Die Sch'tis in Paris - Eine Familie auf Abwegen
Wer kennt nicht den Gute Laune-Film Willkommen bei den Sch'tis aus dem Jahr 2008, bei dem auch wirklich jede Szene einen ganz besonderen Witz hatte und der Film ein absolutes Highlight war?
Solltet ihr den Film verpasst haben, möchte ich ihn euch doch ans Herz legen. 20,4 Millionen Franzosen können ja nicht irren. In Deutschland waren immerhin 2,3 Millionen im Kino.
Nun jedenfalls sind die Sch'tis in Paris unterwegs, nicht als Fortsetzung, sondern vielmehr als eigenständiger Film.
Die Schauspieler sind fast alle geblieben, nur Kad Merad (als Postfilialen-Leiter) spielt nicht mehr mit.
Worum geht es im Film?
Valentin D. (Dany Boon) lebt in Paris, ist berühmt und macht allen etwas vor. Dass er ein Sch'tis ist hält er, genau wie seine Familie, die im Norden Frankreichs lebt, geheim.
Nun ist es jedoch so, dass seine Familie, allen voran sein Bruder Gustave, in Geldnot sind und sie sich bei ihm etwas ausleihen wollen. Da kommt es nicht ungelegen, dass eine Ausstellung eröffnet wird. So macht sich die Familie auf den Weg nach Paris und sorgt damit für Chaos im Leben von Valentin.
Lohnt sich der Film?
Nach dem fulminaten Film "Willkommen bei den Sch'tis" hatte ich mir wirklich gedacht, dass dieser Film an das Gute-Laune-Feeling anknüpft. Leider wurde ich extrem enttäuscht, vielleicht auch weil meine Erwartungen doch sehr hoch waren:
War der Trailer doch gut gemacht und amüsant, dass meine Vorfreude auf den Film stieg, so ist das der gesamte Film leider nicht.
Um es ganz offen zu sagen: Ich habe mich gelangweilt!
Natürlich sprechen die Protagonisten Sch'tis, was an und für sich schon für witzige Wörte und Sätze sorgen kann, allerdings zünden diese bei den Pariser Sch'tis nicht.
Auch die Story des Films überzeugt mich keineswegs, was weniger an den Schauspielern liegt da sie doch alle sehr sympatisch rüber kommen, als an einem nicht besonders guten Drehbuch.
Zum Schluss, denke ich, dass man den Film ruhigen Gewissens links liegen lassen kann.
Trailer?
Viel Spaß im Kino.