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Hallo Gemeinde,

da wir ja stark abhängig sind vom russischen Öl und Gas wird es Zeit, sich nach Alternativen umzuschauen. Ihr haltet mich jetzt für verrückt, aber man kann mit Eis heizen. Der Umbau ist nicht günstig, aber man wäre unabhängiger und hätte keinerlei Folgekosten. Heizen mit Eis. Siehe hier:

https://www.youtube.com/watch?v=A4tuJvYFKw4

Edit:

Ich habe versucht im digitalen Wohnzimmer diese Frage zu stellen, konnte aber keinen Strang erstellen. Bin ich da gesperrt? Hier klappt es wunderbar. o_O

 

Edit o2_Sven: Ins digitale Wohnzimmer verschoben

Hi @JoachimK.eine Sperre wäre mir neu. Vielen Dank an Sven fürs verschieben.

Sehr interessantes Thema, ist aber nichts für mich. Vielen Dank für den Denkanstoss.

Gruß
Michael


Hallo @o2_Micha ,

ich bin wohl nicht gesperrt hier. Ich habe alles Revue passieren lassen und habe eben NICHT auf „Digitales Wohnzimmer“ geklickt, sondern auf den Oberbegriff „Willkommen“. Mein Fehler.

Zum Thema:

Mir liegt es aus mehrerlei Hinsicht am Herzen, hier diese alternative Heizmöglichkeit publik zu machen, speziell für Besitzer von Einfamilienhäuser!

Natürlich, eine Eisheizung beginnt bei 20.000,-- € für ein Einfamilienfamilienhaus, siehe hier:

https://www.energieheld.de/heizung/waermepumpe/eisheizung

Im Gegenzug ist der Neubau einer Gasheizung natürlich günstiger, siehe auch hier:

https://www.effizienzhaus-online.de/gasheizung-kosten-preise/

ABER: Die Folgekosten sind auf Dauer unkalkulierbar und im Zweifelsfall (wie aktuell) sehr hoch. Allein wenn es darum geht, so unabhängig wie möglich von russischem Gas zu sein lieber mal ein wenig mehr Geld in die Hand nehmen und weitere Folgekosten, die sich vermutlich jährlich steigern, zu sparen. (Reparaturen/Neubau mal aussen vorgelassen!) Für die CO2-Bilanz sieht es sicher auch besser aus, da völlig autarkes System. Natürlich, Strom wird benötigt.

Ferner bleibt eine sehr teure Wartung/Reparatur bei einer Eisheizung sicher auch eher gering.

Ich habe bereits meine Wohnungsgesellschaft angeschrieben und denen jenen Vorschlag bereits mitgeteilt. Bei mir werden aktuell nachträglich Balkone angebracht, was in meinen Augen unnötig ist. Auf die Mail mit dem Hinweis der Eisheizung erhielt ich stereotypes Leerlaufgewäsch…

„Wir konnten Sie nicht mangels Mieternummer … blablabla … nutzen Sie bitte unser Portal … blablabla“

Die haben nichts begriffen!

 


Hi zusammen,
haltet mich gerne für bescheuert aber ich habe mir auch die Tage Gedanken über alternatives Heizen gemacht. Ist gar nicht so einfach, da was zu finden, was die Umwelt nicht noch mehr belastet als sie es eh schon ist. Mit @o2_Matze habe ich mich darüber unterhalten. Was ich bis dahin nicht wusste war, dass die Kleinfeueranlagen wie Kamine und Öfen nicht so umweltfreundlich sind, wie man denken sollte. Abgesehen vom Holzverbrauch ist wohl auch der Feinstaub nicht ohne, wobei es mit darauf ankommt, was und wie verfeuert wird. Wirklich kein leichtes Thema, da lohnt es sich auf jeden Fall sich über Alternativen zu informieren. Das mit der Eisheizung habe ich auch noch nicht gehört oder gelesen aber da mach ich mich mal ein bisschen schlauer, das ist sehr interessant - Danke dir für den Tipp!

Liebe Grüße
Larissa


Natürlich, eine Eisheizung beginnt bei 20.000,-- € für ein Einfamilienfamilienhaus, siehe hier:

Hmmm, momentan wird der Einbau einer Wärmepumpe (mit allen notwendigen Zubehör und Montage) mit 35% des Komplettbetrags gefördert. Wenn zudem eine Ölheizung ersetzt wird, kommen nochmals 10% an Zusatzförderung obendrauf. Falls ein Energieeffizenzexperte im Spiel ist, wären nochmals 5% an Zusatzförderung möglich.

 

Das Problem an einer Wärmepumpe ist, dass diese bei höheren Vorlauftemperaturen (welche sie Heizkörper oft benötigen) nicht mehr effizient läuft. So ist eine Wärmepumpe in Kombination mit den vorhandenen Heizkörpern, oft nicht gerade die beste Wahl. (bei nur Fussboden, Wandheizung ist die Wärmepumpe die beste Lösung)

Der Umbau des Heizsystems, größere Heizkörper, Umbau auf Fussbodenheizung, und alles was zum Umbau der Heizung notwendig ist (hydraulischer Abgleich, Verteiler, Trinkwasserenthärtungsanlage), wird allerdings ebenfalls gefördert, wenn es für die neue Heizung notwendig ist - mit den selben Fördersatz.

 

Meine Meinung nach, wäre es aber sinnvoller erst das Gebäude selbst anzupacken (Dämmung, Fenster) um die Heizlast zu senken. Denn so hat man sofort einen Effekt, und das neue Heizsystem (nach der Gebäudesanierung) kann auf die geringere Heizlast angepasst werden, und ist somit sparsamer und günstiger im Einbau.


Moin,

@Tom_  wir haben tatsächlich noch eine von den älteren Buderus Heizungen die mit Gas laufen. Nachbarn haben unter anderem noch ÖL. Wir haben schon mal mit dem Gedanken gespielt, Solar Panels anbauen zu lassen. Wobei man da ja auch noch (wenn ich mich nicht täusche) einen Wärmespeicher und sowas braucht. Da ja nicht immer die optimale Funktion zur Verfügung steht.

Wir haben das Glück, unser Haus wurde 2008/2009 neu gedämmt und sowas, da waren wir auch echt froh. Aber die letzte Gasrechnung war schon echt der Hammer.


Hallo Tom,

bei der Dämmung bin ich ganz bei Dir, aber man muss dabei auch bedenken, dass es so manch Nachteile einer Dämmung nach sich zog. ( → Schimmelbildung mangels Belüftung) Leider finde ich das Video nicht mehr von dem voll energitischen Haus (ohne Eisheizung!), wo eine Wärmepumpe permanent in Betrieb war und selbst von der Abluft noch die Wärme nutzte. Natürlich, früher hat man einfach regelmäßig das Fenster geöffnet um zu lüften, aber im Winter…

Wieso das Thema? Ich wohnte mal in einem 1923 gebauten Mehrfamilienhaus. Wir hatten in der Küche eine Art Abstellkammer mit Lüftungslöcher. Es kann durchaus passieren, dass nach einer Dämmung es dort mit Schimmelbildung beginnt und je nach Schimmel kommen noch gesundheitliche Risiken hinzu, von der Ausbreitung ganz zu schweigen.

Ich erwähne dies nur, um nicht die Dämmung als Allheilmittel zu betrachten… ;)


Hallo Tom,

bei der Dämmung bin ich ganz bei Dir, aber man muss dabei auch bedenken, dass es so manch Nachteile einer Dämmung nach sich zog. ( → Schimmelbildung mangels Belüftung)

Ja, das Problem lässt sich aber lösen, indem in gefährdeten Räumen, eine Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung verbaut wird.

Prinzipiell sorgt die Dämmung dass die Wände warm bleiben, und dadurch kein Schimmel durch Kondenswasser entsteht.

 

 Leider finde ich das Video nicht mehr von dem voll energitischen Haus (ohne Eisheizung!), wo eine Wärmepumpe permanent in Betrieb war und selbst von der Abluft noch die Wärme nutzte.

Ich meine es gibt einen schwedischen Wärmepumpen Hersteller, der so etwas macht.

Bei nicht gedämmten Gebäuden mit Heizkörpern, ist denke ich eine Pelletheizung sinnvoller. (dafür gibt es aktuell bis zu 50% Förderung)


Hallo Tom,

auf der Suche nach dem Video, welches ich meinte, bin ich nicht fündig geworden, fand aber das, wo erklärt wird, wie eine Wärmepumpe funktioniert:

https://www.youtube.com/watch?v=p4rVwTR_BCs

Das, was ich meine, ist ähnlich, nur wird da ein Rohrsystem in einer bestimmten Tiefe unterirdisch (iaR unterm Haus) verbaut. Vor dem Haus ist iwo regengeschützt ein Rohr angebracht, durch welches Luft eingesaugt wird, durch das Rohrsystem verläuft und auf dem Weg ins Haus Erdwärme aufnimmt. Also im Prinzip auch Wärmepumpe mit dem Unterschied, dass das nur bei Neubauten Sinn macht, wenn man ein begrenztes Grundstück hat. Aber sinngemäß, denke ich, reden wir beide vom gleichen System. Wie die CO2-Werte bei einer Pelletsverbrennung aussehen, weiß ich nicht. Sollte aber gewiss als quasi Notheizung eingesetzt werden, wenn es mal extrem kalt wird.

Ich bin da nicht so firm, da ich kein Eigenheim besitze und mich nicht eingearbeitet habe, aber betrachtet man die politische Situation, sollte einem das Ansporn genug sein, Geld zu investieren um im Idealfall autark zu sein! ;)

Öl und Gas werden zukünftig sicher NICHT günstiger...


Wie die CO2-Werte bei einer Pelletsverbrennung aussehen, weiß ich nicht.

Prinzipiell werden Holzpellets als Klimaneutral betrachtet, da nur die Menge an CO2 emittiert wird, welche das Holz im Laufe des Lebens aus der Umwelt aufgenommen hat.


Problematisch ist der Staubanteil, aber auch hier gibt es Lösungen, so bekommt man den vollen Fördersatz wenn man Anlage einsetzt, die besonders wenig Feinstaub ausstößt.   (35% Basisförderung, 10 Prozent Bonus wenn eine Ölheizung ersetzt wird, 5% Bonus wenn ein Staubabscheider eingesetzt wird)

 


Hallo @Tom_ ,

offensichtlich ist geplant, die Förderung der Pellets-Heizung künftig nicht mehr zu leisten, eben wegen - wie von Dir erwähnt - des Feinstaubs. Also irgendwann ist Schluss mit lustig! Zu der politischen Lage (Gas nur gegen Rubel) muss ich ja nichts weiter schreiben. Wann, wenn nicht jetzt, sollte man auf Wärmepumpen setzen? (Und zusätzlich bei besonders kalten Tagen auf Pellets-Heizungen) Speziell all jene, die sich selbst ein Neubau leisten, sollten sich da ganz genau informieren. Ölheizungen sind ja bereits in Neubauten verboten. Es werden wohl auch Gasheizungen in Neubauten verboten. Aber selbst ein Umbau (bei gegebenem Gelände!) wie z.B. einer Eisheizung wäre durchaus kostspielig, aber die Erfahrung lehrt, dass bei Öl- und Gasheizungen nach einer gewissen Zeit irgendetwas teuer repariert/ausgetauscht werden muss. Hinzu kommen die Preise für Öl und Gas.

Es tut mir leid, ich mag es nicht, etwas hochzuholen (schon gar nicht eigens erstellte Themen), aber hier möchte ich nun doch das Thema zurück ins Gedächtnis rufen.

Wieso weshalb warum dürfte spätestens jetzt jeder Person klar sein.


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