kein IPv6 über FTTH?

Guck mal hier:

https://hilfe.o2online.de/dsl-kabel-glasfaser-router-software-internet-telefonie-34/dsl-ipv6-pd-dhcpv6-eventueller-fehler-seitens-o2-640621?tid=640621&postid=3212620#post3212620

Moeglich, dass das Teil Deines Problem ist, wenn ja, sollte sich das ueber die Firewallkonfiguration loesen lassen.

Ich habe auch Glasfaser und eine UDM Pro. 

Meine Einstellungen sehen wie folgt aus und ich bekomme keine IPv6 Ip :-(

wie sind denn Deine Einstellungen ​@mkar 

​@msiegberg Dito

​@pufferueberlauf0 Danke für den Hinweis, aber einerseits gibt die Firewall eigentlich schon eine passende Regel vor. Mit Ergänzung auf 0:80fe::/32 geht weiterhin nix.
 

Werde am Abend mal zum Gegenchecken eine alte Fritz aus dem Keller holen und schauen ob die einen Lease bekommt.

Ok, vielen Dank. 

Ich bin auch überfragt, was ich falsch mache. 

Bei IPv4 habe ich übrigens manuell die DNS-Server von O2 vorgegeben: 

62.109.121.1

62.109.121.2

Wäre der automatische Bezug besser?

VG

Habt ihr schon einmal die Einstellung SLAAC anstatt DHCPv6 probiert?

Mit diesen Einstellungen habe ich direkt eine IPv6 Adresse zugewiesen bekommen:

Was ist denn der Unterschied zwischen SLAAC und DHCPv6 

SLAAC ist selbst generiert und nur eine Notlösung. https://www.elektronik-kompendium.de/sites/net/1902131.htm

Hauptsache, es funktioniert. 

Wäre der automatische Bezug besser?

Wenn du die o2 DNS Server verwenden möchtest, dann ja.

Hauptsache, es funktioniert.

im Prinzip ja, die Schnittstellenbeschreibung erfordert allerdings, sofern ich diese korrekt interpretiere, DHCP6.

Fordert der Ubiquity Router denn den IPv6 Präfix über die IPv4 Verbindung an?

Auch wenn ich mit der SLAAC Einstellung eine IPv6  erhalte, danach ist mein VoIP leider down :-(

Es scheint so zu sein, dass die VoIP Server nur über IPv4 funktionieren. Das Verhalten liest man hier öfters wenn jemanden versucht einen Provider Router (nicht o2) an einem o2 Anschluss zu konfigurieren.

Versuche also dein VoIP Client so zu konfigurieren, dass er nur über IPv4 kommuniziert. Ebenso sollte dieser o2 DNS Server verwenden, im besten Fall die, die automatisch von o2 zugewiesen werden. Das ist jetzt allerdings eine Annahme, wenn man die Logs sehen würden, könnte man diese Annahme untermauern, oder auch wiederlegen.

Es wäre natürlich interessant zu wissen, ob o2 ihre VoIP Server “bewusst” nur über IPv4 laufen lassen, oder ob es sich hierbei um einen Fehler handelt, der aber aufgrund Dual Stack mit Router die da tolerant sind nicht auffällt.

Wobei ergänzend ich auf diesen Thread gestossen bin:

Es scheint doch so zu sein, dass IPv6 gehen sollte, allerdings kann es sein dass dein Router, der jetzt über SLAAC seine IPv6 Adresse “generiert”, nach wie vor keine DNS Server “empfängt”, wie er es im Rahmen von DHCP6 (wie es die Schnittstellenbeschreibung erfordert) tun würde.

Das ist allerdings jetzt vereinfacht, genau genommen kann man bei SLAAC zum Router Advertisement auch DNS Server dem Client übermitteln, aber wenn diese nicht ankommen, egal was jetzt der Grund ist, dann kriegt eben dein Router den DNS Server einfach nicht mit.

Ggf. wäre ein packet capture angebracht.

Das mit der Telefonie ist echt tricky, am ersten Tag nach Umstellung von Vodafone DOCSIS auf O2 FTTH hatte ich da auch so meinen Struggle. Ich habe im Netz PiHole als DNS laufen. Ich habe für Telefon eine alte Fritz als “Telefonanlagen-”Client eingebunden, dort die O2 IPv4 DNS eingegeben und dann geht Telefonie wenn man IPv4 für die VoIP Verbindung konfiguriert.

Leider nervig und unverständlich das IPv6 derzeit bei O2 nicht gescheit nutzbar ist, finde ich eine starke Einschränkung, man hat sich daran gewöhnt und seine Freigaben, etc. darauf konfiguriert. Jetzt habe ich endlich stabiles FTTH aber Steinzeit-IPv4 (Zumal ich beim alten “wackeligen” Kabel nach Mega Problemen mit dem AFTR, trotz Privatanschluss Kabel, vor Jahren vom Vodafone 2nd Level Support einen Dual Stack für Umme bekommen habe).

Hey ​@mkar, 

puh, ein technisch anspruchsvolleres Thema auf jeden Fall. Der Stein wurde hier vor allem dank ​@pufferueberlauf0 ja schon ins Rollen gebracht. Soweit ich es in unseren Infos nachvollziehen kann, sollte IPv6 via entsprechender FritzBox bei FTTH funktionieren, sofern die Settings richtig gesetzt sind. 

Wie es diesbezüglich bei der UDM aussieht, die du nutzt, kann ich nicht genau sagen, dazu habe ich auch keine Erfahrungswerte. Ich tendiere da zur Antwort von pufferueberlauf, dass der Router keine DNS Server “empfängt”. Es ist ja zumindest etwas, dass es über SLAAC funktioniert. 
Mein Vorschlag wäre hier, dass ich morgen (wenn dann auch mehr Kolleg:innen wieder erreichbar sind) mal schaue, ob ich da gescheite Ansprechpartner:innen für das Thema finde. 😄

Bezüglich des VoIP Anliegens weiß ich schon, wo ich nachhören kann, das nimmt etwas Zeit in Anspruch, aber ich versuche auch dort mal mehr herauszufinden. 

Ich hoffe, dein FTTH Anschluss läuft bis dato dennoch besser als der vorherige. 
Schönen Sonntag dir und den anderen hier noch! 😊

Hey ​@o2_Paul,

scheint wie im von ​@pufferueberlauf0 verlinkten Thread auf eurer Seite zu liegen, die UDM kann das eigentlich. In dem Thread wird zum Quartalswechsel eine Lösung in Aussicht gestellt.

Eine Fritz nutze ich außer als Telefonanlage (das funktioniert ja mit den v4 DNS-Servern) sicher nicht mehr als Router. Einmal vor allem mit Unifi Netzwerkequipment rund um die APs etwas professionelleres, immer etwas professionelleres 😁.

Wenigstens stabil ist die Leitung. Das hat Prio, das mit einem v6 Prefix im Jahr 2025 wäre dennoch nett 😎

Marcel

Vielen Dank ​@o2_Paul 

Ich bin ebenfalls auf Deine Antworten und Nachrichten gespannt, da ich mit meiner Unifi UDM Pro vor den gleichen Herausforderungen stehe :-)

Viele Grüße, Michael

Hallo in die Runde an diesem ruhigen Sonntag :-)

Also. Unsere FTTH Anschlüsse unterstützen Dualstack, es stehen also IPv4 und IPv6 zur Verfügung. An einer Fritzbox steht beides zur Verfügung, da läuft es, wie es soll.

Es scheint nun so, dass Fritzboxen ein wenig… uhm… nachsichtiger sind, was eventuell nicht so ganz sauber erhaltene Antworten bei der IPv6 Vergabe angeht. Ist natürlich in Ordnung, wenn die Funktionen der Fritzbox für einen selbst ausreichend sind.

Wenn man eine Leistungsklasse höher greift, dann ist die Wahrscheinlichkeit, dass die Geräte strikter reagieren, was fehlerhafte Antworten angeht, natürlich entsprechend höher.

Ich klopfe einfach mal auf Holz und bin guter Dinge, dass alles so laufen wird, wie es laufen soll, wenn die Einschränkungen mit der nicht ganz sauberen DHCP-Antwort behoben sind.

Gruß,
Lars