Wie viele andere auch, schwelge ich heute in Kindheitserinnerungen - in Erinnerungen an die Zeit mit meinem Game Boy und an einen pummeligen, Prinzessinnen rettenden Klemptner. Denn heute ist...
...>*Trommelwirbel*]...
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-Tag
Der 10. März steht ganz im Zeichen des lustigen und äußerst geschickten Jump-'n'-Run-Spielecharakters von Nintendo. Dabei ist die Wahl des Datums übrigens keine bloße Willkür, sondern spielt auf die amerikanische Datumsschreibweise an:
MAR, 10 (alternativ MAR.10 oder MAR/10). Die Ähnlichkeit zum Namen MARIO ist wohl unverkennbar.
Während Mario heute einer Zeichentrickfigur ähnelt, hat er sich - mit meiner furchtlosen Unterstützung - auf meinem Game Boy Anfang der 90er noch als ziemlich pixeliger Schnurrbartträger in Grautönen durch sein Super Mario Land gekämpft. (Persönliche Anmerkung: Ich fand ihn früher deshalb aber nicht weniger toll.)
Sein Erscheinungsbild an sich hat sich im Laufe der - bald 3 - Jahrzehnte kaum verändert. Super Mario kam immer etwas klein gewachsten, leicht übergewichtig, mit dicker Knollnase, Schnurrbart, Latzhose und einer roten Schirmmütze mit M-Symbol daher. Ja, die Farben seines Outfits haben zwischendurch leicht variiert, grundsätzlich ist er seinem Stil aber treu geblieben.
Und eben so hat er Abenteuer um Abenteuer bestritten und ist schnell zur ausnahmslos populärsten Videospielfigur und Maskottchen des japanischen Spiele- und Konsolenherstellers Nintendo geworden. Mit mehr als 300 Millionen verkauften Spielen ist das Super-Mario-Franchise weltweit eine der erfolgreichsten Videospielreihen.
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Seinen ersten Auftritt hatte der knuffige Klemptner 1981 im Arcade-Spiel Donkey Kong - und zwar nicht als Super Mario und auch nicht als Klemptner, sondern als Zimmermann mit Namen Jumpman! Aber auch hier war er bereits in Sachen Rettung einer jungen Dame in Nöten unterwegs. Im allerersten Jump-'n'-Run-Spiel überhaupt rettet er seine Freundin Pauline, die von seinem "Haustier", dem Gorilla Donkey Kong, entführt wurde.
https://Die Idee zur Umbenennung der Spielfigur von Jumpman auf Mario hatte Nintendo-of-America-Präsident Minoru Arakawa angeregt durch die Ähnlichkeit zum Vermieter des Nintendo-Firmensitzes in den USA, Mario Segale. Nach einem weiteren Auftritt in Donkey Kong jr. war Mario dann erstmals Titelgeber für ein Videospiel: Mario Bros..
Hier tritt er zum ersten Mal auch offiziell in seinem heutigen Erscheinungsbild auf, der blauen Latzhose, dem roten Hemd und Mütze. Zudem nimmt er es nun nicht mehr allein mit Bösewichten auf und auch den Beruf des Zimmermanns hat er an den Nagel gehängt und auf Klemptner umgesattelt. An der Seite seines Bruders Luigi, der statt mit rotem Hemd und roter Mütze in grün unterwegs ist, kämpft Mario in der New Yorker Kanalisation gegen allerlei Getier, wie Schildkröten und Krabben, die dort ihr Unwesen treiben.
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Bereits Anfang der 1980er Jahre hatte Mario also seinen Namen, seinen Traumberuf und auch seine Berufung - die Rettung einer "Jungfrau in Nöten" - gefunden. Und mit seinen typischen Aussprüchen wie "Mamma mia" und "It's-a-me, Mario" hat er sich ratzfatz in unsere Herzen geschlichen.
Die besagte Jungfrau ist anfangs seine Freundin Pauline, später ist es Prinzessin Daisy, hauptsächlich geht es aber um die Rettung von Prinzessin Peach, die es aus den fiesen Fängen von Erzfeind Bowser zu befreien gilt.
Im Laufe der Jahre und der zahlreichen Super-Mario-Spiele, wie beispielsweise Super Mario Bros., Super Mario World oder Super Mario Galaxy (eine komplette Mario-Spiele-Liste gibt es hier: Klick mich), sind neben Marios jüngerem Bruder Luigi weitere Mitstreiter im Kampf gegen das Böse hinzu gekommen.
Charaktere wie Reittier, Freund und Gefährte Dinosaurier Yoshi, der mit vollem Namen T. Yoshisaur Munchakoopas heißt (soviel Zeit muss sein!), oder "Cliffhanger-Pilz" Toad (seine vertröstenden Worte "Thank you Mario! But our princess is in another castle!" sind längst Kult) unterstützen Mario tatkräftig auf seinen Rettungsmissionen.
Ob sie am Ende dann gemeinsam mit Super Mario als siegreiche Helden triumphieren und die Prinzessin retten oder das wie auch immer aussehende Spielziel erreichen, liegt an denen, die sie in die Schlacht führen: Uns! Den Spielern, die sich todesmutig ins Super-Mario-Universum wagen, allen Tatangas, Bowsers, Blooper, Koopas und wie sie alle heißen zum Trotz. Und so soll der heutige Super-Mario-Tag nicht nur an den tapferen Klemptner in Latzhose erinnern, sondern auch dazu animieren, vielleicht mal wieder die alte Spielekonsole aufzubauen, um ein oder auch mehrere Level mit dem kleinen Helden zu bewältigen und - wie in meinem Fall - ein paar fast vergessene Kindheitserinnerungen wieder wachzurütteln.
Vielleicht nimmt der eine oder andere von euch den Super-Mario-Tag ja auch zum Anlass, erstmals in die bunten Welten mit Namen wie Choclate Island, Subcon, Isla Delfino oder Donut Plains zu reisen. Besonders gut für den Einstieg eignet sich da auch die Nintendo Switch, die ihr übrigens direkt in unserem Online-Shop bestellen könnt , und das neueste Switch-Abenteuer Super Mario Odyssee. Wenn ihr nicht mit Mario auf Reise geht, backt oder bestellt ihr euch ja vielleicht auch einfach eine Pizza, um den Tag des italo-amerikanischen Super-Klemptners zu freiern. Als eingefleischter Fan lohnt sich bestimmt auch eine Reise nach San Francisco zu Marios Stern auf dem Walk of Game - und ... ähm ... falls ihr euch für das Letztere entscheidet: Gute Reise! Macht Fotos!
Egal, wie und wo ihr ihn auch immer verbringt: Ich wünsche euch einen wundervollen Super-Mario-Tag!
Bildquellen: Nintendo & Wikipedia