Portierung zu Sipgate wiederholt fehlgeschlagen - Grund "Sonstiges"

Hallo,

eine Festnetznummer braucht nicht freigegeben werden. Fragt Sipgate mit den richtigen Daten an?

LG

Wenn der Vertrag noch läuft ist das normal, da es da keine “sofortige Portierung” im Festnetz gibt. Portierung geht erst zum Vertragsende bzw. ISDN-Optionsende.

Vielen Dank (für beide Antworten) - so schnell - super! 

Eine Rückfrage habe ich dazu:

Falls man die Hauptnummer portieren möchte: Muss man dann zuerst eine andere Rufnummer zur Hauptrufnummer machen? Danach die ISDN-Option kündigen und sofort die Rufnummernportierung anstoßen? Gibt es Erfahrungswerte, ob eine Rufnummernportierung nach der Kündigung der ISDN-Option erfolgreich war/ist?

Im Voraus vielen Dank für Ihre/Eure Hilfe.

Habe den Sipgate-Support soeben angeschrieben. Die meinerseits eingegebenen Daten (bei Registrierung sowie bei Portierungsantragsstellung) waren die gleichen, wie bei “Meine Daten” im Bereich MeinO2.

In einem anderen Beitrag habe ich etwas von D061 sowie D019 gelesen - was hat es damit auf sich bzw. kann es daran liegen, dass Sipgate sich an die falsche Stelle bei O2 richtet?

Im Voraus vielen Dank für Deine/Ihre Mühe.

Puuh, das wäre eine Frage an einen Moderator, ob das geht und ob er das einfädeln kann.

Grundsätzlich hast Du Anspruch auf “Deine” Rufnummer, wenn diese nicht mehr aktiv geschaltet ist. Die Portierung MUSS daher ermöglicht werden. Leider ist o2 im Festnetz etwas unflexibel. Andere Provider ermöglichen MNP während der Laufzeit, was auch sinnvoll ist.  

Hallo,

D019 ist o2 DSL, und D061 für mobile o2 Festnetznummern, da es sich bei dir um DSL handelt, müsste Sipgate die D019 anfragen.

LG

Kurzes Update: Sipgate hat geantwortet und die Ursache “Sonstiges” für das Fehlschlagen der Rufnummernportierung aufgeschlüsselt. Es liegt demnach an der O2-Vertragsverlängerung, die erst in der kommenden Woche geschaltet wird und von O2 als Tarifwechsel, d. h. Kündigung des alten Tarifs und Abschluss eines neuen, umgesetzt wird. Es wird dabei systemseitig wohl nicht zwischen der Kündigung eines Tarifs und Kündigung eines Vertrags unterschieden. Deshalb gab es Verwirrung: “Rufnummernportierung ohne Kündigung” (gemeint ist hier aber die Kündigung eines Vertrags) ist seitens O2 durchführbar, denn es ist ja eine Kündigung (allerdings faktisch nur des Tarifs) im Gange.

Also: Erneuter Anlauf für eine Portierung in der kommenden Woche, sofern der Tarifwechsel reibungslos funktioniert - ich werde berichten.

Hallo @LangjaehrigerKunde,

herzlich willkommen in unserer o2 Community

Wenn ich dich richtig verstehe, möchtest du eine Rufnummer aus einem laufenden DSL-Vertrag zu einem anderen Anbieter portieren? Das ist so eigentlich bei DSL-Anschlüssen nicht vorgesehen und führt automatisch zu einer Ablehnung durch uns. Ein Export ist bei DSL-Anschlüssen nur zum Vertragsende (Kündigung erfolgt durch den neuen Anbieter) oder bis zu 90 Tage nach Vertragsende möglich.

Du schreibst aber, dass du den Vertrag gerade erst verlängert hast. Ein Tarifwechsel wird nicht wie eine Kündigung behandelt, diese Information ist nicht korrekt. In der Regel bleiben die Rufnummern weiterhin Bestandteil des Vertrags und können nicht portiert werden. Hattest du die ISDN-Option denn gekündigt, so dass du bei uns zukünftig nur noch eine Rufnummer nutzt?

Viele Grüße

Giulia

Hallo Giulia,

die Auskunft an der Hotline war, dass man für 11,44 EUR die Rufnummern portieren kann. Wenn die ISDN-Option gekündigt wird, sind Rufnummern doch für eine Portierung frei, oder?

Wie läuft das genau? Insbesondere, falls man die Hauptnummer portieren möchte: Muss man dann zuerst eine andere Rufnummer zur Hauptrufnummer machen? Danach die ISDN-Option kündigen und sofort die Rufnummernportierung anstoßen?

Im Voraus vielen Dank und viele Grüße

Hier muss ich mir selbst widersprechen. ISDN-Optionsende reicht genaugenommen nicht aus.  Du hast Anspruch auf Deine Rufnummer, aber das Portierungsrecht besteht nur bei “Anbieterwechsel”. Das MNP an Anbieterwechsel, d.h. an das Vertragsende gebunden ist, hatte ich auch nicht mehr in Erinnerung.  Andere Provider ermöglichen in diesen Fällen die Portierung. O2 muss es aber hier nicht ermöglichen.

Fazit: die Auskünfte der Moderatoren sind verlässlicher als die Hotline. 

Hallo Giulia, 

wenn ich Klaus_VoIPs dankenswerte Antwort richtig verstehe, ist es weniger eine Frage der Technik als der Kulanz. Ist es auf dem Kulanzwege möglich, dass O2 die Rufnummern freigibt, nachdem die ISDN-Option gekündigt wurde?

Die Hotline hatte durchblicken lassen, dass O2 das Abschalten der ISDN-Option gelegen käme.

Viele Grüße

Hallo @LangjaehrigerKunde,

die Hauptrufnummer kann nur zum Vertragsende exportiert werden. Sie bleibt bei einem Wechsel von ISDN auf Analog immer bestehen und kann auch nicht beliebig ausgewählt werden. Ich befürchte daher, dass das so wie du es dir vorstellst, nicht funktionieren wird.

Grundsätzlich werden die Rufnummern für 90 Tage zur Mitnahme freigegeben wenn sie nicht mehr aktiv sind, auch nach einer ISDN-Deaktivierung. Ob sie dann über den normalen Portierungsprozess zwischen den verschiedenen Anbietern portierbar sind, ist mir nicht bekannt. Hier wird mit ziemlicher Sicherheit eine manuelle Nachbearbeitung erforderlich sein.

Lass uns gerne wissen, wenn noch weitere Fragen offen sind.

Viele Grüße

Giulia

Wäre aber einen Versuch wert! 

Eigentlich muss auch auf diesem Weg die Portierung klappen, denn andersrum (ISDN-Nr. nach 90 Tagen verloren) würde das Anrecht des Kunden auf die Rufnummern nach TKG nicht gewahrt. Es wird nicht in den Abläufen bei O2 berücksichtigt sein, könnte aber gehen. Man muss nur klarstellen, das es nicht erst zum Vertragsende stattfinden soll.