Hi @TeufelEnergy
Viel Liebe für diesen Beitrag, danke dafür Wir haben auch was themenähnliches auf unser Telefonica Website. Da geht es zwar um CyberMobbing, für mich passt das aber eben so dazu.
Wie steht ihr denn zu diesem Thema? Habt ihr schon mal Erfahrungen damit gemacht?
Jeden Tag. Wie man es empfindet? Unterschiedlich. Mal prallt es an mir ab, mal verletzt es mich oder macht mich wütend, oder wenn ich das ganze am Ende des Tages in eine positive Richtung drehen kann macht es mich auch mal sehr glücklich und zufrieden. Eins bleibt aber fast immer gleich: Es ist sehr anstrengend, da man -aus Gründen- immer sachlich und professionell bleiben muss. Das zerrt schon sehr an einem, natürlich besonders wenn man zu unrecht angegangen, beleidigt oder bedroht wird. Am Ende des Tages, wenn der Akku leer ist, geht da jeder sicher anders mit um. Ich geh dann gerne noch mal mit dem Hunde eine Runde ums Feld und nehm den Lieblingsqietscheball mit, der wird dann laufend apportiert und da ich mir mit dem werfen so viel Mühe gebe bekomme ich vom Hund ganz viel Liebe zurück, das hilft dann immer beim runterkommen.
Generell mag ich mir aber gar nicht vorstellen, wie es bei Influencern mit vielen tausenden oder Millionen von Followern ausschaut, die sich täglich mit Hass und solchen Dinge auseinandersetzen müssen. Es wundert mich daher auch nicht, dass viele aus dem Bereich dann mit Burnout und Depressionen zu kämpfen haben...
VG Matze
Hallo @o2_Matze,
dankeschön
Das mit der Website habe ich tatsächlich ganz vergessen, danke fürs zusätzliche einfügen und teilen deiner Erfahrung!
LG
@TeufelEnergy
Hallo,
wenn ich mir die Entwicklung der Sprache und Äußerungen in den letzten beiden Jahren anschaue, kann einem nur Angst und Bange werden. Der Umgang und der alltägliche Sprachgebrauch ist mittlerweile verroht, dass ein normaler Umgang nur schwer wird, wenn man anderer Meinung ist oder, siehe Covid19, die Mehrheitsmeinung, die wissenschaftlich erwiesen ist, vertritt.
Als Beispiel nenne ich die Pandemie: Da gibt es eine kleine Minderheit, die ihren Hass gegen jeden und allen über Twitter, Facebook usw verbreiten und glauben, dass die für die Mehrheit spricht… ja, die sind fest davon überzeugt. Das Lustige dabei finde ich, obwohl deren Äußerungen ernst sind, dass diese Leute glauben, dass wir in einer Dikatur leben. Verkennen aber, dass sie auf der Straße, im Netz und sonstigen öffentlichen Leben, ihre demokratischen Rechte in Anspruch nehmen.
Dieses Verhalten zieht sich wie ein roter Faden durch den Alltag. Sei es die Pandemie, Bill Gates, der Netto Markt in Schwerin, Telekom, Vodafone oder gar o2.
Was mich massivst stört sind deren Beleidigungen und Bedrohungen, die bis zu Morddrohungen reichen und vor Allem, dass die Betreiber Twitter, Facebook usw keinerlei Handlungsbedarf sehen.
Ich möchte nicht wissen, wie die werten Damen und Herren in der Kundenbetreuung zum Teil verbal angegangen werden. Diese Kunden nehmen sich dann das Recht heraus, sich in diesen oder anderen Foren, auch bei Twitter und Facebook, negativ über den Service zu äußern, weil die gängige Meinung herrscht, dass das Internet ein rechtsfreier Raum sei. Leider tun sich die staatlichen Behörden schwer damit, in solchen Situationen einzugreifen.
Sobald tatsächlich etwas passiert, ist das allgemeine Geschrei groß und keiner fühlt sich verantwortlich.
Ich habe den Eindruck, dass die Verrohung der Sprache dort auffällig ist, wo eine gewisse politische Richtung beheimatet ist, bzw. wo eine bestimmte Partei den höchsten Anteil der Wählerstimmen hat.
Leider hebt sich ein oder heben sich 2 Bundesländer negativ hervor.
Wie gehe ich damit um? Tatsächlich garnicht, weil diese Personen im Real Life eh nichts zu sagen haben, keinerlei Daseinsberechtigung und sich nicht trauen, dem jenigen der bedroht wird, 1:1 gegenüber zu stehen.
Ist nur meine persönliche Meinung.
Grüße
[...]
Wie steht ihr denn zu diesem Thema? Habt ihr schonmal Erfahrungen damit gemacht?
[...]
Moin @TeufelEnergy,
erstmal vielen Dank das du dieses Thema angeschnitten hast, denn seit es Social Media gibt, ist es ja aus dem Alltag der meisten Menschen nicht mehr wegzudenken.
Genau wie Matze habe ich natürlich auch Erfahrungen damit gemacht. Was mir dabei aufgefallen ist, dass in vielen Themen erstmal die Schuldfrage gestellt wird, jemand muss an “XY” Schuld sein. Als nächstes wird oft als Tatsache vorausgesetzt, dass alles unter einem großen Plan steckt und dieser folglich auch negative Absichten hat. Ich kann verstehen, dass jeder möglichst einfache Antworten bzw. Lösungen haben möchte, aber die gibt es 2022 einfach nicht mehr, das Leben ist einfach viel technischer, digitaler, vielschichtiger geworden. Nur wenn alles nicht mehr in zwei Sätzen hunderprozentig erklärbar ist, kommt auch Unmut auf, man fühlt sich ignoriert, despektierlich behandelt und vielleicht verspürt man auch ein Gefühl von Onmacht, was ich auch verstehen kann. Jetzt kommt aber der große Unterschied: das Recht sich über XY zu beschweren ist okay, Menschen zu beleidigen aber nicht, alles sollte irgendwo eine Grenze haben.
Ich glaube das Thema lässt sich aber weder durch Filter, Verbote oder übermäßiges Moderieren von Beiträgen lösen, hier ist jeder für sich selbst gefragt die Dinge die man öffentlich postet einmal zu überdenken und sich zu fragen was es mit dem Gegenüber macht auf Dauer, auch wenn man die Person gar nicht sieht. Irgendwann habe ich mal auf Facebook einen Kommentar gelesen, es ging glaube ich um irgendein Guthaben von 10 Euro wo etwas nicht geklappt hatte. Der Kommentar war “Ich wünsche euch und euren Familien einen langsamen Krebstod”. Dafür muss man schon sehr unzufrieden mit seinem Leben sein und eine Menge Wut in sich tragen, von Cybermobbing und gezielten Drohungen ganz zu schweigen.
Auf der anderen Seite gibt es endlos viele gute Geschichten, Spendenaktionen, gegenseitige Unterstützung und interessante Dinge in den sozialen Medien.
Gruß,
Michi
@TeufelEnergy
Tatsächlich garnicht, weil diese Personen im Real Life eh nichts zu sagen haben, keinerlei Daseinsberechtigung...
Mit der letzter Äußerung begibst du dich auf das gleiche Niveau, was du bei “den anderen” bemängelst...
@Sächsin
Kann sein, ist aber nicht so.
Das Zitat lautet vollständig: Tatsächlich garnicht, weil diese Personen im Real Life eh nichts zu sagen haben, keinerlei Daseinsberechtigung und sich nicht trauen, dem jenigen der bedroht wird, 1:1 gegenüber zu stehen.
Wer sich hinter das Internet versteckt hat im wahren Leben tatsächlich nichts zu sagen und ja, wer Andere sogar beleidigt, bedroht oder gar mit Mord droht...
Das allgemeine Problem ist, dass es seit Jahren, eigentlich seit 2015 die Sprache und der Umgang ziemlich verroht ist. Den Höhepunkt wurde mit der Pandemie erreicht.
Ich bleibe auch dabei, dass es bei ein oder zwei Bundesländer leider sehr negativ auffällt.
Mehr gibt es meinerseits nicht zu sagen.
Grüße
Hallo @TeufelEnergy,
danke für diesen wirklich wichtigen und schönen Beitrag hier. Ich freue mich sehr darüber das zu lesen sowie auch alle anderen Antworten und Gedanken dazu zu lesen.
Tatsächlich beschäftigt mich das Thema sehr häufig, da ich gerade im Zuge der veränderten politischen Kultur sowie der veränderten Methoden zur “(Des-)Information” der Bevölkerung die Entwicklung etwas angespannt verfolge. Allein deshalb ist es häufiger als gewollt auf meiner gedanklichen Agenda, wenn ich das so ausdrücken kann.
Das was du @TeufelEnergy über Twitter schreibst ist tatsächlich auch ein wenig der Grund, warum ich weder privat noch in meinem Nebenjob hier bspw. auf dieser Plattform oder auf Facebook u.a. unterwegs bin. Ich bin einfach ein Mensch, der sehr intensiv fühlt und versucht zu verstehen. Da kann ich diese starke Verrohung und das Abladen von negativer Energie gar nicht so gut kanalisieren. Manchmal habe ich ein schlechtes Gewissen, weil andere Kolleg:innen natürlich auch dort arbeiten. Aber ich hab das tatsächlich nicht gekonnt. Weder im privaten noch im beruflichen wie gesagt.
Was ich häufig wahrnehme ist eher eine kollektive Überforderung mit diesen Medien, die ja eigentlich für so viel gutes genutzt wurden und auch werden. Dazu gibt es etliche Beispiele, wie ihr auch vor mir bereits geschrieben habt. Jedoch scheint die Schnelllebigkeit der Informationen und das schnelle Teilen und sich dann vielleicht plötzlich noch bestärkt und als Teil einer Gruppe zu fühlen für einige so verführerisch zu sein, dass genau das häufig nicht gemein geht mit dem eigenen Denkprozess. Der eigenen Recherche. Sich selbst ein Bild zu machen. Eine, ich betone, gesunde (!) Skepsis um sich selbst Informationen zu besorgen und zu recherchieren ist einfach scheinbar auf unterschiedlichen Ebenen nicht erstrebenswert. Warum? Das erschließt sich mir nicht. Die politische und gesellschaftliche Kultur könnte so schön sein.
Ich war damals (2016) auch im Auftrag von o2 bei der Re:Publica in Berlin. Das war ein spannendes Jahr ganz unter dem thematischen Deckmantel der Entwicklung im Online-Raum und zu der sich entwickelnden Online-Kultur. Ein Beitrag dazu ist mir im Gedächtnis geblieben, da die Redner:innen das Hochflammen der Emotionen und den Umgang von uns mit dem Internet gleichgesetzt haben mit dem Alter von Jugendlichen - diese neue Technik, plötzlich können wir alles machen und alles entdecken, nichts scheint unmöglich. Aber so recht wissen wie wir noch nicht wie wir sinnvoll damit umgehen könnten. Spannender Ansatz finde ich immer noch.
Und was ebenso auch heute noch sehr zu dazu passt ist ein Vortrag den ich dort von Carolin Emcke gehört hab. Zu ihrem damals neuen Buch “Gegen den Hass” - kann ich sehr empfehlen. Sie spricht dort u.a davon, dass es eine klare Abgrenzung von “uns” zu “den anderen” gibt. Und, dass die Kategorie “die anderen” entmenschlicht wird und, dass einzelne Individuum nicht mehr gesehen wird. Auch in Zusammenhang mit Themen die nicht nur online stattfinden.
Ich denke auch wie ihr, dass es nur gemeinschaftlich funktionieren kann ein Medium zu schaffen, wo sich Menschen austauschen können. Die Gesellschaft steht da vor riesigen Herausforderungen - in Abhängigkeit natürlich von der Kooperationsfreude der Unternehmen, wie ihr ja auch bereits geschrieben habt.
@der Giuseppe auch wenn ich dein Zitat abgekürzt habe:
Die Worte "keinerlei Daseinsberechtigung" in Bezug auf andere Menschen nimmt man einfach nicht in den Mund.
Ein wunderbares Thema TeufelEnergy, ich finde man kann gar nicht oft genug darüber sprechen. In jedem menschlichen Kontakt sollte ein sachlicher Umgang möglich sein, und selbst bei erhitzten Gemütern die Person gegenüber und alle anderen respektiert werden, die Hitzigkeit sollte sich an der Sache entzünden, nicht an der Person.
Und für mich besonders wichtig: niemals zu verallgemeinern, selbst wenn alle meine Verwandten Trickbetrüger wären, habe ich das Recht als Individuum wahrgenommen und nicht vorverurteilt zu werden.
Und da kommen wir in deine Richtung @der Giuseppe, denn ich bin voll umfassend Sächsins Meinung. Pauschalisierungen und deine Äußerung zur Daseinsberechtigung sind inakzeptabel. Für den Gesamtkontext lassen wir es in diesem Falle ausnahmsweise so stehen.
Wir freuen uns, wenn der Faden genau dorthin zurück findet wo er angefangen hat: Unabhängig von Ärger, abweichenden Meinungen oder ähnlichem ist es niemals angemessen Menschen anzugehen, und die Reaktion auf Hass sollte nicht Hass sein, sonst begeben wir uns alle gemeinsam in eine unschöne Spirale.
@o2_Katja
Sollte es persönlich falsch rübergekommen sein, mit der Daseinsberechtigung. dann entschuldige ich mich hierfür und ziehe es zurück.
Trotzdem ist es immer eine persönliche Interpretation, da sich mir die Frage stellt, jemand der offen anderen Personen mit Mord droht und es jemand evtl. umsetzt, nimmt den Anderen seine Daseinsberechtigung, generell sein Leben.
Aber gut, der Kern ist doch eher, dass sich die staatlichen Behörden sehr schwer tun mit der Thematik des Hasses im Netz. Seit zwei Jahren wird es täglich schlimmer, die Anfeindungen und die Bedrohungen gegen ihre eigens ernannten Gegner, sei es Politiker, Bürgermeister, Personen mit anderer Meinung usw usf.
Diese Personen glauben allen Ernstes (da wiederhole ich mich gerne) dass sie für die Mehrheit spricht.
Das ist m.E. wirklich sehr bedenklich. Ich habe auch das Gefühl, dass viele Aussagen der Behörden nur reine Lippenbekenntnisse sind um die Verantwortung abzuschieben.
Was den betroffenen Personen widerfährt, sei es im Netz oder mittlerweile auch persönlich, ist m.E. beschämens- und verachtenswert.
Habe fertig
Grüße und auf Wiedersehen
Kann mich da nur anschließen, ein tolles Thema, da leider immer aktuell.
Viel zu viele vergessen, dass das Internet kein rechtsfreier Raum ist, dementsprechend kann man Hasstiraden, Beleidigungen oder wie der Giuseppe schreibt, eine Verrohung erkennen.
Denke es liegt an uns, also an jeden einzelnen, Zivilcourage zu zeigen und mit gutem Beispiel voran zugehen.
Und das ganze natürlich nicht nur hier in unserer Community, sondern im ganzen Web und am besten im Reallfe.
Zuerst muss man natürlich sagen, dass es sowas schon immer gab und immer geben wird, weil sich besonders im Internet die Leute zu sicher fühlen und das leider oft auch noch zu Recht. Dass das Netz kein rechtsfreier Raum ist, steht vollkommen außer Frage. Aber es ist auch eine Tatsache, dass Straftaten im Netz oft ohne Ahndung bleiben. Besonders Beleidigungen, Stalking, Drohungen, Hetze … Versuch mal, in so einer Sache Anzeige bei er Polizei zu erstatten. Kannst du machen, aber ich kann euch verraten, was passieren wird: Nichts. Und dafür gibt es leider viel zu viele Gründe und jeder einzelne von ihnen lässt wirklich mein Blut kochen. Sowas im Jahre 2022!
Man kann einfach nur daran appellieren, und zwar an jeden einzelnen, der sowas ähnlich wie eine Erziehung genossen hat: SEI. KEIN. ARSCHLOCH. Behandle andere so, wie du selbst behandelt werden willst, egal ob draußen oder im Internet.
Twitter ist mittlerweile besonders toxisch. Es ist zu einer Plattform geworden, auf der jeder, aber auch wirklich jeder, denkt, er hätte das Recht, einfach jeglichen Frust abzulassen, gegen alles und jeden. Jedem seine Meinung aufzudrängen, Hauptsache maximal nachdrücklich. Diese früher noch eher passive Aggressivität ist wirklich teilweise sehr offensiv geworden. Ich weiß nicht warum es gerade auf Twitter so schlimm ist. Die Pandemiezeiten haben das Gemüt der Leute scheinbar noch zusätzlich angeheizt.
Ich tröste mich immer mit dem Gedanken, dass die schlimmsten dieser Leute oft diejenigen sind, die im realen Leben ganz ganz kleine, arme Würstchen sind, die überhaupt nichts zu melden haben.
Ich “lebe” ja in den social medias … und was ich da täglich lese … Ich ziehe mich dann schnell wieder in meine Bubble zurück, gefüllt mit Leuten, die alle cool sind, und stelle auf Durchzug, denn ganz oft gießt du nur Öl ins Feuer, wenn du auch noch deinen Senf dazu gibst. Don’t feed the troll! (Außer wenn jemand krass persönlich beleidigt wird, dann sollte man natürlich für denjenigen sprechen!)
Ich habe ja schon viel erlebt im O2 Forum aber es bleibt einem auch nichts erspart.
Es ist nichts anders als früher, nur die Kanäle sind andere. Mensch im Himmel…
In jeder Klasse gibt es den einen, ob digital oder in 8k real life. Ist so, wird immer so sein…
In jedem Job gibt es den einen, der Depp von der Baustelle, ist so, wird immer so sein.
Das Leben ist kein Einhorn...
edit o2 Matze Zeilenumbrüche entfernt
@Mister79 Du bist ja selber gerne öfter mal kontrovers unterwegs und magst den Ritt auf der Rasierklinge und das ist auch okay so. Dennoch ist das ganze ein wichtiges Thema das man besprechen kann und auch sollte, daher finde ich es toll das @TeufelEnergy das hier zur Diskussion gestellt hat.
Deine Bespiele mögen an sich richtig sein, verfehlen aber das Thema von TeufelEnergy. Dass es immer den einen Hoschi gibt, sei es im Büro, auf der Baustelle, in der Schule, Uni oder wo auch immer ist ja unbestritten. Hier geht es aber ja um die immer extremer werdende Debattenkultur im Netz, den Hass und der toxische Umgang mit einander. Und das hat sich in den letzten Jahren schon sehr verändert. Wenn ich z.B an meine Anfänge bei Twitter 2009 denke kann man das nicht mehr mit dem Twitter von 2022 vergleichen, daher kann ich @Triskilia Ansatz durchaus verstehen, diese Plattformen immer mehr zu meiden, auch wenn ich denke, dass das auch nicht der richtige (oder beste) Ansatz sein kann, denn wenn sich jeder nur noch in seiner Echokammer aufhält und nur durch die eigenen Bubble befeuert wird kann in meinen Augen keinerlei Entwicklung und wirkliche Diskussion mehr stattfinden.
Eine Lösung für das ganze Dilemma habe ich auch (noch) nicht. Ein erster guter Ansatz ist aber immer darüber in einer konstruktiven Art und Weise zu sprechen.
@o2_Matze Naja, weil wenn ich erkenne das ein Weg jetzt 3 mal falsch gewesen ist, wie das Forum seiner Zeit-du erinnerst dich- dann wird es beim vierten Mal nicht richtiger. Auch wenn der gute Björn heißt… ja dann nehme ich den Ritt und am Ende… tada, wer zuletzt grinst…. Grüße nach München an dieser Stelle. Bei solchen Dingen sicher.
wenn es ums reine Internet geht, soll ich es persönlich nehmen wenn mich jemand nicht mag? Wenn jemand auf mich rum nörgelt? Warum? Da habe ich keine Zeit für. Als ich noch in der Pfändungsservice Line gearbeitet hatte bei der Bank, ja es gab gute und schlechte Tage. Natürlich auch mal geärgert aber hey, nicht mehr und nicht weniger.
wenn der Ton auf Twitter heftiger ist und weiß Gott ich hatte nie einen Twitter aber dann bleibt man dort weg. Ich fahr auch nicht auf die Autobahn wenn es mir zu schnell ist. Dann kann ich auch nicht verlangen das andere langsamer fahren weil ich selbst so empfindlich bin.
Früher war es nicht anders. War mir die Kneipe zu wild dann geht man ins Alex oder sonst wo aber fühlt sich selbst nicht schlecht. Der Ton wird härter, sicher aber die Zeiten auch. Alles teurer, Krieg steht vor der Tür und Gas könnte bald Luxus sein. Wenn ich da wegen Twitter mir Gedanken machen muss… was mach ich dann wenn es ums richtige Leben geht?
Ja mir fehlt dazu in der Tat die Empathie. Es gibt wirkliche wichtige Dinge im Leben und Social Media gehört sicher nicht zum wichtigen Teil, weder Twitter noch Fratzenbuch ähhhh Meta, noch Instagram oder irgend ein Chat von einem Game. Wer es als Lebenswichtig sieht und zu dieser Show an Lügen dazugehören möchte hat meiner Meinung nach ganz andere Probleme als härtere Worte oder Umgangsformen.
Aber ja, es wird härter und ich glaube das es in kurzer Zeit an vielen Fronten noch härter wird.
Ob eine AG mit PR Beiträgen da was besser macht?
Das Leben ist nun mal so, haste was - biste was, haste nix, biste nix. Hört sich hart und abwertend an aber ich habe die Spielregeln nicht gemacht. Fängt in der Politik an und hört im Job auf. Klar im Team soll es auf eine Gemeinsamkeit ankommen aber hey, der am lautesten im Team sich verkauft hat wird befördert. Wer dann noch den einen oder anderen mitziehen konnte hat den Job. Wer den Betreuer macht wird gedankt. Frag mal einen Personaler. Wo wir gerade von Social Media sprechen, wird doch auf TikTok von den selbsternannten Beratern in 3 min Videos genau so erklärt. Alles toll, alle reich und 1500 Euro, folge mir, ich erkläre dir wie.
Montana Black ist nicht reich geworden weil er so lieb und mit einem Einhorn geritten ist. 4 Millionen folgen ihm, 10.000 Euro Rechner und 100.000 Euro für seinen Keller ähhh Streaming Raum. Der hat mehr Leute beleidigt als es hier Beiträge gibt.
Nicht jammern, anpacken und sein Ding machen, die Luft in der Lunge zu Benzin formen und Gas geben.
wir haben einen Bundeskanzler welcher wegen 47 Millionen Beihilfe zur Hinterziehung angeklagt ähhh angezeigt wurde. Zu seiner Zeit als Bürgermeister in Hamburg(?)… Ja genau, solche Leute wollen schwache schützen. RWE Bosse die alle aus der Politik kommen, schau dir die Leute bei der RWE mal an. Schau bei Lauti mal tiefer, welchem Medikament er verholfen hatte… Wuede in den Medien breit getreten.
Machmal muss man auch einfach wie oben auch schon erwähnt das Smartphone aus machen und dann geht es einem nicht so schlecht und Social Media einfach Social Media sein lassen
ich fahre auch keine Achterbahn wenn es mir schlecht geht danach. Warum soll ich also bei fremden um Anerkennung buhlen im Social Media? Warum? Warum gehe ich da immer und immer wieder hin wenn ich darunter leide? Zum Zahnarzt geht auch keiner wöchentlich oder täglich weil es so toll ist. Warum also zu Twitter oder Fratzenbuch/Metro wenn es schmerzt wie der Zahnarzt?
Die Menschen werden immer den schwachen erkennen und daraus seinen persönlichen Nutzen ziehen. Herr Haas wird auch nicht an dem besagten Abend mit dem EX CEO E Plus vor die Tür gegangen sein und zusammen mit ihm geweint haben oder ihm beim Umzug geholfen haben. Klar, anderes Level und andere Ausdrucksweisen aber auf dem Level genau so verletzend. Warum soll ich jetzt klatschen wenn im Moment seine AG einen PR Beitrag zu angesagten Themen schreibt und er dazu seine 2 Min Videos macht? Glaubt das jemand? Echt?
Zitat
Dennoch ist das ganze ein wichtiges Thema das man besprechen kann und auch sollte, daher finde ich es toll das @TeufelEnergy das hier zur Diskussion gestellt hat.
Zitat Ende
Absolut, soll er, darf er.
Ich finde es lediglich auf dieser Plattform deplatziert aber das heißt ja nichts.
Vielleicht ist meine Empathie und Ekpathie bezogen auf diesem Thema zu ausgeglichen und ich daher absolut viele Dinge nicht nachvollziehen kann, bezogen auf dieses Thema. Tut mir was nicht gut, lasse ich es. Daher ja, ich habe wohl keine Empathie einer Person gegenüber die dennoch fast selbstzerstörend dann doch immer und immer wieder zurück geht und dann noch verstörter als vorher ist.
wie oft hat jemand nach der Disco in einem sehr harten Streit Dinge angedroht die eigentlich nicht zu einem passen. Dafür braucht es kein Netz.
Wie dem auch sei…
Vielleicht ist meine Empathie und Ekpathie bezogen auf diesem Thema zu ausgeglichen und ich daher absolut viele Dinge nicht nachvollziehen kann, bezogen auf dieses Thema. Tut mir was nicht gut, lasse ich es. Daher ja, ich habe wohl keine Empathie einer Person gegenüber die dennoch fast selbstzerstörend dann doch immer und immer wieder zurück geht und dann noch verstörter als vorher ist.
Um online gemobbt zu werden braucht es technisch gesehen gar keinen Account oder Internetanschluss. Jemand wird z.B. in der Schule gemobbt, alle halten ihr Handy drauf und der/die Betroffene trägt dann einen psychischen Schaden oder Schlimmeres davon. Wenn dann größere Gruppen erstmal eine Art verkorkste Legitimation schaffen mit dem Narrativ, dass es in Ordnung ist Gewalt anzuwenden, eskaliert es dann auch in der realen Welt.
Wenn sich keiner dagegen wehren und es als gegeben hinnehmen würde, gäbe es wahrscheinlich noch die Sklaverei, keine Frauenrechte oder irgendwelche Hilfsorganisationen. Je weniger Leute Gewalt und die fehlenden Hemmschwellen auf dem Weg dahin es als gegeben hinnehmen, desto besser. Wenn ich mir die letzten hundert Jahre so anschaue, würde ich sagen es ist nichts perfekt, aber das Einhorn wird gewinnen.
Ja wie gesagt, ich habe da keine Empathie für. Mir fehlt das Verständnis anstatt sich zu wehren dann den Leidensdruck so groß werden zu lassen. Bin weder für das eine, noch für das andere. Hab ich auch gar keine Zeit für.
Fakt scheint aber zu sein das es zunehmen wird. Ob das Einhorn da jemals wirklich den vollendenden Sieg schafft? Keine Ahnung
zitat
Um online gemobbt zu werden braucht es technisch gesehen gar keinen Account oder Internetanschluss. Jemand wird z.B. in der Schule gemobbt, alle halten ihr Handy drauf und der/die Betroffene trägt dann einen psychischen Schaden oder Schlimmeres davon.
Zitat Ende
Gab es auch früher, auch ohne Smartphones. Das wird es auch geben wenn Smartphones durch was anderes ersetzt wurden, was wir heute noch nicht kennen. Vor dem Smartphone und bis jetzt mit dem Smartphone scheint das Einhorn keinen wirklichen Boden gut gemacht zu haben.
Bin dann mal raus aus dem Thema und gucke mal beim DSL weiter