Heute:
Es war nicht nur Urlaub so hoch über München und das Entenmassaker
 

Ich würde ja liebend gern schreiben:
“Es begann mit dem erstem Sonnenstrahl welcher mich sanft weckte – doch leider war es nicht ganz so.” 😫

Zwar habe ich in dem Doppelbett super geschlafen doch irgendwann klingelte morgens der Wecker und riss mich unsanft aus den schönsten Träumen.
Nunja – gewohnt bin ich es von daheim erstmal in die Küche und einen Kaffee schlürfen, doch das geht in einem Hotel wohl etwas schlecht da ich schätze das Küchenpersonal findet es nicht so besonders wenn einer in Boxershorts auf einmal neben ihnen steht.😂

Also schnell unter die Dusche, rein in die Klamotten und ab zum wirklich wahnsinnigen Frühstücksbuffet.
So eine Auswahl hab ich in einem Hotel selten erlebt bisher – gefühlt gab es alles.
Von verschiedenen Brotsorten, viel Wurst und Käse, Lachs, Eier, Pancakes, diversen Müslisorten und so weiter – da war wirklich für jeden etwas dabei.
 

Das was ich nicht sofort gefunden habe war normale Kaffeemilch und so habe ich dummerweise BUTTERMILCH in meinen ersten Kaffee geschüttet.
Ihr könnt Euch sicherlich meine entgleisten Gesichtszüge vorstellen nach dem ersten tiefen Schluck, oder ?

Aber glücklicherweise zeigte mir dann eine freundliche Servicekraft dann doch noch wo die richtige Milch stand und nach dem das erste Koffein dann durch meine Blutbahn lief erwachten auch meine Lebensgeister so langsam. 🙂


Frisch, fromm, fröhlich und frei machten wir uns dann auf den Weg zum o2 Tower.
Glücklicherweise konnte ich da wie ein Lemming der Horde von Experten hinterher Laufen und mich voll und ganz auf meine Expertenkollegen verlassen.
Denn spätestens bei der U-Bahn wäre ich wie am ersten Tag völlig Planlos durch München geeiert und wahrscheinlich noch immer in irgendeinem Tunnel der Münchner Unterwelt unterwegs.
( Kleiner Exkurs: Wer jetzt nicht weiß was ich damit meine der sollte sich mal schnell den ersten Teil meiner phantastischen Reise durchlesen )

Expertentreffen München 2022 aus der Sicht von Micha ( Teil 1 )

Und irgendwann war es dann soweit:
Ich stand vor diesem großem Gebäude mit dieser schicken Glasfassade wo oben das o2 Logo prangert.

Nachdem ich mich dann mittels eines dieser Aufzüge in ungeahnte Höhen habe hochhieven lassen – übrigens muss man aufpassen in welchen Fahrstuhl man einsteigt da nicht alle in die richtige Höhe fahren – betrat ich einen Konferenzsaal wie ich ihn nur aus irgendwelchen Filmen kannte.

Eine große Leinwand vorn wo mittels eines Beamers dann die Experten und einige Fachleute zugeschaltet wurden welche nicht persönlich Anwesend sein konnten, ein riesen Tisch an dem wir alle ausreichend Platz hatten und ein paar kleine Snacks sowie Getränke erwarteten uns für die nächsten Stunden.

Aber erst einmal die Aussicht genießen und einen Blick ins gar nicht so weit entfernte Olympia Stadion werfen….Ok, der FC Bayern spielt ja nun in der „Kloschüssel“ etwas weiter entfernt aber dennoch ist die gesamte Anlage ein imposanter Anblick.

Aber wir waren ja alle nicht nur zum Spaß da und so begann also auch die eigentliche Arbeit
( Wobei das Wort ARBEIT hier schon echt zu hart ist ).😝

Eröffnet wurde das Ganze mit der Frage nach unseren Lieblings Apps auf unseren Handys und ich musste gar nicht so lang überlegen wobei es echt Zeitenabhängig ist:
Denn haben wir Ende des Monats dann nutze ich meine Banking App wohl am meisten um zu schauen ob und wieviel Geld ich als Lohn von meiner Firma bekommen haben.

Innerhalb des Monats ist es natürlich mein Navi – meist Google Maps denn wie Ihr ja alle wisst hab ich den Orientierungssinn eines blinden Maulwurfes.

Ich möchte ( und darf wahrscheinlich auch nicht ) zu sehr ins Detail gehen welche Thematiken wir alles besprochen haben doch so viel darf ich sicherlich sagen:
Man macht sich bei o2 die verschiedensten Gedanken wie man den Service und das Netz noch wesentlich verbessern kann.
Ein Thema war absolut interessant – jedoch an vielen Stellen einfach viel zu hoch für mich denn da wurde es zum Teil extrem technisch:
Hey – ich bin Hauptschüler und arbeite in einer Firma für Stahlteile …😁

Ich reduziere es mal etwas:
Wie arbeiten die drei großen Anbieter zusammen.
Hier zeigte sich mir aber wie breit wir Experten aufgestellt sind – für wirklich jedes Thema gibt es eine entsprechende Expertengruppe die sich mit der Thematik auskennt.
Ja – wir sind hier schon toll aufgestellt.

Und dann gab es natürlich auch noch das Thema COMUNITY wo wirklich fast alle etwas zu sagen konnten.
Bei den PRODUKTTESTs sind der Kollege Seppelpower und ich dann mal so richtig aufgeblüht und konnten auch hier einige Dinge sicherlich zur Anregung und Sprache bringen.

Zwischendurch gab es noch eine Führung in bis zur Sky Lounge und Leute ich kann Euch sagen:
Für mich, der in einer staubig, öligen Lagerhalle arbeitet ist der ganze Tower extrem „spacig“.
Neben schalldichten Kabinen, den verschiedensten Sitzgelegenheiten in allen möglichen Formen, verschiebbaren Wänden, Einzel- sowie Mehrplatzräumen gab es auch den einen oder anderen Kunstgegenstand oder Skulpturen.
Und das ganze gepaart mit der Aussicht über München – ich kam aus dem Staunen kaum noch hinaus.

Ein kleines Quizz gab es auch noch und wir wurden über das zum Teil erlebte „abgefragt“
Und was soll ich Euch sagen – selbst da hab ich abgeliefert ( Natürlich nicht gewonnen ) denn die erste Aufgabe bestand darin seinen Namen einzutragen. Und was mache ich? Nicht mal das habe ich hinbekommen….

Aber eine Person hat übrigens alle 12 Fragen richtig beantworten können – RESPEKT !

Irgendwann am Nachmittag war unser „Job“ im Turm dann zu Ende und wir wurden eingeladen an einer Führung durch den Olympia Park teilzunehmen.

Doch stopp – was steht auf dem Parkplatz ? Ein Bus mit dem FC BAYERN Logo dran.
Als bekennender 1. FC Köln Fan war es eine Überwindung dort einzusteigen.
Aber lieber „schlecht“ gefahren als gut gelaufen, oder?

Ich sagte gerade ja schon etwas bezüglich „spacig“ – und irgendwie ging es auch so weiter:
Wir bekamen alle Kopfhörer die komischerweise an den Seiten ein rotes Licht hatten.

Im Dunkeln muss das echt für alle anderen Besucher schon eigenartig ausgesehen haben – eine Truppe mit roten Lampen den Ohrmuscheln lief durch das Gelände und hörte Aufmerksam unserem Tourguide zu der uns spannende Geschichten aus der Olympiazeit von 1972 erzählte – damals war ich genau 1 Jahr alt – aber dies nur am Rande erwähnt.

Viele Fotos wurden natürlich mit unseren Smartphones geschossen denn die Kulisse ist zum Teil echt der Hammer.

Nur das beleuchtete BMW Logo von angrenzenden BMW WORLD wollte mir irgendwie nicht gelingen, warum auch immer. Die Belichtungszeit war einfach entweder zu Lang oder zu Kurz – naja Chance verpasst.

Dann ging es mit dem „FC BAYERN EXPRESS“ zurück zum Hotel damit wir uns noch einmal kurz Frischmachen konnten für den krönenden Abschluss dieses erlebnisreichen Tages.

Das Essen oder:

DAS ENTENMASSAKER

Wie der Name schon spoilert konnten wir unter anderem auch Ente auswählen.
 

(Ja – es gab noch andere Gerichte welche ich mir aber leider nicht gemerkt habe)
Und meine Sitznachbarin ( Name wird verständlicherweise hier geheim gehalten ) hatte so ihre liebe Müh mit dem gebratenen Federvieh.

Während ich meine Ente gekonnt tranchierte, wurde neben mir das Vieh regelrecht zerstückelt als hätte ein wildes Tier aus der Urzeit die Zähne hineingeschlagen.
 

Es wurde aber mit viel Humor von allen beteiligten ( ausser der gebratenen Ente ) genommen und wir hatten auch an diesem Abend verdammt viel Spaß zusammen.

Pappsatt und gefühlt 20 Kg schwerer machte ich mich dann auf den Rückweg ins Hotel.
Doch halt: Was hält der Micha denn von einem kleinen Absacker an der Hotelbar ?
Gute Idee:
Und so lies ich mir die Cocktailkarte zeigen und bestellte dann einen Tee – einen Long Island Ice tea.

 

Ich hab wirklich schon einige dieser Art von Cocktail´s zu mir genommen, doch dieser war so extrem süffig geil – Hammerhart.

Deswegen muss ich hier an dieser Stelle auch den 2. Teil beenden denn irgendwie ist nach diesem Gesöff meine Erinnerung etwas verschwommen.

 

Mal schauen: Vielleicht schaffe ich es ja auch noch einen 3. Teil dieser Story zu schreiben.
Falls ja – dann werde ich mich mit Euch zusammen in die Zukunft begeben……