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Hausnotrufsystem mit einer Leitung von O2 kompatibel und wie lange dauert Freischaltung einer DSL-Leitung?

  • March 28, 2021
  • 11 Antworten
  • 498 Aufrufe

puuper
Mitgestalter:in
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Hallo,

ich erwäge für meine Mutter einen O2-DSL-Vertrag abzuschließen, damit sie telefonieren kann ins dt. Festnetz und in alle dt. Mobilfunknetze, mit einer Flat.

Nun bekommt sie von der Johanniter noch ein Hausnotrufsystem, weil sie einen Pflegegrad hat. Nun ist die Leitung dann bei O2 sicher und standhaft bzw. kompatibel für das Notrufsystem? Nun wird das Notrufsystem an die Fritzbox angeschlossen oder an die TAD-Dose? 

 

Wer kann dazu was sagen?

Gruß 

 

 

 

11 Antworten

Klaus_VoIP
Legende

Das sollte in der Spezifikation des Hausnotrufsystems stehen! Die gängigen Geräte sind heute VoIP-kompatibel und werden am Router angeschlossen. An die TAE-Dose wird nur der Router angeschlossen, denn da dran ist kein Telefon mehr funktionsfähig. Eigentlich sind die heutigen Telefonsysteme zuverlässiger als das alte Telefonnetz. Dafür lauern die Probleme oft an anderer Stelle. Stromausfälle oder -Abschaltungen (wg. Neuanschlüssen) lassen auch den HNR ausfallen. :open_mouth:

Man kann auch über akkugestützte Hausnotrufsysteme via Mobilfunk nachdenken. Hat alles seine Vor- und Nachteile. 

zu 

und in alle dt. Mobilfunknetze, mit einer Flat.

vergiss nicht die Mobil-Flat mitzubuchen, denn alles in EINER Flat gibt es nicht mehr!


schluej
Legende
  • March 28, 2021

Moin Moin,

meiner Erfahrung nach ist es bei den Notrufsystemen wichtig die ISDN Option zu buchen.

Sprich die Möglichkeit einer 2. Leitung. Das Notrufsystem wird dann in die Fritzbox angeschlossen.

Wichtig kläre ob Analog oder ISDN benötigt! Denn wenn die Fritzbox kein ISDN hat wird es mit dem Anschluß schwierig.

In der Fritzbox dann die 2. Rufnummer dem Anschluss des Notruf zuweisen.

Seit einiger Zeit sind alle Telefonanschlüsse VoIP da wird nix mehr an die Telefondose angeschlossen.

Da heute Internet und Telefon nicht mehr getrennt sind… Kann das Telefon natürlich auch eher mal Opfer eines Internetausfalls werden.

Je nach Wahrscheinlichkeit das etwas passiert (der Person)… Und ob es Finanziell möglich ist über eine Nutzung des Mobilfunk ratsam. Da aber ganz wichtig mit einer Prepaid Karte den Empfang prüfen!!!

Dann aber auch mit der Johanniter klären ob die ein Gerät mit Mobilfunk stellen.


puuper
Mitgestalter:in
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  • Autor
  • Mitgestalter:in
  • April 2, 2021

Hallo,

soweit ich jetzt erfahren habe, darf das Hausnotrufsystem nicht an ein Router angeschlossen werden, aus Haftungsgründen. 

Gruß


Klaus_VoIP
Legende

Dann bliebe nur noch das Basisangebot der Telekom mit ferngespeistem Telefonanschluss an der TAE und ohne Internet. Oder Notruf über Mobilfunk!

Es gibt sonst keine andere Alternativen, da alle Anschlüsse heute zwingend über Router laufen. Auch wenn das die Johanniter noch nicht bemerkt haben. :thinking:  


puuper
Mitgestalter:in
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  • Autor
  • Mitgestalter:in
  • April 2, 2021

Dann bliebe nur noch das Basisangebot der Telekom mit ferngespeistem Telefonanschluss an der TAE und ohne Internet. Oder Notruf über Mobilfunk!

Es gibt sonst keine andere Alternativen, da alle Anschlüsse heute zwingend über Router laufen. Auch wenn das die Johanniter noch nicht bemerkt haben. :thinking:  

 Mobiles Notruf hat sie bisher, aber da wo sie wohnt schwangt die Deckung. Das HNS-Mobile läuft über GSM-T-Mobile. Da gibt es öffters Abbrüche weil die Deckung nicht vorhanden ist. Darum jetzt der wechsel zu einen festen Standgerät, was über einen Festnetzanschluss laufen soll.  


Klaus_VoIP
Legende

Dann sollen die Johanniter doch einfach spezifizieren was Du bei der Telekom bestellen musst. Wird zwar sauteuer, aber Sicherheit geht vor. Eine Wahl besteht offenbar nicht. Oder einen anderen Notrufanbieter auswählen mit besserer Beratung!?


jusc
Einsteiger:in
  • Einsteiger:in
  • April 2, 2021

Hallo,

soweit ich jetzt erfahren habe, darf das Hausnotrufsystem nicht an ein Router angeschlossen werden, aus Haftungsgründen. 

Gruß

Also laut der Homepage wird das Gerät wegen Corona eh per Post geliefert, also nicht von einem Mitarbeiter installiert. Da frage ich mich ob das wirklich noch über die Telefonleitung funktioniert oder ob man auf eine Mobilfunk-Lösung umgestellt wurde, wo man das Gerät einfach in die Stromdose steckt und deshalb “Plug & Play” ist, wie es auf der Homepage steht.

Wenn es noch über einen normalen TAE-Stecker geht, dann bekommen die Johanniter ja nicht mit ob da “analoger” Telefonanschluss ist oder ein Router. Daher wird es keinen Jucken, zumal die Johanniter ja vermutlich aus dem Schneider sind mit dem Hinweis, dass es nicht an einen Router ran darf. Das Risiko musst du selbst einschätzen. Meine Erfahrung ist, dass DSL-Anschlüssen und FritzBoxen sehr stabil sind und viele Faktoren die einen DSL-Anschluss stören ja auch den “analogen” Anschluss stören (z. B. Kabel von Bagger zerstört). Ich hätte da keine Bedenken. Die o2-Hotline ist mir allerdings als eher bescheiden aufgefallen. Da sind meine Erfahrungen mit 1&1 besser, sodass ich im Hinblick auf schnelle Entstörung eher zu 1&1 gehen würde (und dann mit Leih-Fritzbox, die zumindest bei mir, als ich mal eine Störung hatte, von 1&1 per Kurier am nächsten Tag ausgetauscht wurde, sodass der Fehler weiter eingegrenzt werden konnte). Allerdings kommt das meiner Erfahrung bei DSL-Anschlüssen eigentlich fast nie vor, sodass es nicht entscheidend ist.

Ansonsten: Müssen es denn die Johanniter sein? Gibt es Systeme die nicht über “analogen” Telekom-Anschluss laufen sondern über einen Mobilfunkanbieter mit besserem Empfang bei ihr oder die Router-Anschluss zulassen? Gibt es die Möglichkeit eine Mobilfunk-gesteurte Basis-Station besser zu positionieren?

Übrigens hat die Stiftung Warentest 2018 Hausnotrufe getestet. Arbeiter Samariter Bund (2,7), Deutsches Rotes Kreuz (2,8), Malteser (2,8), Vitakt (2,8), Volkssolidarität (2,8), Johanniter (3,0), Libfy (3,1), Sonotel (3,8) und Zembro (5,0)

Nachtrag: Wie wäre es denn mit der Kombination “analoger” Telekomanschluss plus Festnetztelefon, das aber mit einer Mobilfunk-SIM gespickt ist. Das gibt es m.E. sogar mit einer Basis-Station, wo dann eben die SIM-Karte drinne ist. Falls Vodafone oder o2 bei ihr einen guten Empfang haben könntest du einen preiswerten Tarif mit Festnetz- und Mobilfunkflat nehmen, den es für unter 10€ geben sollte, bei o2-Resellern sogar für rund 5€.

Nachtrag 2: Für die Mobilfunk-Idee wäre simquadrat tariflich geeinigt. Da kann man die Festnetznummer hin portieren und kostet unter 10€ mit Flat in alle Netze. Netz ist o2. Wichtig wäre nur im Simquadrat-System zu hinterlegen, dass die ausgehend Rufnummer die Festnetznummer ist, damit falls sie über das “Festnetz” den Notruf wählt, dieser den Anruf zu einer Adressen zuordnen kann.

Nachtrag 3: Falls du den o2-DSL-Tarif möchtest, dann schau dir mal die U60-Tarife an. Den O2 my Home S 60+ gibt es für 20€ im Monat. Mit ISDN-Option (ratsam, damit die Leitung für den Notruf nicht besetzt sein kann) und Handynetz-Flat wärst du dann bei rund 28€ im Monat. Die Limitierung auf 100GB im Monat und 10Mbit/s dürften für sie ja egal sein.


schluej
Legende
  • April 2, 2021

Das mit der Haftung finde ich interessant… Wer haftet denn da für was?

Kann man die Basisangebot noch bestellen? Ich bilde mir ein das es nicht mehr gibt.

Ich würde mir eine Fritzbox holen. Und bei O2 einen Geschäftskunden Vertrag, der hat eine bessere Hotline und eine schnellere Entstörung. Und die ISDN Option.


Klaus_VoIP
Legende

Kann man die Basisangebot noch bestellen? Ich bilde mir ein das es nicht mehr gibt.

Angeblich schon. Es gibt noch diesen ferngespeisten Analoganschluss. Bestellung geht lt. einem Forenpost auch noch. Wie die genaue Produktbezeichnung ist, kann ich nicht sagen. Wird auch vielleicht nur auf Anfrage angeboten. Macht aber recht wenig Sinn, denn der Anschluss an der TAE funktioniert dann vielleicht, aber Telefon und HNR brauchen beide meist Strom und wenn man Stromausfall hat, dann geht auch nichts. Das ist das Argument für die akku-gepufferten HNR-Systeme. 

Übrigens - die IP-Fähigkeit vieler HNR-Systeme wird von der Telekom bestätigt. Das System der Johanniter scheint ein Ladenhüter aus dem letzten Jahrtausend zu sein?

https://www.telekom.de/hilfe/downloads/ip_faehig_hausnotruf.pdf


jusc
Einsteiger:in
  • Einsteiger:in
  • April 2, 2021

Dann bliebe nur noch das Basisangebot der Telekom mit ferngespeistem Telefonanschluss an der TAE und ohne Internet. Oder Notruf über Mobilfunk!

Es gibt sonst keine andere Alternativen, da alle Anschlüsse heute zwingend über Router laufen. Auch wenn das die Johanniter noch nicht bemerkt haben. :thinking:  

 Mobiles Notruf hat sie bisher, aber da wo sie wohnt schwangt die Deckung. Das HNS-Mobile läuft über GSM-T-Mobile. Da gibt es öffters Abbrüche weil die Deckung nicht vorhanden ist. Darum jetzt der wechsel zu einen festen Standgerät, was über einen Festnetzanschluss laufen soll.  

Auf der Homepage des Hausnotruf-Hardwareherstellers Neat steht, dass deren Geräte mit einer SIM-Karte ausgerüstet sind, die sich in jedes der drei Mobilfunknetze einbuchen können. Falls also das Netz eines anderen Mobilfunkanbieters bei ihr besser ist, dann vielleicht ein Wechsel zu einem System was eben auch so eine “Multi-Netz-Sim” hat ja auch schon helfen.


o2_Lars
  • Moderator
  • April 12, 2021

Hallo @puuper,

gerade, wenn es um Notrufsysteme geht, gibt es da ja den einen und anderen Ansatz, was genau aber womit kompatible ist, kann letztendlich nur der Anbieter dieser Dienste verbindlich sagen und gegebenenfalls eine Empfehlung aussprechen.

Hast du hier denn schon eine Lösung für dich mitnehmen können? :-)

Gruß,

Lars