Ich hab soviele Macken….die kann (oder darf ) ich gar nicht sagen.
Dann sperrt man mich für immer weg

 

Das dachte ich auch, deswegen … nur die “Kleinigkeiten”. 

Ich kann keine engen Spiele meiner Sportmannschaften oder Spieler live ertragen  

Ich muss immer den Raum verlassen oder wegzappen und mir dann kurz nach Ende des Spiels das Ergebnis googeln, ich halte die “Live” Spannung einfach nicht aus.

Den 2014 Weltmeistertitel hab ich unter der Decke abgewartet bis die Nachbarn steil gegangen sind, erst danach hab ich den Fernseher wieder angemacht zurückgespult und den Sieg bejubelt 

Eine meiner größten Macken ist, dass ich - wenn ich das Haus verlasse - immer zig Mal schaue ob ich auch mein Portemonnaie habe.
Da ich es meistens in der hinteren Hosentasche habe, klopfe ich mir zig mal auf den Popes.

Das geht teilweise bis zu 10 Mal so…...

@Triskilia das kann ich gut verstehen, in meinen frühen Zwanzigern war es mir nicht anders ergangen. Es gab nur wenige Rufnummern, die ich angenommen habe, und wenn es an der Tür klingelte, dann nur nach vorheriger Ankündigung. Das waren harte, aber auch sehr lehrreiche Zeiten, so entwickelt es sich manchmal, wenn man als junger Mensch von heute auf morgen ins kalte Wasser geworfen wird.

War das bei dir jedoch schon immer so @Triskilia, oder hat sich das erst im Laufe der Zeit entwickelt?

Na da hast du ein Thema eröffnet Sehr interessant, was ihr so macht oder auch nicht macht.

Mein Mann sagt, ich hab viele Macken aber ich merk das nicht bzw find das normal

Ich nehme bei ein paar Dingen immer nur das Zweite aus der Reihe, z.B. bei (Toastbrot)Brot oder auch Zeitschriften. Kleines Problem, wenn es die letzte Scheibe ist. Decken und Kissen dürfen gern sehr ordentlich auf dem Sofa liegen und Krümel sind mein Todfeind.

@o2_Matze Fühle ich total! Also ich kanns nachvollziehen!

Mir gehts nicht in speziell diesen Momenten so, aber was ich z.B. auch gar nicht ertragen kann, sind Sachen, über die andere sich amüsieren in totlachen. Vor allem Dinge, die extrem peinlich sind. Da schäme ich mich so fremd, dass ich komplett wegschalten oder den Raum verlassen muss. 

@o2_Steffen Das war bei mir schon (fast) immer so. Während meiner Ausbildung inner Anwaltskanzlei war ich ne Zeit lang notgedrungen drüber hinweg, weil ich so furchtbar oft am Telefon hängen musste. Aber kaum war die Ausbildung vorbei bzw. kaum hatte ich den Job gewechselt, ging es genauso wieder von vorn los. Zeigt mir, dass ich es nicht mal auf meine Sozialphobie oder irgendwas schieben kann, die ich damals nämlich in der Form noch gar nicht hatte. Es steckt wohl irgendwie einfach in mir drin. 

@o2_Ines Auch das erste verstehe ich! Ich nehme Sachen sehr gern von hinten im Regal. Logisch, da liegen ja auch die Sachen, die meistens noch länger haltbar sind. 

Oh weia, wo soll man da anfangen, wo aufhören. 

Denke ich bin da ähnlich wie meine Vorredner. 
Beispiel ich kann Werder nicht verlieren sehen. Das ging soweit, dass ich während der Übertragung das Haus verlassen habe. 
Wenn ich gehe, schaue ich auch x Mal ob ich den Schlüssel dabei habe, oder auch ob das Garagentor geschlossen ist. 

Was ich im übrigen häufiger vergesse, ist mein Handy. Eigentlich doch eher untypisch für einen Mobilfunkler 

Was mir noch auffällt ist, dass ich ein großes Redebedürfnis habe. Ich kann zwar auch richtig gut zuhören, aber ich brauche das Gespräch. 
Könnte eine Folge des Single Lebens sein 

Oh je...   

Ich mag es nicht, wenn man mich "Ela" nennt... 🤬 

Ich vergesse des öfteren meinen Wohnungsschlüssel... ob nun in der Wohnung, von außen im Schloss oder ich lege ihn wenn ich den Hund "anziehe" auf'n Boden (Laubengang/, Treppenhaus) und gehe los... ‍♀️ dann schreib ich meine Nachbarin an, in der Hoffnung, dass sie zu Hause bzw schon oder noch wach ist ... 

Ich ziehe die Stromstecker..  wo nötig... Besonders den TV ... Schaue vllt 1-2x die Woche.. da braucht der kein Standby...  

Ich mag nicht eingeengt sein, und nehme auch mal den nächsten Bus oder die nächste Bahn... Wenn beim Discounter etc wenig Einkaufswagen stehen oder von außen die Kasse voll steht, geh ich nicht einkaufen ‍♀️ 

Ach, ... Und ich bin manchmal wahnsinnig zickig

@Bollermann  Stecker ziehe ich nicht, aber ich schalte auch Steckdosenleisten ab! 

Und auch das mit dem “nicht eingeengt sein wollen” verstehe ich gut. Ich weiß nicht ob ich es bei mir auch auf andere, spezielle Gründen schieben würde, aber es geht so weit, dass ich definitiv, wenn es geht, überhaupt keine öffentlichen Verkehrsmittel nutze. Viele fremde Menschen, allein schon deren Nähe, ist mir vollkommen zuwider. Je mehr, desto schlimmer. 

@Triskilia 

Ich finde Stau schlimmer... Da kann ich nicht einfach flüchten ... Bei mir fahren 2 U-Bahn Linien ... und 2 Stationen weiter auch noch die s-Bahn..  Da hab ich gute Auswahl.   

@Triskilia das klingt doch nach der guten alten Klaustrophobie. 
nur so , fast alle Türen gehen nach innen auf , gerade Haus bzw Wohnungstüren. Geht ihr Türe nach innen auf ? 
 

MIr ist da gerade noch etwas eingefallen - wobei ich das für das normalste der Welt halte.

Ich brauche morgens UNBEDINGT einen Kaffee.
Und da ist es völlig egal ob ich sogar verschlafen habe und in Zeitdruck stehe.
Dann komme ich halt noch später zur Arbeit. Ob jetzt 10 Minuten oder 30 - das macht dann auch nichts mehr.

KAFFEE MUSS SEIN - ansonsten bin ich zu nix zu gebrauchen.

Was für ein spannendes Thema.

Meine Macken fand ich bisher nie so schlimm - wobei sie mich manchmal doch nervt, weil der Nachwuchs diese übernommen hat, aber immerhin hab ich jetzt jemanden mit dem ich das sehr ausgiebig erläutern kann.  

Davon ist eine, dass wenn ich eine Situation beobachte, dass mein Kopf anfängt sich zu fragen, wieso weshalb warum? Als Beispiel: Warum hat das Auto vor uns eine Beule und wie ist es passiert? Warum läuft die Person so schnell? Auf die Fragen möchte mein Kopf natürlich antworten und dann geht das Szenario-Denken los. 

Ansonsten mag ich aufgeräumte Kleiderschränke und kann es nicht leiden, wenn die Klamotten wild durcheinander liegen - dafür bin ich aber sonst eher entspannter, was Ordnung betrifft.

Oh und einen hab ich noch: auf Arbeit habe ich bis vor einigen Jahren meine Maus immer mit der rechten Hand bedient - zu Hause nur links. 

Puh, die größte Macke, die ich habe, ist wohl diese elendige Ungeduld. 
Mein Lieblingsspruch, der in meinem Büro über meinem Schreibtisch als Bild hängt, ist:
“Geduld ist nicht meine Kernkompetenz!”

Wie sagt man so schön: “Als der liebe Herr Gott die Geduld verteilt hat, hatte ich den Regenschirm über mir aufgespannt.” 

Und das ist auch wirklich so. Aber ansonsten bin ich ertragbar.  Sagen jedenfalls mein Mann, meine Jungs und meine Freunde. 

LG Maria

@Cassy8  Nein, keine Klaustrophobie. Sozialphobie und ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung. Heißt, ich meide penibel mir unbekannte Situationen, fremde Menschen, Gespräche von Angesicht zu Angesicht, usw. usw. 

@o2_Maria Ungeduld ist bei mir auch ganz schlimm. Aber ich glaube, ich bessere mich ein bisschen. Oft zählen die Dinge, die mich so ungeduldig werden lassen, zu der Kategorie “Ich kanns jetzt eh nicht ändern.” und irgendwie hilft der Gedanke, wieder runter zu kommen.

Was noch schlimmer ist bei mir: Diese Abart, teilweise irgendwann richtig sauer zu werden, wenn ich mich wiederholen muss. Wenn jemand etwas akustisch nicht verstanden hat, kein Problem. Aber wenn ich merke, dass jemand es einfach nicht versteht, dann werde ich irgendwann richtig eklig, weil ich diesen Gedanken “So strunzdumm kann doch niemand sein!” echt nicht ertragen kann. 

Ok, Sie können es gerne anders nennen das ist eine Form der Klaustrophobie. Das trifft allerdings bei diesen Punkten auf große Teile der Bevölkerung zu. 
achten sie mal darauf ob es sich ändert wenn Sie die Türe nach außen öffnen und nicht nach innen. 

Nein, ändert sich nicht. Und nein, es ist absolut keine Form der Klaustrophobie. Denn Klaustrophobie ist die “übermäßige und anhaltende Angst bzw. Panik vor dem Aufenthalt in geschlossenen oder engen Räumen.” und so etwas habe ich absolut nicht. Ebenfalls habe ich keine Angst in Räumen oder Situationen per se, die mir “scheinbar” keine Fluchtmöglichkeit bieten. Das ist kein Grundstein meiner Gedanken in diesen Momenten. 

Bitte maße dir nicht an, über komplexe psychologischer Themen zu sprechen, wenn du nur gefährliches Halbwissen verbreitest oder die Menschen dahinter nicht kennst. Das ist absolut nicht in Ordnung und verbreitet nichts weiter als schlechte Gefühle. Vor allem das Gefühl, mit dem wir sowieso viel zu oft konfrontiert werden: Dem, nicht verstanden oder fasch verstanden zu werden.

Danke. @Cassy8 

Ps.: Ich sage nicht, dass nicht eventuell bei vielen anderen Menschen in diesen Situationen eine Form der Klaustrophobie im Spiel ist. Das kann durchaus sein, keine Ahnung. Ich sage nur ganz klar, dass es bei MIR nicht das Problem ist.

Ok, ohne mich zu kennen mir zu unterstellen das ich gefährliches Halbwissen über komplexe Psychologische Themen verbreite ist Frech.

Der von Ihnen fett markierte Text ist die erste Antwort bei einer Google Suche. Und der ist so richtig aber eben auch sehr vereinfacht formuliert…
Sie können nicht rationale Angst Störungen bezeichnen wie Sie möchten, sowas nennt sich Klaustrophobie. Da Hilft auch keine Unterstellung mit Halbwissen , mich zu Canceln oder sonstiges.

Gut, das die *Angst* bei ihnen kein Grundstein des Verhaltens ist. Also ja keine Angst sonst wäre es ja nicht rational. 
Dann entschuldige ich mich bei Ihnen. Ich will im Gegensatz zu Ihnen niemanden diffamieren mit Unterstellungen. 
Danke @Triskilia 

Meine Macke ist, dass ich immer doppelt und dreifach schaue ob die Wohnungstür auch wirklich richtig zu ist. Das gleiche hab ich beim Auto. Lieber nochmal zurückgehen und schauen ob zu ist.

Bis Ende 2022 hab ich auch bei dem Block immer die erste Seite noch rausgerissen und in den Mülleimer geworfen. Einfach deshalb weil ich nicht will, dass das was ich als letztes geschrieben habe auf dem Blatt sichtbar ist. Habe ich mir aber für 2023 abgewöhnt. ;)