Preisanpassung für Festnetz Vertrag

Ich denke nicht, dass ein Moderator, Hotline oder Shop Mitarbeiter Informationen zum weiteren Vorgehen in ca 3Monaten bekommt. 

Wieso nicht? Immerhin profitiert man dann noch auf unbestimmte Zeit (bis zu einer eventuellen Kündigung durch o2) vom günstigeren Preis. Ich würde auf jeden Fall widersprechen. 

Es ist ja nicht so, dass alle DSL-Verträge um einen definierten Wert teurer werden, der den ggf. gestiegenen Vorleistungskosten der Telekom entspricht. Es ist überhaupt nicht nachvollziehbar, welche Verträge um welchen Betrag im Preis erhöht werden. Zudem bietet o2 nach wie vor Verträge auf dem gleichen Preisniveau an, wie es bei den von der Erhöhung betroffenen Kunden angeblich nicht mehr auskömmlich sein soll. Ich finde die Preiserhöhung willkürlich und nicht nachvollziehbar. Ich möchte das Vorgehen auch nicht als “Preisanpassung” beschönigen, denn eine Preisanpassung nach unten gab es für die Kunden ja auch nicht. 

Ich denke ob “vorerst” nun einen Monat oder 3 Jahre bedeutet, kann durchaus einen Unterschied machen. Für einen Monat würde ich mir nicht die Mühe eines Widerspruchs machen sondern gleich wechseln, bei 3 Jahren würde ich erstmal abwarten wie es dann auf dem Markt aussieht. 

Nächstens Jahr gibt es dann bestimmt die nächste Runde Preishöhung, weil wegen Tarifvertrag die Personalkosten gestiegen sind.. Wenn ein Vertragspartner anscheinend beliebig und ohne Nachweise die Preise einseitig festsetzen kann, ist einem solchen Vorgehen ja Tür und Tor geöffnet. 

Ich sollte auch in meine persönlichen AGB reinschreiben, falls ich mal arbeitslos werde oder bei gestiegener Miete, passe ich meine Zahlungen an o2 im Verhältnis meines gesunkenen verfügbaren Einkommens an. Ich denke an dem Beispiel sieht jeder, dass der Kunde hier gegenüber o2 einseitig benachteiligt wird. 

o2 macht aber kein Angebot, das der Kunde annehmen kann, sondern setzt die stillschweigende Zustimmung des Kunden voraus. Der BGH hat die Zustimmungsfiktion bereits bei Bankkunden als nicht zulässig erkannt und ich sehe nicht, warum das bei DSL-Kunden anders sein sollte. Wer schweigt, stimmt eben nicht zu. 

o2 könnte die Verträge nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit ganz regulär kündigen und den Kunden den Abschluss eines neuen Vertrags zu Neukundenkonditionen anbieten. Das wäre rechtlich nicht zu beanstanden - das macht man aber nicht. 

So, noch einmal Danke an alle, für die Kommentare.

Ich habe heute tatsächlich einen Anruf von O2 erhalten: Neuer Vertrag ist widerrufen und schon raus. Die Kündigung, von wem auch immer veranlasst, soll auch rausgenommen werden. Zum alten Vertrag und der Preisanpassung schicke ich einen Widerspruch und dann soll der, laut Kundenbetreuung, so bestehen bleiben. Es gab eine Entschuldigung für die Unannehmlichkeiten und ein anständiges Telefonat. Das ist für mich so okay. Den Rest warte ich dann mal ab. Scheinbar wurde die Diskussion hier auch gelesen.

Ich glaube übrigens nicht, dass das Wort “vorerst” unwichtig ist. Es wird meiner Meinung nach nicht zufällig in dem Schreiben stehen. Aber dazu ist hier ja schon alles gesagt worden und es muss keine neue Diskussion geben. Klären konnte ich das so nicht. Ich würde der Preisanpassung widersprechen, wie blablup oben geschrieben hat, kann es durchaus einen Unterschied machen, ob es für einen Monat oder drei Jahre bei dem Preis bleibt.

Das mache ich.

Ich habe heute immerhin ein Schreiben von O2 bekommen, dass meine angebliche Kündigung auf meinen Wunsch hin gegenstandslos ist und dass der Vertrag  zu den vereinbarten Konditionen weitergeführt wird: “Wir freuen uns, dass Sie O2 weiter nutzen möchten. Deshalb führen wir Ihren bisherigen Vertrag zu den vereinbarten Konditionen fort und betrachten die uns vorliegende Kündigung auf Ihren Wunsch als gegenstandslos.”

Ich habe ja nicht gekündigt und weiß immer noch nicht, wer das veranlassen konnte. Und: Nein, es hat niemand Zugang zu meinem Portal. Ich habe nur zwei Mal mit dem Kundendienst gesprochen. Immerhin wurde die Rücknahme der Kündigung, wie zugesagt vom Kundendienst, bestätigt.

Den Widerspruch zur Preisanpassung habe ich heute per Post abgeschickt. Der Kundendienst sagte, es ginge auch per Mail, aber nicht über die übliche Widerspruchsadresse. Eine Alternative Mailadresse habe ich auf den Internetseiten nirgens gefunden. Ich hatte ja schon erwähnt, dass in dem Schreiben zur Preisanpassung auch die Möglichkeit des Widerspruches erwähnt ist, per Post und per Mail. Eine Mailadresse ist aber nicht angegeben. Auch das ist so gewollt, unterstelle ich mal.

Ich schließe das hier nicht als gelöst ab. Interessant wird es ja erst, wenn die Preisanpassung stattfinden soll und was mein Widerspruch dazu bewirkt. Das ist dann erst zum Anfang Mai.

Das hätte o2 auch schreiben können. Das Kontaktformular ist genauso versteckt wie die Mailadresse @HanzundFranz78 hnutze dafür bitte impressum@cc.o2online.de

@Sandroschubert erledigt….

@bs0 mag sein, aber dass die Auswahl über das Kontaktformular begrenz ist, Thema kommt gar nicht vor, stimmt auch. Es stimmt auch, dass die genannte Mailadresse von sandroschubert so leicht nicht auffindbar ist.

@HanzundFranz78

@FaceHugger 

@bs0 @Sandroschubert 

nanu, O2 kann auch schnell reagieren.

muss man sich jetzt Sorgen machen?

äuserst ungewöhnlich. 🤔

https://www.o2online.de/service/kontaktformular/#/Preisanpassung/VDSL_Preisanpassung/Widerspruch

Oder man hat nicht damit gerechnet das die Rückmeldungen so hoch sind... dann ups wir erweitern das Kontaktformular um diesen Punkt. Allerdings muss es der Kunde erst einmal finden.

@poales : Bei O2 Buisenes funktioniert es dann plötzlich, mit der Auswahl der Themen. Die Auswahl hatte ich als normalo-Kunde nicht. Aber die Mailadresse von @Sandroschubert hat funktioniert, gestern abgeschickt und heute schon Antwort. Ich habe es nun doppelt geschickt, per Post und per Mail. Hoffentlich ist O2 damit nicht überfordert. 

Antwort heute per Mail ist: Dass der Verstrag vorserst zu den bestehenden Konditionen weitergeführt wird. Na, es geht weiter, mit den ungeklärten Fragen...