Direkt möchte ich euch den nächsten Film der auf wahren Begebenheiten beruht vorstellen. Diesmal geht es um die wohl größte Vertuschungsaktion der amerikanischen Geschichte, den sogenannten “Watergate”-Skandal.
In dem Film
The Secret Man
von 2017 spielt Liam Neeson den FBI-Agenten Mark Felt.
Worum geht es?
1972, vor den Präsidentschaftswahlen, geschah der Einbruch in die Zentrale der demokratischen Partei welche sich im Watergate-Gebäudekomplex befand. Zunächst wird über die Hintergründe in den Tageszeitungen spekuliert. Bei den Ermittlungen des FBI kommen immer mehr Einmischungen hoher Regierungsbeamter ans Licht, welche dann durch den neuen Direktor des FBI Patrick Gray unterbunden werden.
Daraufhin werden in der Washington Post Artikel veröffentlicht, die durch einen Informanten, die Wahrheit aufdecken.
Meine Meinung?
Nachdem ich von den letzten Filmen doch eher etwas enttäuscht war konnte ich während dieses Films aufatmen und mich bei annähernd 2 Stunden Film gut unterhalten lassen.
Liam Neeson kenne ich hauptsächlich von Filmen wie 96 Hours (engl. Taken), Non-Stop oder The Commuter, also eher aus der Action-Kategorie. Daher ist es hier doch mal etwas ruhig um ihn, was allerdings auch gut zu ihm passt.
Das ein oder andere habe ich über die Watergate-Affäre ja schon gehört, auch wenn es doch deutlich vor meiner Zeit war. Daher ist es an sich schon spannend etwas darüber zu erfahren, geschweige denn einen durchweg spannenden Film anzusehen. Vielleicht liegt das auch daran, dass es hier weniger um Journalismus geht, sondern um die Handlung eines Mannes, der sich gegen die Einmischung der Legislative in die Exekutive wehrt.
Das soll aber nicht heißen, dass der Fokus auf Journalismus falsch ist, wenn man sich mit dem Film Spotlight beschäftigt wird man eines Gegenteils überzeugt, aber so finde ich es umso schöner, dass hierbei nicht die Presse im Vordergrund steht, sondern die Geschichte des FBI-Agenten.
Den Film kann ich daher auch guten Gewissens empfehlen.
Trailer: