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Angetestet: Apple Music


Am 30. Juni startete im Zuge des iOS 8.4 Updates auch Apples eigener Musik-Streaming-Dienst "Apple Music". Da ich schon seit Jahren diverse Streaming Abos von Simfy, über Spotify bis hin zu Napster genutzt habe und auch diverse Apple-Geräte mein Eigen nenne, habe ich mir natürlich auch mal Apple Music angeschaut.



Das Schöne (oder wahlweise der Fluch bei einem geschlossenen System) ist die Kompatibilität untereinander. So kommt Apple Music nicht nur für die mobilen iOS 8.4 Geräte wie z.B. das iPhone oder iPad daher, sondern auch für Mac und Macbooks. Bald sollen auch Android Nutzer und Besitzer des Apple TVs in den Genuß von Apple Music kommen.

Zum Start bietet Apple ein kostenloses Probeabo von drei Monaten an. Danach kostet der Dienst wahlweise 9,99 EUR/Monat für eine Einzelperson oder 14,99 EUR/Monat als Familienabo (bis zu sechs Personen). Die Familienabos werden wie gewohnt über die Familienfreigabe verwaltet.



Bevor ich loslegen kann, habe ich die Möglichkeit meine musikalischen Vorlieben auszuwählen. Hier kann ich mich entscheiden welches Genre ich mag und wie sehr. Also alles wie gehabt...wahrscheinlich kommt gleich eine Playlist mit 30 Titeln, wovon ich 28 schon kenne und das war's dann...doch hier scheint etwas anders zu sein. Zumindest bei meiner Auswahl war ich überrascht über die tollen Musikempfehlungen, die Apple Music mir in Form von Playlists, Alben, Videos usw. anbietet.

Laut Apple werden die Empfehlungen nicht von einem Suchalgorithmus erstellt, sondern von Musikexperten ausgesucht. So ergibt sich ein Gesamtbild von Expertenvorschlägen, bereits gekauften Songs über iTunes, neuen Releases und den favorisierten Künstlern und Songs die man bisher zu seiner "Meine Musik" Liste hinzugefügt hat. Zudem bietet Apple Music im "Connect" Bereich an seinen Lieblingskünstlern zu folgen.

Unter "Meine Musik" werden übrigens nicht nur die hinzugefügten Playlists verwaltet, sondern auch die Mediathek der gekauften iTunes Musik - so ist nun endlich alles in einer praktischen App.



Apple Music - was ist alles drin?





Im Bereich "Für dich" findet Ihr neben Vorstellungen von Alben die du mögen könntest auch die besagten Playlist-Vorschläge mit ausgewählten Songs. Von dort aus geht es wahlweise weiter zu den Künstlern "im Spotlight", wo Ihr dem Künstler folgen und Neuheiten, Alben und Videos abrufen könnt.



Unter "Connect" stellen Eure Lieblingsbands und Musiker eigene Inhalte ein - das läuft dann so ähnlich wie auf Facebook ab...kommentieren, liken, teilen. Von Nirvana 1991 im Hallenbad über Moby, auf dem Keyboard eingeschlafen, ist alles dabei. ☺️

Ein weiteres Feature ist Apples hauseigener Radiosender "Beats 1". Rund um die Uhr wird aus den Studios aus Los Angeles, New York und London in über 100 Länder gesendet. Durch das Programm führen unter anderem Zane Lowe, Ebro Darden und Julie Adenuga - welche Musikfans wahrscheinlich ein Begriff sein werden.



Zusätzlich zu Beats 1 kommen noch einige Featured Stations in allen möglichen Musikrichtungen. Egal ob Charts, Metal, Hip-Hop oder einfach nur ein wenig Pop, passend zum Fitness-Programm, hier ist für jeden etwas dabei.



Alles was gespielt wird, kann man auch sofort in seine Playlist aufnehmen, die man unter "Mein Musik" findet. Unter "Neu" findet Ihr, wie der Name schon sagt, neue Alben und Vorschläge was einem aufgrund der Auswahl noch so gefallen könnte.





Apropos Playlists...die finde ich wirklich großes Kino - und ich muss gestehen, dass mir eine solche Auswahl bei der Konkurrenz gefehlt hat. Hier fühle ich mich ein wenig wie auf YouTube, wo man beim Handy-Unboxing startet und irgendwann, nach gefühlt 12 Stunden, etlichen Videos später bei Katzenvideos oder Menschen mit merkwürdigen Unfällen landet. Großartig!  😀



Fazit: alles habe ich noch nicht entdeckt...Apple Music ist ja auch gerade ganz neu. Was ich bisher gesehen habe, hat auf jeden Fall einen sehr positiven Eindruck hinterlassen - besonders die außergewöhnlich guten Empfehlungen und Playlists ziehen schon sehr stark in den Entdeckungs-Strudel hinein und hinterlassen eine Menge Bands, die noch angehört werden wollen.



Ob's Euch auch gefällt könnt Ihr gerne testen - kostet ja drei Monate lang nichts. Bitte beachtet aber, dass Ihr vor dem Probeabo eine Zahlungsart angeben müsst, falls Ihr ungekündigt in den 4. Monat rutscht - denn ab dann laufen die Kosten.





Wie gefällt Euch Apple Music?

Ist Apple Music +1 auf der Streaming-Anbieterliste oder gefällt's Euch auch besonders gut? Ich werde mich auf jeden Fall gleich noch weiter reinhören.



Weitere Infos findet Ihr auf: Apple – Music und natürlich bei uns im o2 Blog.




Viele Grüße,

Michi



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