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Sehr geehrtes o2-Team,



 



ich kann mir vorstellen, dass die ständige Fragerei nach IPv6 und wann es doch endlich kommen möge schon ein wenig nervt. Ihr habe in dem Punkt mein volles Verständnis, allerdings kann ich auch die Kunden verstehen die danach Fragen.



 



Dies allerdings keine Anfrage nach den Zeitpunkt der Umsetzung, sondern eher um die datenschutzrechlichen Bedenken. Hierbei liegt bei mit verständlicher Weise das Hauptaugenmerk auf dem Hintergrund, dass mit IPv6 ja jedes Gerät, sei es mein jetziges Mobiltelefon oder sollte ich mein Vorhaben in die Tat umsetzen, die Geräte an meinem DSL-Anschluss bei o2 eine eindeutige Adresse besitzen. Dank Network Address Translation und den Umstand, dass ich bei jeden Verbindungsaufbau eine neue Adresse zugeteilt bekommen habe (und dem Hintergrund das man spuren wie Cookie und Co. im Browser ab und an löschen) war man doch recht anonym im Internet unterwegs. Zumindest Anbieter wie Google, Amazon und wie sie nicht alle heißen, war es ohne dass man sich eingeloggt hat nicht möglich, genau zu sagen, das war Person so und so oder dies war dieser Anschluss.



 



 




  • Wie plant o2 diese Bedenken in Sachen Datenschutz und Privatsphäre zu lösen?
  • Wird es möglich sein vielleicht spezifische Geräte eine feste und andere dynamisch Adressen zugeteilt bekommen? (Anwendungsbereiche lasse ich jetzt mal offen im Raum stehen.)
  • Welche Unterschiede wird hierbei zwischen dem Mobilfunknetz und dem Festnetz geben?
  • Existieren derzeit überhaupt schon Pläne bezüglich der Umsetzung? (http://inetcore.com/project/ipv4ec/index_de.html)
Schön wäre es, wenn man zu den genannten Punkten mal mehr oder weniger genauere Informationen bekommen würde. Es muss ja immerhin nicht gleich morgen sein, denn immerhin rennt der Beitrag niemanden weg.Mit freundlichen Grüßen nach MünchenSascha Franke 



O2 nutzt bei Neuschaltung keine eigenen DSLAM mehr. Nur noch BSA Telekom...




Eigentlich sehr schade das man die eigene Technik nicht mehr nutzt wenn die doch vorhanden ist.




Klar aber woran liegt das doch gleich?



Ach ja, an VDSL Vectoring und seine Einschränkungen.



Dazu das die Telekom den Nahbereich jetzt auch noch für sich haben möchte...



Da ist die eigene Technik dann überflüssig, denn diese kann nicht weiter betrieben werden.



Bekommt die Telekom also am kommenden Montag den Nahbereich auch zu gesprochen, dann werden alle VDSL Kunden von O2 sehr schnell Post über eine Leistungsstarke Systemaktualisierung bekommen, einen neuen Router usw.




Wo ist denn noch O2 mit VDSL present? Kaum noch. Kannste mit der Lupe suchen.




Im Nahbereich und damit bei jedem VDSL Kunden bei Easy Bell.



Hier in der Gegend, Mülheim an der Ruhr usw. Alles was in Deutschland im Nahbereich fällt. Vermittlung + 500 Meter um diese herum. Daher ja, eine doch sehr geringe Verbreitung im Vergleich zu anderen die auch mit DSLAMs arbeiten. Sicher und damit ist es auf einer Karte gesehen mit einer Lupe zu suchen.



Daher baut O2 ja auch zurück und setzt auf BSA und damit auf die Telekom.




Ach ja, Vectoring im Nahbereich führt auch dazu das die VDSL Karten von O2 dort nicht mehr eingesetzt werden können. Auch die von Voda und Co. können dann nicht mehr genutzt werden.



Das liegt an der Technik Vectoring.



Daher spricht man auch von Remonopolisierung der Telekom.



Egal bei welchem Anbieter, man ist indirekt Kunde der Telekom und das ist schon was anderes als wie mit der letzten Meile.




Das mit VDSL habe ich gewusst aber was ist mit ADSL? Ich habe einen Telefonica Port mangels Verfügbarkeit nur ADSL 2+ (heißt es glaube ich).




gibts noch an mehr Stellen, aber O2 hat da keinen Bock mehr drauf und wenn was kaputt ist wird es wohl nicht mehr ersetzt hört man so




Die VoLTE Einführung hat man ja jetzt auch erfolgreich mit der proprietären wlan Telefonie APP rausgezögert. Man bekommt manchmal das Gefühl das die Telefónica mit Absicht keine Standards verwenden will um ein lock in durch inkompabilität herbeizuführen.




Die VoLTE Einführung hat man ja jetzt auch erfolgreich mit der proprietären wlan Telefonie APP rausgezögert. Man bekommt manchmal das Gefühl das die Telefónica mit Absicht keine Standards verwenden will um ein lock in durch inkompabilität herbeizuführen.







VoLTE ist doch längst verfügbar. Schon lange vor der Message + Call App.



https://blog.telefonica.de/2015/04/schneller-und-besser-telefonieren-voice-over-lte-volte-im-gesamten-lte-netz-von-o2/



Gruß



Stefan




Oh es gibt einen Blogpost von Telefonica, in dem behauptet wird:



"These networks have evolved into standardized IPv6 networks that allow for an easier integration with existing systems and can compete with CSPs."  The Future of the Internet of Things relies on communication disruption | m2m Telefónica



naja vielleicht ist ja die Konkurenz gemeint? Es wird auch nicht klar um welche "Netzwerke" es da geht..



"m2m currently relies on a mix of 2G/3G/4G cellular connections along with Radio Frequency networks to get the job done." ist ja so auch nicht richtig, das mag vielleicht im Einzelfall zutreffen, aber die meisten IoT Geräte werden wohl per WLAN oder eben anderen RF an einem DSL/Kabelanschluss hängen. 2G/3G/4G ist dafür ja auch denkbar ungeeignet, da die Anbieter ja Carriergrade NAT verwenden und man hierdurch noch einen weitern Proxy Server im Internet braucht.

Ich denke da an: IP-Webcams, elektronische Funk-Heizungsthermostate, Alarmanlagen u.s.w.




jetzt sind wir im jahr 2016 angekommen ob O2 es auch nochmal schafft nach so langer zeit mal was konkretes zu sagen über IPV6??Wäre mal nett darüber was konkretes zu erfahren als immer der standart "noch nichts konkeretes"




Wäre mal nett darüber was konkretes zu erfahren als immer der standart "noch nichts konkeretes"



Dann sage ich lieber nichts ....



Gruß



Stefan




ihr mods könnt da ja nichts für aber nur peinlich für O2 was sowas angeht....ich meine ich bin sonst sehr mit O2 zufrieden...... selten probleme gut am anfang gabs kleine probleme aber sonst alles gut.....




Welcher Mobilfunkanbieter nutzt IPv6?



Welcher Festnetzanbieter nutzt IPv6? Nein, die Kabelschleudern nutzen auch kein echtes IPv6...




IPv6 wird von den Kabelfirmen tasächlich eingesetzt. Hat aber wieder Probleme mit der IPv4-Kompatibilität und Remotezugriffe auf die eigene Box und NAS. Da CGNAT eingesetzt wird ist das alles Murks.



Ich telefoniere momentan schon über IPv6 und das läuft bestens. VoIP mit CGNAT ist da wesentlich kniffliger.



Die Frage nach IPv6 ist doch ganz einfach zu beantworten. Erst wenn alle Hardware und die Infrastruktur IPv6-fähig ist, erst dann kann an eine Umstellung gedacht werden. Da bei O2 auch der Carrier Telekom zu berücksichtigen ist, schiebt sich das eher noch hinaus. Aber die Voraussetzungen für v6 müssen nun mal da sein. Hatten wir in anderen Themen schon durchgekaut. Ist eigentlich logisch. Mein alter MB 200D kann auch nicht so einfach auf Kerosin umgestellt werden.




Aber er kann Frittenöl tanken oder mit gereinigtem Altöl fahren Also Bioöl 😀




Naja, sehen wir es mal so.



IPv6 ist seit wie lange? Zwei Jahren offiziell aktiv. Die IPv4 Adressen sind lange vergeben. Die meisten Provider machen mittlerweile ein doppeltes NATting, sprich, sie nehmen eine IPv4, NATten die auf ein internes Netz, aus dem sie dann v4-Adressen an die Kunden vergeben. Resultat: Die Kundennetze lassen sich von aussen nicht ueber Ports ansprechen. Dinge wie Webcams oder VoIP Server funktionieren nicht.



IPv6 ist seit langem offiziell in Betrieb, m-net macht das schon ewig. Irgendwie kommt man sich ein bissl versteinzeitet vor mit v4 ☺️ Aber naja.




wenn du kein IPv4 mehr hast, und dies bedauerst, solltest du eigentlich zu der Usergruppe gehören, die am lautesten schreit...



ich habe daheim einen vernünftigen DS Anschluß, IPv6 würde für mich Dinge nur "einfacher" machen... bei anderen, macht IPv6 Dinge erst wieder möglich...




"Welcher Festnetzanbieter nutzt IPv6? Nein, die Kabelschleudern nutzen auch kein echtes IPv6..."



ist das so...?








mit der Hardware magst du Recht haben, aber wir reden hier nicht von irgend einem überaschendem Event wie Weihnachten... 😉



Ich weiß nicht, in welchen Zeitrahmen Mobilfunkanbiter ihre Hardware aktuallisieren müssen, um halbwegs am Markt mitmischen zu können... aber wenn da also tatsächlich in den letzten 10 Jahren Harware gekauft wurde, die nicht ins Konzept passt, sollte das zu denken geben... mehr fällt mir dazu nicht ein...




Schau Dir die historische Entwicklung von IPv6, die Verträge mit der Telekom und die steuerlichen Abschreibungszeiten an, dann hast Du die Lösung. Bei den Consumer-Routern hat selbst AVM vor 6 Jahren noch Neugeräte vertrieben, die nicht vollständig v6-kompatibel sind.



Das Hauptproblem ist doch aber der v4/v6-Mischmasch. Wer IPv6 hat braucht zwingend noch v4. Und genau da beginnt das Problem, denn meist ist es nicht IPv6 mit DS, sondern mit carrier grade NAT und da wird es ärgerlich. Sind wir erst mal alle weltweit (!!!) auf v6 und v4-Rückwärtskompatibilität nicht mehr erforderlich, dann wird es einfacher. Jedenfalls würdest Du Dich bestimmt mit CGNAT mehr ärgern als mit IPv4 und fehlendem V6. Wetten?  😉








... Bei den Consumer-Routern hat selbst AVM vor 6 Jahren noch Neugeräte vertrieben, die nicht vollständig v6-kompatibel sind.



Du glaubst, dass bei einer IPv6 Verfügbarkeit von sagen wir mal 50%, AVM ein Gerät auf den Markt gebracht hätte, welches nicht IPv6ready ist, und so für 50% der Zielgruppe nicht zu gebrauchen ist? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.







Das Hauptproblem ist doch aber der v4/v6-Mischmasch. Wer IPv6 hat braucht zwingend noch v4. Und genau da beginnt das Problem, denn meist ist es nicht IPv6 mit DS, sondern mit carrier grade NAT und da wird es ärgerlich. Sind wir erst mal alle weltweit (!!!) auf v6 und v4-Rückwärtskompatibilität nicht mehr erforderlich, dann wird es einfacher. Jedenfalls würdest Du Dich bestimmt mit CGNAT mehr ärgern als mit IPv4 und fehlendem V6. Wetten? 



Du scheinst zu übersehen, dass CGN nicht wegen IPv6 einzug hält, sondern IPv6 nötig ist, um langfristig kein CGN mit IPv4 mehr nutzen zu müssen. Zudem war für den Übergang der relevante IPv4 Adressraum in den IPv6 Adressraum eingebettet, um es für NAT64 und DNS64 einfach zu gestalten. Ein reiner IPv6 Anschluß wäre demnach im IPv4 Adressbereich genauso funktionsfähig gewesen, wie ein CGN mit IPv4 (bzw ist es immernoch).



Ich bin mir zudem sicher, dass bei der Technikabteilung IPv6 sehr weit oben auf der Agenda steht, doch befürchte ich, dass dafür Geld von Leuten freigegeben werden muss, bei denen die Prioritäten anders liegen.




Du scheinst zu übersehen, dass CGN nicht wegen IPv6 einzug hält, sondern IPv6 nötig ist, um langfristig kein CGN mit IPv4 mehr nutzen zu müssen. Zudem war für den Übergang der relevante IPv4 Adressraum in den IPv6 Adressraum eingebettet, um es für NAT64 und DNS64 einfach zu gestalten. Ein reiner IPv6 Anschluß wäre demnach im IPv4 Adressbereich genauso funktionsfähig gewesen, wie ein CGN mit IPv4 (bzw ist es immernoch).



Egal wie - lieber ein noch funktionierendes IPv4 statt ein IPv6 mit CGNAT. Schlimmer geht nimmer. Ich weiß es aus Erfahrung. Fakt  ist, das die Übergangsphase zu v6 schmerzlich ist.




Ein Grund mehr, es langsam mal hinter sich zu bringen... 😉