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Meine Suche nach Weihnachten – Ein Kurzbesuch in…

  • December 15, 2025
  • 4 Antworten
  • 110 Aufrufe
Frontansicht einer Häuserreihe mit hohen Häusern in verschiedenen Farben in einer Innenstadt in Schweden
LMSMDK
Legende
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Die Weihnachtszeit ist eine tolle Zeit, oder? Man kann an allen Ecken der Stadt etwas weihnachtliches entdecken, kann Glühwein schlürfen und den ein oder anderen festlichen Snack schnabulieren. Und so trifft es sich einfach, dass man an einem Wochenende im Dezember aufmacht und nicht nur eine andere Stadt, sondern auch ein anderes Land besucht. Und so ging es mit dem Zug zum Flughafen und von dort, zu einem Kurzbesuch, nach

 

Stockholm

12. bis 14. Dezember 2025

 

Und dort sollte ich meine Suche nach Weihnachten beginnen. Nein, aber ehrlicherweise fand ich die Idee ganz interessant, dass ich das weihnachtliche Stockholm erkunden könnte. Und nicht nur das, wie ihr sicher beim Lesen dieses kleinem Berichts erfahren werdet.

Und so beginnen wir mit dem Boarding in Frankfurt, dass diesmal auf einer Vorfeldposition stattfand. Diese war so weit draußen, dass sich die Busfahrt wie eine Flughafenrundfahrt anfühlte (so ein hatte ich schon sehr oft gemacht). Und dann ging es doch nicht gleich los. Mit doch einer Stunde Verspätung beim Start und knapp 35 Minuten bei der Landung erreichte ich mein Ziel.

Die meiste Zeit der Reise gab es leider nichts außer Wolken von oben zu sehen. Das empfand ich sehr schade, denn ich denke Europa von oben, das ist richtig interessant. Erst kurz vor Stockholm konnte ich wieder etwas entdecken. Die Schären von Stockholm.

Anflug auf Stockholm

Unser Flug endete mit einer sanften Landung und so erreichte ich schwedischen Boden, das erste Mal in meinem Leben. Und nebenbei sei hier noch erwähnt, dass dies die zweite Premiere bei dieser Reise war, denn ein Boarding auf einer Vorfeldposition hatte ich auch noch nicht. Gut, so oft bin ich auch noch nicht geflogen.

 

Die ersten Stunden – Cola und Lichter

Mit dem Arlanda Express ist man innerhalb von 18 Minuten am Hauptbahnhof von Stockholm. Ehrlicherweise war das Angebot so unschlagbar, dass ich gar nicht weiß welche Möglichkeiten es sonst noch so gibt.

Hauptbahnhof

Hier erwartete mich auch noch eine Kleinigkeit des Anbieters, denn es wurde leckeres Safrangebäck (traditionelles Gebäck) und Kaffee verteilt, kostenlos. Eine schöne Begrüßung. Durch die Verspätung beim Flug musste ich nicht mehr lange auf das Einchecken im Hotel warten.

Anschließend erkundete ich den Hauptbahnhof von Stockholm. Dort war natürlich erstmal Coca-Cola-Pause, denn der Weihnachtsmann war da und viele Kinder besuchten ihn. Und ganz obendrauf, da gab es das nächste Goodie, eine Dose Coca Cola. Sowas geht ja immer und schmeckt mit oder ohne Zucker. Der Bahnhof war auch sonst weihnachtlich geschmückt, sowohl davor, als auch drinnen.

Auf der Fahrt im Zug entdeckte ich auf den Bildschirmen noch eine Veranstaltung in Stockholm und das auch an dem Wochenende vom 12. bis 14. Dezember, die Nobel Week Lights. Und so konnte ich auf der Fassade des Rathauses eine tolle Lichtshow betrachten.

Rathaus Stockholm

Absolut ein schöner Einstand in dieser Stadt. Und da es leider sehr schnell dunkel wurde, freute ich mich schon jetzt auf den nächsten Tag und auf Helligkeit.

 

Erfahrungen  / Schären / Paradoxien – Drei Aktivitäten an einem Tag

Der Morgen begann sehr entspannt mit einem kurzen Fußmarsch (ca. 500 m) von meinem Hotel zur Avicii Experience, einem Museum, das eine interaktive Reise durch das Leben von Avicii und seiner Musikkarriere bietet. Nach dem musikalischen Eintritt in die Welt von Avicii ging es durch das Leben von Tim Bergling. Mit Videos, originalen Ausstellungsstücken, interaktiven Stationen ging es durch ein aufregendes Leben, immer untermalt mit Songs wie Wake Me Up, Hey Brother, Levels.

In diesem Raum kann man die Erfahrung machen wie es ist, wenn zehntausende von Menschen einem zujubeln. Atemberaubend, Gänsehaut.

Absolut eine tolle Erfahrung, die mir einerseits sehr viel Spaß gemacht hat, aber mich auch zum Nachdenken angeregt hat. Besonders der aktive Teil der Ausstellung hat mir sehr gut gefallen. Für mich war es definitiv den Besuch wert, denn wenn man sich überlegt, dann sind die Songs von Avicii doch allgegenwärtig. Und eines sollten wir uns hier immer im Hinterkopf behalten „One day, you’ll leave this world behind. So live a life you will remember!“

Und damit möchte ich mein Ausflug in die Welt von Avicii beenden und zu einem weiteren Punkt auf meiner Liste kommen. Auch wenn das Wetter an dem Samstag nichts das beste war, so konnte, bzw. wollte ich unbedingt auch eine Fahrt auf dem Wasser verbringen. Habe ich während des Anflugs auf Stockholm die Schären schon sehen können, so wollte ich sie mir nun auch vom Schiff aus ansehen. Mit einer 1 ½ stündigen Rundfahrt war dies zu bewerkstelligen. An Bord erzählte uns ein Guide auf Englisch von Stockholm, den Schären und den vielen Gebäuden an den Ufern. Auch einen Glögg konnte man sich gönnen, wenn man wollte. Hier hatte ich allerdings den Beginn der Dämmerung nicht beachtet und so wurde es wieder sehr schnell dunkel.

An diesem 13. Dezember war einiges los in Stockholm, denn es war das Fest der Heiligen Lucia. So waren vielen kleine Prozessionen und auch Chöre zu erleben. Bei der Lucia-Prozession geht ein Mädchen in weiß mit Kerzenkrank voran. Ihr folgen dann, Kerzenträgerinnen, Sternknaben und Pfefferkuchenmännchen. Eine schöne Tradition.

Und jetzt wurde es paradox. Bei meiner Recherche entdeckte ich, dass es in Stockholm ein Paradox Museum gibt. Dass es auch eines in Hamburg gibt, das wusste ich tatsächlich nicht. Also nahm ich das mir an diesem Abend noch vor. Und so stolperte ich von Paradoxie zu Paradoxie. Es war interessant, mir war leicht schwindlig und natürlich auch interaktiv. Hier hatte sich aber auch ein Nachteil meiner Reise offenbart. Da ich alleine unterwegs war konnte ich bei einigen Ausstellungsstücken keine Fotos machen oder diese nutzen. Und ständig jemanden fragen, das ist ja auch nicht so toll, oder?

Geht ganz schön tief runter...

Und so lies ich den Abend bei einem Cocktail ausklingen und freute mich auf den nächsten Tag, auch wenn dann auch schon wieder der Heimflug anstand.

ID Rentier

Und was es auch noch zu entdecken gibt:

Die weihnachtlichen Gefährten

Märkte und leider der Heimflug

Nach dem Frühstück ging es zu Fuß Richtung Skansen auf der Insel Djurgården, einem Outdoormuseum, in der auch die Traditionen von Schweden gezeigt werden. Unter anderem hatte mich hier der Tanz um den Weihnachtsbaum angesprochen und natürlich auch der dort aufgebaute Weihnachtsmarkt. Warum ich mich zu Fuß auf den Weg gemacht hatte, das war mir im Nachhinein auch nicht mehr so ganz klar. Vielleicht weil es nur ein Fußweg von ca. einer halben Stunde war. Der Regen störte mich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Mit Regenjacke ausgestattet war das trotzdem ganz entspannt.

Man hätte aber auch dieses nostalgische Gefährt nehmen können.

Dort angekommen schaute ich mich um, erkundete den Weihnachtsmarkt, schaute mir die Tiere in den Gehegen an, die typisch nordischen Tiere, wie beispielsweise Elche und Seelöwen.

Leider waren auch viele nicht in ihren Gehegen, weil es ja auch schon Dezember war.

Blickkontakt

Unter dem Tanz unterm Weihnachtsbaum hatte ich mir tatsächlich etwas anderes vorgestellt, aber es war trotzdem sehr interessant. Ich hatte mir vorgestellt, dass dort eine Gruppe oder ähnliches auftritt. Dass die Zuschauer aufgefordert wurden mitzumachen, das hatte ich nicht so auf den Schirm. Bei traditioneller Musik ging es aber sonst ganz rund.

Da der Regen immer stärker wurde, war das Freilichtmuseum doch schneller zu Ende als ich es mir vielleicht gewünscht hätte. Also machte ich mich auf Richtung Gamla Stan, der Altstadt von Stockholm. Dort war auch nochmal ein Weihnachtsmarkt. Auch die engen Gassen waren sehr beeindruckend.

Nachdem ich dann auch diesen Weihnachtsmarkt „begutachtet“ hatte, ging es wieder zurück zum Hauptbahnhof Stockholm. Dort genehmigte ich mir noch eine Kleinigkeit zum Mittagessen, schnappte mir mein Gepäck und machte mich auf Richtung Flughafen. Dort verbrauchte ich noch einige Zeit in der Lounge bevor es Zeit für den Rückflug wurde.

Fazit

Es war eine tolle Reise, auch wenn das Wetter nicht so toll war. Doch ich habe das Beste daraus gemacht. Ich konnte, mit dem Fest der Heiligen Lucia, eine der vielen schwedischen Traditionen kennenlernen und war mit den Nobel Week Lights zu einem wirklich guten Zeitpunkt in Stockholm. Als besonderes Highlight zähle ich die Avicii Experience.

Stockholm wird definitiv nochmal besucht, das nächste Mal sogar vielleicht ohne Regen und im Frühling oder Sommer.

Heimflug - Die Lichter der Städte und Dörfer

Allen schöne und vor allem ruhige Feiertage und einen guten Rutsch in das neue Jahr 2026.

Der nächste Reisebericht wird Anfang Februar 2026 das Licht der Welt erblicken. Bis dahin.

4 Antworten

o2_Katja
  • Moderatorin
  • December 22, 2025

Ich bekomme stets Fernweh wenn ich deine Reiseberichte lese ​@LMSMDK. Du schreibst so warmherzig und liebevoll, ich möchte auch Lussekatter schnabulieren, dazu einen Glögg trinken, Lichtinstallationen anschauen und mit der geschmückten, historischen Straßenbahn fahren.

Heute Abend muss ich ein Astrid Lindgren Hörspiel auflegen um in Schweden zu bleiben 🙂

Danke dir für die wunderbare Zeit die du mir mit deinem Bericht beschert hast!


o2_Lea
  • Moderatorin
  • December 22, 2025

Richtig cooler Bericht ​@LMSMDK 😍 Stockholm mal für ein Wochenende zur Weihnachtszeit besuchen ist voll die gute Idee. Muss ich mir merken. Danke für die Inspiration. :)


The_Voice_70
Legende
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  • Legende
  • December 22, 2025

@LMSMDK 

Ein wirklich ausgezeichneter Bericht und mit viel Liebe geschrieben. 😊

 

@o2_Lea 

Ich habe da ein anderes Ziel : 

Burj Khalifa 

Höher, schneller, weiter …. wenn schon denn schon. 😉


o2_Maria
  • Moderatorin
  • December 23, 2025

Hallo ​@LMSMDK ,

huch, diesen Beitrag sehe ich ja erst jetzt. 
Warum hat der sich vor mir versteckt? 😮

Wieder ein ganz toller Bericht und schöne Fotos dazu. 😍
Ich hoffe ja auch, dass mein Mann und ich es mal über Lucia nach Schweden schaffen.
Gerne auch nach Stockholm. Denn da gibt es einer der wenigen größeren Weihnachtsmärkte in Schweden. 😊

Liebe Grüße Maria