Damals
Entgegen o2_Kurt, holte ich mir das Spiel erst ca. eine Woche nach Release und war schon damals skeptisch, ob ich das wirklich wollte. Abgesehen davon, dass ich die Idee vom Spiel einfach großartig fand, machten mich die Rezensionen etwas unsicher. Als mir dann Ich-kauf-mir-erstmal-die-Collectors-Edition o2_Kurt erklärte, dass er nach dem Hype doch recht schnell auf den Boden der Tatsachen gelandet war, schlug meine verquere Logik zu und ich kaufte es. Danach noch schnell auf Download geklickt und das ca. 4 GB große Spiel heruntergeladen. Wer an dieser Stelle die Launen des Playstation-Network kennt, weiß, dass selbst diese mickrigen 4 GB durchaus an der Geduld nagen können.
Aber irgendwann sind auch die veranschlagten 27 Stunden vorüber und das Spiel ist installiert. Gestartet und direkt gestaunt, wie lange so ein Ladevorgang dauern kann, bis man ins Spiel kommt. Nicht, dass ich vom Online-Modus aus GTA 5 verwöhnt gewesen wäre. Dennoch war ich verwundert, dass ein Spiel, von dem ich bereits wusste, dass es kaum etwas von dem versprochenen Inhalt vorweisen konnte, dennoch so lange benötigt, um mich endlich ins Spiel zu lassen.
Als das jedoch dann geklappt hatte, fand ich mich auf irgendeinen Planeten wieder. Wer ich bin? Was ich hier mache? Keine Ahnung. Das geschrottete Raumschiff links von mir? Ist das meins? Keine Ahnung. Darf ich es dennoch nehmen? Klar! Aaaaaber vorher darf ich die Kiste noch reparieren. Also geht es los mit sammeln, kombinieren und irgendwann ist dann die „Möhre“ auch wieder flugbereit. Es geht ins Weltall und man hat die Möglichkeit dem Weg des Atlas zu folgen oder man begibt sich auf eigene Faust durch das riesige Universum.
Äh … Moment! Wem folgen?
Dem Atlas!
Tja … und irgendwann, nachdem man zig Meilensteine (Errungenschaften im Spiel) erreicht und x-Tonnen von irgendwelchen Metallen abgebaut hatte (die man gar nicht benötigt, man aber verkaufen kann, wofür man dann Units bekommt, die man eigentlich auch nur bedingt braucht), war die Lust am Spiel auch schon wieder verflogen.
Hier und da gab es mal einen Kampf mit Weltraumpiraten und man konnte auch andere friedliche Schiffe angreifen, dennoch schmälerte die Tatsache, dass jede Raumstation gleich aussahen, die Fauna auf fast allen Planeten identisch war, die Lebewesen sich teilweise nur durch den grafischen Austausch eines einzelnen Körperteiles unterschieden und die komplette Galaxie von scheinbar nur drei intelligenten Spezies beherbergt wurde, irgendwie das Erlebnis.
Die Motivation, neue Planteten zu entdecken, wurde einem auch genommen, denn auf jedem Planeten konnte man nach kurzer Zeit mehrere Basen ausfindig machen. Wir waren also niemals der Erste.
Multiplayer war nicht möglich und eine eigene Basis bauen, konnte man auch nur in seinen Träumen. Und so verschwand irgendwann „No Man’s Sky“ von der Festplatte. Auch die dann folgenden Updates konnten mich nicht motivieren, dem Spiel noch eine Chance zu geben. Zwar konnte man nun eine Basis, an einem fest definierten Punkt bauen und online andere Spieler finden, wurde ebenfalls möglich gemacht, jedoch waren diese dann nur als geisterhafte Erscheinung zu sehen. Für Interaktionen gab es keine Möglichkeiten.
Update 22.08. 10.00 Uhr:
Im zweiten Teil des Artikels zeigen wir Euch, was sich durch das Next-Update alles geändert hat!
Quelle Banner: Presse Kit
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