bei einem 5x2 Kabel hätte man somit rot/blau, weiß/gelb, weiß/grün, weiß/braun und weiß/schwarz.

 

 

Diese Kabel sind bei POTS/ISDN und ADSL-Anschlüssen meist kein Problem, zeigen aber vermehrt negative Auswirkungen in höheren Frequenzbereichen. Besonders bei Vectoring und vorallem Supervectoring ist diese Kabelart nicht ideal und kann zu niedrigeren Syncgeschwindigkeiten und sogar Störungen führen. Grund ist die Lagenverseilung sowie der Wellenwiderstand von ca. 70 Ohm.

 


Nix für ungut aber die Website mit dem Text hättest du auch gleich verlinken können, die hab ich doch auch schon lange gefunden :D

Dachte du hast jetzt einen ultimativen Geheimtipp auf Lager aber so weit war ich auch schon. Das was du du zitierst bringt mir ja leider auch recht wenig, denn wie soll ich da denn jetzt ein neues Kabel verlegen, kann ja in einer Mietwohnung schlecht die Wand aufreißen. 

 


Nix für ungut aber die Website mit dem Text hättest du auch gleich verlinken können, die hab ich doch auch schon lange gefunden :D

Dachte du hast jetzt einen ultimativen Geheimtipp auf Lager aber so weit war ich auch schon. Das was du du zitierst bringt mir ja leider auch recht wenig, denn wie soll ich da denn jetzt ein neues Kabel verlegen, kann ja in einer Mietwohnung schlecht die Wand aufreißen. 

 

Entweder Eigentümer kontaktieren das er sich drum kümmern soll das richtige Kabel zu verlegen , oder zurückgehen auf Vdsl100. Andere Möglichkeiten gibt es nicht 

 

Endleitung gehört zum Gebäude und der Eigentümer ist verantwortlich für ein funktionierendes Internet . 


Nein, die Aussage “Du hast auch nicht Svdsl 250 gebucht sondern 105 bis 250 Mbit mehr nicht ” ist IMHO so nicht korrekt. Mach eine Messkampagne mit der Desktop-App von Breitbandmessung.de und wende Dich mit der dann (wahrscheinlich) nachgewiesenen Minderleistung an die entsprechende Stelle bei O2, dann wird Dir auch ein (geringer) Nachlassangeboten werden. (Dafuer ist es egal ob das Problem die Hausverkabelung ist oder nicht.)

Aber IMHO ist das auch nur Plan B, Plan A sollte sein herauszufinden was Deine Probleme verursacht und ob Du daran selber etwas beheben kannst. Ein Austausch er Hausverkabelung waere sicherlich gut, aber vielleicht gibt es ja auch einfachere Schritte um die Leitung zu stabilisieren.

Normalerweise ist es fast immer hilfreich mal das SNR und das Bitloading Spektrum zu sehen, bei Fritzboxen (und Drayteks) geht das bequem mit Bordmitteln*, bei anderen Modem-Routern hilft manchmal go-dsl aber ich weiss jetzt nicht was fuer ein DSL-Modem Dein TP-Link verwendet, vielleicht hilft da ja Versuch und Irrtum? Ansonsten poste doch mal alles was Du dem Modem an Informationen ueber den DSL-Link entlocken kannst?

 

*) Vielleicht kannst DU ja ein Modem ausleihen, dass detaillierte Diagnoseinformationen bereitstellt?

 

P.S.: Persoenlich kann ich es kaum erwarten, bis DSL endlich ueberall durch FTTH ersetzt sein wird, das wird bestimmt auch so seine eigenen Herausforderungen haben, aber RF-Interferenzprobleme sollten damit der Vergangenheit angehoeren.


Klar stimmt die Aussage,und wenn O2 bzw Telekom nur 175 bereitstellt Laut Auftragsbestätigung , ist ein Test über die Bundesnetzagentur mal völlig sinnlos 


Klar stimmt die Aussage,und wenn O2 bzw Telekom nur 175 bereitstellt Laut Auftragsbestätigung , ist ein Test über die Bundesnetzagentur mal völlig sinnlos 

Das ist schlicht inkorrekt, auch fuer den 175 Mbps Fallback gibt es ein Produktinformationsblatt bzw. es werden in der Auftragsbestaetigung die von der Bundesnetzagentur verlangten 6 Ratenangaben gemacht, und diese Raten hat O2 dann auch nach der Interpretation der Bundesnetzagentur einzuhalten. 

Und z.B. im verlinkten PIB werden folgende Werte zugesagt (kann beim OP anders aussehen):

Datenübertragungsraten
über DSL
im Download im Upload
Maximal 175 MBit/s 40 MBit/s
Normalerweise zur Verfügung
stehend
145 MBit/s 35 MBit/s
Minimal 105 MBit/s 18 MBit/s

Und wie man das ueberprueft erlaeutert die Bundesnetzagentur hier:

https://www.bundesnetzagentur.de/DE/Vportal/TK/InternetTelefon/Internetgeschwindigkeit/start.html

Die uralte Lesart, dass “bis zu X Mbps” komplett freiwillig ist d.h. der ISP gar keine Leistung schulde, oder dass nur die minimale Rate rechtlich relevant waere ist seit einigen Jahren (aus Kundensicht erfreulich) Geschichte. Es bleibt den ISPs vorbehalten die Zahlen die sie enhalten wollen relativ frei zu waehlen (beworben werden darf so ein Tarif im Festnetz allerdings nur bis zur Maximalen Datenübertragungsrate, aber die Zahlen die der ISP aussucht sind dann auch fuer den ISP “bindend”).

 

P.S.: In der Desktop-App von breitbandmessung.de kann man manuell die vertraglichen Werte eingeben, wenn die vorgefertigte List die tatsaechlich zugesagten Werte nicht enthaelt.

 


Was willst eigentlich immer mit Bandbreiten Korridoren. Die sind völlig uninteressant.
Es müssen 90 % bei 175 ankommen und 90 % bei 250 alles andere ist irrelevant. 

Ich hab dem TE nur aufgezählt von wo bis wo es geht bei Svdsl und nichts anderes 


Was willst eigentlich immer mit Bandbreiten Korridoren. Die sind völlig uninteressant.

Nein, wenn es darum geht was ein ISP dem Endkunden als Leistung schuldet und man statt alleine vor Gericht zu ziehen die Unterstuetzung der Bundesnetzagentur nutzen moechte, muss man deren Interpretation der vertaglichen Raten akzeptieren und dann landet man halt bei 6 Werten (die jedoch IMHO erst mal keinen Korridor darstellen).

 


Es müssen 90 % bei 175 ankommen und 90 % bei 250 alles andere ist irrelevant. 

Ich hab dem TE nur aufgezählt von wo bis wo es geht bei Svdsl und nichts anderes 

Jein, Du bist erkennbar nicht up-to-date mit der Interpretation der Bundesnetzagentur zu den vertraglichen Raten:

  1. Die maximale Rate (bis zu der geworben werden darf) muss an mindestens 2 von 3 Messtagen (mit je 10 Messungen) zu >= 90% erreicht werden (bei 175 Mbps muss also 175*0.9 = 157.5 Mbps erreicht werden).
  1. Die normalerweise verfuegbare Rate muss an mindestens 90% der 30 Messungen zu jeweils >= 100% erreicht werden.
  1. Die minimale Rate darf an nicht mehr als einem Tag von 3 Messtagen unterschritten werden.

IMHO ist dabei die Anforderung 2 die fuer’s normale Arbeiten am relevantesten und ich halte es fuer sub-optimal, dass die Bundesnetzagentur erlaubt, dass mit der maximalen Rate geworben werden darf, aber ich streife ab.

 

Deine Beschreibung:

Du hast auch nicht Svdsl 250 gebucht sondern 105 bis 250 Mbit mehr nicht

 

klang fuer mich so, als als sagtest Du, als Kunde des 175er Tarifs waeren gerade mal die 105 Mbps Minimum garantiert, aber das ist halt nicht konform mit der Interpretation der Bundesnetzagentur, die alle ISPs akzeptiert zu haben scheinen. Aber da habe ich Dich wohl falsch verstanden...

  


Hallo @PW333,

herzlich willkommen hier bei uns in unserer o2 Community 🙂

Kann ich gut verstehen, dass es dich wütend macht, wenn wir dir zuerst nicht die 250 Mbit/s zur Verfügung stellen können und dein Anschluss dann unter den 175 Mbit/s bleibt.

Konntest du schon die Tipps von pufferueberlauf0 umsetzen und mit dem Tool der Bundesnetzagentur Messungen durchführen? 

In deren Handreichungen dazu habe ich analog zur von pufferueberlauf0 in der Handreichung dazu von der Bundesnetzagentur folgende Übersicht gefunden: 

Viele Grüße,

Gerrit


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