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O2 Box 6431 und dynamische DNS Anbieter, wie?

  • 1 December 2013
  • 5 Antworten
  • 6801 Aufrufe

Hallo,

 

mich würde mal interessieren, wie ich die 6431 mit FW 1.01.23b zur Zusammenarbeit mit dynamischen DNS-Anbietern wie z.B. dyndns bewegen kann.

 

Zum Hintergrund:

 

Ich habe hier u.a. ein Synology NAS, auf dem diverse Dienste laufen (FSyncMS, ownclowd, div. Datenbanken). Auf diese Dienste muss ich, beruflich begründet, von aussen zugreifen können.

 

Das alles klappt ja auch soweit ganz gut, bis spätestens die 6431 ihre Zwangstrennung macht und anschliessend eine neue WAN-IP zugewiesen bekommt. Diese ist mir in dem Augenblick natürlich von "unterwegs" nicht ersichtlich.

 

Auch dyndns-clients, sei es der des NAS (welches bis zum ersten Zugriff im Standby schläft) oder des am 6431 angeschlossen Router (mit Stock-FW) bekommen von der neuen IP natürlich nichts mit.

 

Welche Lösung kann o2 zu diesem Problem beitragen? Gibt es vielleicht einen o2-eigenen ddns-Dienst, von dessen Existenz ich nicht weiss?

 

Besten Dank im voraus ☺️


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5 Antworten

Das O2 einen DynDNS-Dienst betreibt, glaube ich eher nicht. Die Router sind mit Absicht äußerst sparsam ausgelegt. Du bist schlichtweg beim falschen Anbieter gelandet.

Die NAS durchgehend laufen lassen oder den Provider wechseln. Alternativ darauf setzen, dass der Gesetzgeber die Provider dazu bringt, auf Zwangshardware zu verzichten.

Eine Option wäre noch, OpenWRT auf meinem Router zu installieren und dessen dyndns-Client dann stulle alle paar Minuten die IP aktualisieren zu lassen.

 

Nur, warum muss ich als Kunde solche Klimmzüge veranstalten? Ja, ich weiss, rhethorische Frage. o2 ist wohl froh, mit dem aktuellen Update der 6431, Stichwort Port Forwarding, 95% aller (berechtigten) Kritiker ruhig zu stellen. Die restlichen 5% müssen aber weiterhin unter einem nicht diskriminierungsfreien Internetzugang leiden. Und ich sehe mein Problem nicht als Luxusproblem sondern als Fehlen grundlegender Funktionalität an.

 

Provider wechseln wird schwer, ich komme "gerade erst" von Kabel Deutschland. Da ich auf einen stabilen und schnellen Upstream angewiesen bin, fiel dieser ISP ganz schnell raus (neben anderen Gründen). Telekom? Nein, danke. Bei Gesprächen mit o2 wurde mir versichert, das meine Anforderungen voll und ganz erfüllt werden. Und da ich als früherer Hansenet, späterer Alice-Kunde nur gute Erfahrungen gemacht hatte... "früher war alles besser™".

 

Was würde eigentlich passieren, wenn ich bei mir im Büro, wo wir einen o2 Business-Tarif haben, auch die VDSL-Option ziehen würden? Hätten wir dann auch mit den gleichen Einschränkungen zu leben?

 

Tante Edit würde noch ein Statement seitens o2 interessieren ☺️

ram17 schrieb:
Eine Option wäre noch, OpenWRT auf meinem Router zu installieren und dessen dyndns-Client dann stulle alle paar Minuten die IP aktualisieren zu lassen.

Als zusätzliches Gerät hinter der 6431? Wenn die NAS ihre Platten runterfahren kann, wird die vermutlich auch nicht mehr Strom verbrauchen, als der zusätzliche Router.

 

ram17 schrieb:
Nur, warum muss ich als Kunde solche Klimmzüge veranstalten? Ja, ich weiss, rhethorische Frage. o2 ist wohl froh, mit dem aktuellen Update der 6431, Stichwort Port Forwarding, 95% aller (berechtigten) Kritiker ruhig zu stellen. Die restlichen 5% müssen aber weiterhin unter einem nicht diskriminierungsfreien Internetzugang leiden. Und ich sehe mein Problem nicht als Luxusproblem sondern als Fehlen grundlegender Funktionalität an.

Ja, das Warum. Da kann man nett drüber spekulieren. Mir schwebt folgende fiktive Geschichte als Begründung vor. Die haben mal einen BWL-Studenten direkt von der Uni geholt, der O2 erzählt haben muss, dass man wahnsinnig Supportkosten sparen kann, wenn man Einheitshardware an die Kunden verteilt. Kurz darauf haben die den Typen gefeuert (aus Kostengründen) und durch einen BWL-Studenten ersetzt, der noch auf der Uni ist. Der wiederum muss erzählt haben, dass doch der größte Kostenfaktor die Kunden selbst sind und seitdem lässt man nichts unversucht, um diese loszuwerden. Gelingt denen auch recht erfolgreich. Die letzte Offensive in dem Bereich ist "VDSL zum abgewöhnen", mit einem Router der nur rudimentäre Funktionen bietet, mehr schlecht als recht funktioniert und aufgrund des Bitstreamanschlusses nicht mal umgangen werden kann.

Altkunden von O2 erhalten bis heute eine moderne FritzBox. Natürlich gab es Proteste, wieso hier so unterschiedlich agiert wird. Man war überrascht und wollte die Productmanager auf diese ungewöhnliche Forderung der Kundschaft per Mail hinweisen. Vielleich bin ich etwas naiv, aber ich hatte eigentlich die Vorstellung, dass ein Productmanger von sich aus mal überprüft, ob die von ihm entworfenen Produkte auch bei den Leuten ankommen.

 

O2 kann sich entscheiden, auf den Teil der Kundschaft zu verzichten, der etwas höhere Ansprüche hat. Ist deren gutes Recht und stört mich im Prinzip auch nicht. Das entscheidende Detail, dass man zwangsweise deren Hardware nutzen muss, teilt man aber dem geneigten Kunden nicht mit.
Persönlich bin ich auch darauf reingefallen. Habe deshalb gekündigt und werde vermutlich auch nie wieder O2-Kunde werden. 

 

ram17 schrieb:
Was würde eigentlich passieren, wenn ich bei mir im Büro, wo wir einen o2 Business-Tarif haben, auch die VDSL-Option ziehen würden? Hätten wir dann auch mit den gleichen Einschränkungen zu leben?
Was habt Ihr denn im Büro für einen Router? Sind das die Standardmodelle wie hier *klick*

Der Router ist eh die ganze Zeit an, dann kann der auch die dyndns Aktualisierungen machen.

 

Zu der fiktiven Geschichte könnte ich noch ergänzen, das o2 ja vielleicht aus der Arcadyan Geschichte raus möchte aber (noch) nicht kann. Man weiss ja nie, was für Verträge "dort oben" geschlossen wurden und unter welchen Bedingungen 😉

 

In dem Produktmanager-Thread finde ich diese Aussage äusserst interessant: "Die Routerbindung mag auf den ersten Blick unschön erscheinen, bei uns in der Technik aber können wir damit ein wesentlich stabileres, sicheres und für die meisten Kunden bequemeres Netz aufbauen. Dadurch das wir die Router kennen können wir unser Netz genau darauf ausrichten und somit die bestmögliche Qualität bieten.".

 

Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen, wenn das wirklich die Argumentation seitens o2 ist, dann wundert mich gar nichts mehr. Wenn ich sogar noch einen Schritt weiter gehe, dann kann ich genau obige Aussage argumentativ dazu benutzen, warum gerade ich die 6431 nicht brauche. Denn da ich einen Tcom Resale Anschluss habe, kann und braucht o2 ihr Netz gar nicht auf das angeschlossene Endgerät "optimieren". Ganz im Gegenteil, da das Netz ja, s.o., auf den Router abgestimmt werden muss (lol), so ist das 6431 ja vielleicht sogar ein potentieller Störfaktor im Tcom Netz 😀

 

Hier im Büro haben wir am normalen ADSL eine 7270 Fritte samt ISDN-Anschlüssen. Leider wurde mir bis jetzt die Wartezeit in der Geschäftskundenhotline zu lange um da mal nach den Details zu einer VDSL-Umstellung zu fragen. Mal schauen was die z.B. zum Thema VPN zu sagen haben.

 

 

vielleicht hilft euch ja dies weiter

 

http://tatoismus.net/o2-box-6431-dyndns-ip-auslesen/

 

es ist auf jeden fall ein ansatz für das automatisierte updaten.