Ich bin im September 2014 mit meiner Frau von Kiel nach Lübeck umgezogen und habe im Rahmen des Umzuges einen Umzugsauftrag für unseren DSL&Festnetzvertrag bei Ihnen erteilt. Im Rahmen des Umzugsauftrages wurde uns mitgeteilt, dass an unserem neuen Wohnort die bisher gebuchte Speedoption (50 MBit/s) nicht zur Verfügung stünde und wir daher auf 16 MBit/s herabgestuft würden. Unsere Nachfrage, ob denn auch die monatlichen 4,99€ für die Speedoption künftig nicht mehr in Rechnung gestellt würde und wir somit eine monatliche Grundgebühr in Höhe von 34,99€ zahlen müssten, wurde von der Telefonhotline mit "Ja" beantwortet. In den beiden Rechnungen für Oktober und November wurde diese Gebühr jedoch weiterhin erhoben, weshalb wir wiederum die Hotline kontaktierten. Daraufhin haben wir eine Gutschrift in Höhe von 10€ erhalten, welche mit der folgenden Rechnung (Dezember) verrechnet werden sollte, so dass die Grundgebühr im Dezember nur 24,99€ betragen sollte. Weiterhin haben wir im November erfahren, dass die Telekom an unserem Wohnort die gewünschte Bandbreite zur Verfügung stellt und haben daher unseren bisherigen Vertrag bei O2 gekündigt. Im Rahmen eines Rückgewinnungstelefonates haben wir dann angeboten bekommen, dass man uns eine Leitung von der Telekom anmieten könne, wofür jedoch eine Bearbeitungsgebühr in Höhe von 49,99€ fällig würde, welche man uns jedoch über eine weitere Gutschrift erlassen würde. Diesem Angebot stimmten wir zu und erhielten am 03.12.2014 die gewünschte Speedoption nebst gewünschter Bandbreite. Am 5.12.2014 erhielten wir dann ein Paket mit einer neuen DSL-Homebox nebst einem Schreiben in welchem wir aufgefordert wurden, die alte Hardware mit beigefügtem Retourenschein zurückzusenden. Dieser Bitte kamen wir am folgenden Tag nach. Als wir die Dezemberrechnung lasen, wurden wir von einem Rechnungsbetrag in Höhe von 165,35€ überrascht, welche sich durch die Belastung in Höhe von 49,99€, der Bereitstellung von neuer Hardware im Wert von 69,99€, zusätzlich noch Versandkosten in Höhe von 9,99€ sowie die nicht verrechnete Gutschrift für die versehentlich berechnete Speedoption aus den Monaten Oktober und November zusammensetzte. Die neue Hardware war von uns jedoch weder beauftragt, noch benötigt, da wir unsere alte Hardware aus Kiel (wo wir ja bereits die Speedoption genutzt hatten) im Rahmen des Umzuges mitgenommen hatten. Weiterhin war wieder einmal die angekündigte Gutschrift für die zu viel gezahlte Speedoption vom Oktober und November nicht verrechnet worden. Auf Rückfrage bei der o2-Hotline entschuldigte man sich bei uns, bot uns an, uns eine Gutschrift in Höhe von 130,00€ zu gewähren und empfahl uns weiterhin die Lastschrift zur Rechnung durch unsere Bank zurückholen zu lassen, anschließend den tatsächlichen Rechnungsbetrag in Höhe von 24,99€ (34,99€ Grundgebühr - 10€ Gutschrift) manuell zu überweisen und anschließend noch einmal mit der Mahnungsabteilung von O2 in telefonischen Kontakt zu treten. Dies taten wir auch, woraufhin man uns am Telefon versicherte, eine Mahnsperre einzurichten und den somit offenen Saldo in Höhe von ~140€ mit den aufgelaufenen Gutschriften beim nächsten Rechnungslauf zu verrechnen. Weiterhin wurde uns während dieses Telefonats der Eingang des alten (zurückgesandten) DSL-Modems bestätigt. Am 18.01.2015 erhielten wir dann eine Mahnung in der man uns aufforderte den offenen Betrag in Höhe von 140,37€ zzgl. 4€ Rücklastschriftgebühren zzgl. 5€ Mahngebühren zzgl. 0,62€ Zinsen binnen 5 Tagen zu begleichen, um somit einer Sperrung des Anschlusses zu entgehen. Wieder einmal riefen wir daraufhin bei der Hotline an, ließen uns in die Mahnungsabteilung durchstellen, wo uns verischert wurde, dass dies ein Irrtum seitens O2 sei und wir die Mahnung als gegenstandslos betrachten sollten. Weitere 7 Tage später wurde unser Anschluss dann deaktiviert, woraufhin wir wiedereinmal die Hotline kontaktierten. Der erste Mitarbeiter teilte uns mit, dass unser Anschluss nur dann wieder freigeschaltet würde, wenn wir den offenen Betrag begleichen würden, woraufhin wir uns mit der Vorgesetzten Mitarbeiterin verbinden ließen. Diese reaktivierte unseren Anschluss binnen weniger Minuten und entschuldigte sich nochmals für die Unannehmlichkeiten und versicherte uns, uns eine Gutschrift über die entstandenen Mahngebühren sowie die Rücklastschriftgebühren und Zinsen zu gewähren. Nach diesem Telefonat erhielten wir einen Infobrief in welchem uns mitgeteilt wurde, dass unsere Speedoption wie gewünscht zum 20.01.2015 deaktiviert würde. Also haben wir erneut bei der Hotline angerufen und dem jeweiligen Mitarbeiter mitgeteilt, dass wir diese Vertragsänderung niemals in Auftrag gegeben haben. Der Hotlinemitarbeiter erläuterte, dass der Prozess leider schon eingeleitet wäre und einer Abschaltung der Speedoption nicht mehr zu entgehen sei, er würde jedoch eine Reaktivierung der Speedoption beantragen, welche jedoch erst zum 10.02.2015 in Kraft treten würde, welches uns per Schreiben vom 23.01.2015 bestätigt wurde. Mit der Januar- und Februar-Rechnung wurde uns dann wieder für den gesamten Januar sowie für den gesamten Feburar die Speedoption berechnet, obwohl diese ab dem 20.01.2015 bis einschließlich 09.02.2015 deaktiviert war. Weiterhin erhielten wir am 19.01.2015 eine zweite Mahnung in welcher man uns aufforderte, den nun offenen Gesamtbetrag von 154,99€ zu begleichen. Nach erneutem Anruf bei der Hotline versicherte man uns wieder einmal, dass dies ein Irrtum seitens O2 sei, da wir mittlerweile ein Guthaben von 169€ dem offenen Betrag von 154,99€ gegenüberstehen hätten und dieses mit der nächsten Rechnung verrechnet werden würde. Wir haben diese Information zur Kenntnis genommen und aufgrund des vielen Ärgers trotzdem eine Kündigung zum Ende unserer Vertragslaufzeit (31.05.2015) ausgesprochen, welche uns schriftlich bestätigt wurde. Am 23.02.2015 wurde dann unser Anschluss erneut gesperrt und wir wurden auf einen nun offenen Saldo in Höhe von 170,94€ hingewiesen. Weiterhin wurde mit der Februar-Rechnung eine Gebühr in Höhe von 44€ für die angeblich im Dezember nicht zurückgesandte DSL-Hardware, deren Eingang uns jedoch schon telefonisch bestätigt wurde. Bei einem erneuten Telefonat mit der O2-Kundenbetreuung sowie der Mahnwesen-Abteilung teilte man uns nun mit, dass Gutschriften im Hause O2 niemals mit vergangenen Rechnungen verrechnet werden können und wir daher den offenen Betrag in Höhe von 170,94€ begleichen müssten, da anderenfalls unser Anschluss nicht wieder freigeschaltet werden würde.
Wir stellen hiermit nochmals fest, dass wir die folgenden Rechnungspositionen reklamiert und die Rückholung der fehlerhaften Lastschrift zur Dezemberrechnung in Ihrem Mahnwesen angekündigt hatten.
Rechnung vom
Reklamierte Position
Reklamierter Betrag
Anmerkung
Oktober 2014
Speedoption 01.10. - 31.10.
4,99 €
Speedoption war für unseren Anschluss nicht aktiviert
November 2014
Speedoption 01.11. - 30.11.
4,99 €
Speedoption war für unseren Anschluss nicht aktiviert
Dezember 2014
Bereitstellung Speedoption
49,99 €
Dieser Betrag sollte per Gutschrift erlassen werden
Dezember 2014
Bereitstellung Homebox
69,99 €
Die Homebox wurde nie beauftragt, da wir bereits über entsprechende Hardware verfügten
Dezember 2014
Versandkosten
9,99 €
Die Homebox wurde nie beauftragt, da wir bereits über entsprechende Hardware verfügten
Januar 2015
Speedoption 01.01. - 31.01.
4,99 €
Speedoption war nur bis zum 19.01.2015 aktiv und wurde danach ungewünscht deaktiviert
Februar 2015
Speedoption 01.02. - 28.02.
4,99 €
Speedoption war erst ab 10.02.2015 wieder aktiv
Februar 2015
Belastung für nicht zurückgesendete DSL Leihgeräte
44,00 €
Der Eingang der Hardware wurde uns telefonisch bereits bestätigt
Wir fordern Sie hiermit auf, die reklamierten Rechnungen zu korrigieren und unseren Anschluss wieder freizuschalten.
Da ich meinen Anschluss im Homeoffice zu beruflichen Zwecken nutze, behält sich mein Arbeitgeber vor, den Verdienstausfall von 1000€ je Tag gegenüber O2 geltend zu machen.