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Mit Hilfe von Social Media für die Schule lernen

Mit Hilfe von Social Media für die Schule lernen
Benutzerebene 7
Die Ferien sind vorbei. Es ist wieder an der Zeit, die Schulbank zu drücken und auch das neue Semester steht schon in den Startlöchern. Ehe du dich versiehst, kommen schon die ersten Klausuren auf dich zu. Du möchtest deine Freizeit aber nicht mit Lernen verbringen, sondern lieber auf Instagram, Snapchat und WhatsApp unterwegs sein?
Kein Problem, denn das Surfen in den sozialen Netzwerken lässt sich, ein wenig Disziplin vorausgesetzt, mit dem Pauken für die nächste Klausur verbinden. Natürlich kommt es hier aber auch darauf an, was für ein Lerntyp du bist. Bei allen Lerntypen ist es aber von Vorteil, wenn der Lernstoff visualisiert dargestellt wird. Hier kommen YouTube und Co. ins Spiel.

Instagram

Stell dir vor, du hast einen komplizierten Physiktext vor dir liegen. Mit Hilfe von Instagram kannst du diesen vereinfachen. Textpassagen in Bilder umwandeln und diese nur mit den wichtigsten Stichpunkten kommentieren. Die Bilder kannst du dann mit deiner Lerngruppe oder auch der ganzen Klasse teilen und ihr partizipiert alle davon.
Zum Abfragen lassen sich bei Instagram ganz einfach die Storys nutzen. Die wichtigsten Fragen werden hochgeladen und durchgeklickt. Im Anschluss an jede Frage folgt die jeweilige Antwort. So hast du die Möglichkeit dich selbst abzufragen.

Snapchat

Auch Snapchat bietet den Vorteil, dass Bild und Text miteinander verknüpft werden können. Da Snapchat aber sehr kurzweilig ist, übernimmt diese App eher eine Abfragefunktion. Durch das „hin und her swipen“ können Inhalte abgefragt werden, um zu kontrollieren, ob man diese wirklich verstanden hat.
Tipp: Ihr könnt über Snapchat auch ein Quiz für die ganze Klasse entwickeln.

YouTube

Der Rat für kulturelle Bildung hat in einer Studie herausgefunden, dass schon jeder zweite Jugendliche die Videoplattform zum Lernen nutzt. Auf YouTube tummeln sich zahlreiche Erklärvideos für die unterschiedlichsten Bereiche und Schulfächer. Nicht nur komplizierte Matheformeln werden hier vereinfacht erklärt. Unterrichtsstoff wird visualisiert, sodass wir ihn uns leichter merken können. So kannst du beispielsweise das Chemieexperiment der letzten Unterrichtsstunde noch einmal im Detail nachvollziehen oder schon die Akkorde für die kommenden Musikstunden lernen.
Die komplette Studie vom Rat für kulturelle Bildung findet ihr hier.

WhatsApp

WhatsApp nimmt eher eine administrative Aufgabe ein, in der ihr euch untereinander abstimmen und miteinander vernetzen könnt. Ihr habt neue Inhalte bei Snapchat oder Instagram hochgeladen oder ein informatives YouTube-Video gefunden? Dann teilt das doch direkt mit eurer Lerngruppe.

Nun möchte ich von euch wissen: Habt ihr schon einmal mit Hilfe von Social Media Kanälen gelernt oder könntest du dir das für die Zukunft vorstellen? Welche Lerntipps und -tricks hast du für die Community?

10 Antworten

Hallo,

zu whatsapp und Schule gibt es gerade n letzter Zeit diverse Beiträge, z. B. https://www.datenschutzbeauftragter-info.de/whatsapp-gehoert-nicht-an-schulen/

Manche youtube Videos sind nicht schlecht, sofern diese zu den Inhalten passen. Dies ist leider nur selten den Fall. Auch gilt es die guten Videos von den weniger guten Videos zu unterscheiden. Es wäre sicherlich sinnvoller, z. B. in der Schule eigene Videos zu erstellen. Beispielsweise könnte man den Physikversuch mit Zustimmung der Lehrkraft aufzeichnen, fachlich korrekt (Schwerpunkt anhand von Schülerbeiträgen!) kommentieren und in geeigneter Form teilen und/oder mit Zustimmung aller Beteiligten veröffentlichen.

Ein kleiner Tipp noch für den Mathematikunterricht. Es gibt diverse coole Apps, z. B. Programme zur Visualisierung von Kennlinien, Analyse grafischer Funktionen usw. Besonders interessant ist eine App, die u. a. Gleichungen löst (nennt such Photo Math oder ähnlich). Allerdings ist dies nur eine Hilfestellung, einfach das korrekte Ergebnis zu übernehmen bedeutet nicht, dass man gelernt hat. Die App löst die Aufgabe schrittweise. Quasi wie ein Nachhilfelehrer!

Gruß

Hafe
Benutzerebene 7
Gute Hinweis mit den Mathe-Apps @Hafe1. Hört sich so an, als hättest du dich damit schon einmal intensiver auseinandergesetzt? 😊

Natürlich muss man auch bei diesem Thema selektieren, welche Videos geeignet sind und welche nicht. Manchmal versteht man Themen aber einfach, wenn sie einem noch einmal anders erklärt werden. Für mich spielt der Punkt der Visualisierung hier eine große Rolle. Dafür muss es natürlich nicht immer das YouTube-Video sein.

Viele Grüße, Tatjana
Das LERNEN in der digitalen Welt kann sehr hilfreich sein. Voraussetzung ist, man will von der ohnehin knappen Freizeit tatsächlich etwas "freiwillig" für die Schule opfern. Seien wir mal ehrlich! Sicherlich erinnern sich die Meisten, dass man gerne auf Hausaufgaben verzichtet hat/hätte. Zusätzliches Lernen nur, wenn es unbedingt notwendig war bzw. die Eltern dies für notwendig befanden. Diese Grundeinstellung hat sich doch nicht geändert - oder?

Coole Spiele, die das LERNEN unterstützen, wären toll.

Wenn man tatsächlich lernen will, dann sind die heutigen Möglichkeiten durch die Digitalisierung in Verbindung mit dem Internet bereits sehr gut. Es gibt Sprachkurse, Mathematikkurse, Erklärungen zu vielen schulischen Themen in diversen Formen (Video, Musteraufgaben mit Lösungen, ...). Auch die Kommunikation mit den Mitschülern ist einfach möglich. Selbst das Abschreiben der Hausaufgaben ist kein Problem, einer macht sie und verteilt ein Foto davon oder die Datei per Messenger oder Email. Es soll sogar Schüler geben, die vergessen den Namen auf der digitalen Lösung zu ändern 🤩 und geben diese dann als ihre Hausaufgabe ab.

Schade, man müsste noch mal als Schüler zur Schule gehen. In diesem Alter weiß man nicht, wie gut diese Zeit ist.

Allen viel Spaß beim Lernen bzw. bei der Unterstützung der eigenen Kinder.

Gruß

Hafe
Generell kann das Internet mit Sicherheit die Schule unterstützen, aber dazu müssen die Lehrer auch mit den Möglichkeiten der Nutzung geschult werden damit sie ihre Schüler auch unterstützen können und nicht die Schüler generell mehr von den Apps wie Instagram , snapshot, you Tube usw Bescheid wissen Hier muss generell von den Eltern und Lehrern eine Änderung stattfinden. Die technischen Möglichkeiten haben die kulturellen Zeiten überholt. Hier muss einiges integriert werden
Benutzerebene 7
Deine Ideen sind wirklich super @Hafe1. Hast du dich mit dem Thema schon einmal beruflich auseinander gesetzt oder war das eher privater Natur?

@Gonzo68 die Digitalisierung macht auch vor der Schule nicht halt. Da stimmte ich dir total zu. Hier finde ich auch den Vorschlag von @Hafe1 gut, dass Schulen selber Videos (oder ähnliches) von Unterrichtsinhalten erstellen. Das wäre eine gute Möglichkeit, wie Lehrer, Schüler und auch Eltern sich an das Thema rantasten können.

Liebe Grüße, Tatjana
Hallo,

das Interesse an diesem Thema/einer Diskussion scheint mir sehr begrenzt zu sein. Dabei ist dies doch ein Thema, dass durch die Verbände und der Politik in den Focus gerückt wurde. Schade!

Gonzo, woher nimmst du dein Wissen bezüglich des Kenntnisstandes der Lehrer im Umgang mit der EDV und den sozialen Medien? Insbesondere weise ich auf den Link in meinem ersten Beitrag zum Datenschutz hin. Eine aktive Nutzung der sozialen (Facebook usw.) Kanäle im Unterricht verstößt in vielen (oder allen?) Fällen gegen die DSGVO. Man muss man zwischen der freiwilligen privaten Nutzung und der (aufgezwungenen) schulischen Nutzung sauber trennen. Letztere ist nicht zulässig. Unabhängig davon gibt es den privaten PC ab ca. 1980er Jahren. Die heutige Generation Lehrkräfte ist mit diesem Medium sowie Handy, Tablet und Smartphone sowie den sozialen Medien groß geworden. Daher gehe ich davon aus, dass dies sicher nicht die Hürde ist. Die Bedienung in den sozialen Medien ist sehr einfach, was gibt es da ergänzend zu lernen? Anders sieht es mit den Rahmenbedingungen (Nutzungsbedingungen, Auswirkungen der Daten auf die Nutzer) der Nutzung aus. Gerade der Facebook Konzern und Google leben von den persönlichen Informationen über die Nutzer. Selbst Microsoft arbeitet mit den Ländern zusammen, damit das Office 365 Angebot für Schulen DSGVO konform wird. Sollten da einzelne Lehrer oder Schulen vorpreschen und sich anschließend von besorgten Eltern oder Abmahnvereinen abmahnen und verklagen lassen?

Auch sollte man Digitales Lernen nicht überbewerten. Es ersetzt keinesfalls das Lernen im Unterricht. Was machen denn die Schüler in den Pausen und in der Freizeit mit dem Smartphone oder Tablet? Lernen oder Spielen oder Bearbeiten des eigenen Facebook Profils? Hat schon mal jemand seine Kinder zu Hause regelmäßig ein Lernprogramm zu einer Sprache nutzen gesehen? oder hört man eher dass Ballern auf irgendwelche Ziele?

Das digitale Leben ist ein echter Freizeitkiller, mit erheblichen negativen Folgen für die Konzentrationsfähigkeit. In Frankreich hat man beispielsweise die Nutzung privater Smartphone Geräte in der Schule verboten.

Mal ein Vorschlag an die Community bzw. dem Moderatorenteam. Wie wäre es, wenn man begehrte Testgeräten nicht verlost sondern mit einer digitalen komplexen Lernaufgabe zu aktuellen Themen verbindet. Ich könnte mir vorstellen, dass die Motivation zur Lösung einer solchen Aufgabe vorhanden ist. Auch das Lesen der Ergebnisse einer solchen Aufgabe hier im Forum ist Digitales Lernen. Dabei lernt man etwas und man darf z. B. das neue IPhone testen. Eine win-win Situation.

Viele Grüße

Hafe
Benutzerebene 7
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Auf YouTube schaue ich mir gern Videos vom Kanal The Simple Club an. Einige Fächer waren einfach nicht so mein Spezialgebiet und da kann ich nochmal nachträglich einiges dazu lernen. :)
Auch sind die Videos von MrWissen2Go sehr interessant, auch um komplizierte (zumindest für mich) politische Vorgänge erklärt zu bekommen. :)

schon die Akkorde für die kommenden Musikstunden lernen

Ist doch einfach: Die Prime ist der Grundton, zusätzlich nimmt man die große Terz und kleine Terz (bzw. von dem Grundton aus betrachtet die Quinte). Das ist ein Dur-Akkord. Tauscht man jedoch vom Grundton aus die große Terz mit der kleinen Terz, erhält man einen Moll-Akkord. Erhöht man die erste große Terz um einen Halbtonschritt nach oben, erhält man einen sus4-Akkord. Ersetzt (ersetzen = sus) man die große Terz durch eine Sekunde, erhält man einen sus2-Akkord. Uuuuuund so weiter. Gibt ja noch 7, 9, M, 0/dim und und und 😃
Wie wäre es, wenn man begehrte Testgeräten nicht verlost sondern mit einer digitalen komplexen Lernaufgabe zu aktuellen Themen verbindet.

Das stelle ich mir ja spanned vor😄 Ich glaube wir bleiben aber vorerst bei der Möglichkeit sich niedrigschwellig auf sein Wunschgerät bewerben zu können😉

Die Vielfalt an verfügbaren Informationen und die Möglichkeit sich mit anderen auf sehr einfachem Wege austauschen zu können, hätte ich während meiner Schulzeit sicher auch gern genutzt. Social Media waren so langsam im Kommen, aber natürlich nicht in dem Maße wie heute. Klar, benötigt man gleichzeitig ein Maß an Medienkompetenz, sprich Informationen die man online findet sollte man stets kritisch hinterfragen bzw. die Quelle einschätzen können.

Viele Grüße, Jelena
"Klar, benötigt man gleichzeitig ein Maß an Medienkompetenz, sprich Informationen die man online findet sollte man stets kritisch hinterfragen bzw. die Quelle einschätzen können."

Und da steht auch schon die nächste Frage im Raum:
Können Kinder und Jugendliche das, wenn es nicht mal alle Erwachsenen schaffen?

Wie wäre es, wenn man begehrte Testgeräten nicht verlost sondern mit einer digitalen komplexen Lernaufgabe zu aktuellen Themen verbindet.
Das stelle ich mir ja spanned vor😄 Ich glaube wir bleiben aber vorerst bei der Möglichkeit sich niedrigschwellig auf sein Wunschgerät bewerben zu können😉
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Viele Grüße, Jelena



Schade! 😥

Natürlich ist es nachvollziehbar, dass man allen Kunden die Möglichkeit bieten will, Geräte zu testen. Schließlich lebt O2 vom Verkauf der Geräte. Da kann ein Test schon mal entscheidend sein.

Alternativ bieten sich kleine Geschenke als Belohnung an. Auch Digitales Lernen gibt es meistens nicht umsonst, wobei Digitales Lernen nicht auf Schule/Schüler beschränkt ist. Die Gesellschaft erfordert lebenslanges Lernen.

Wie bereit sind Erwachsene (seid ihr), sich regelmäßig (in der Freizeit!) weiter zu bilden?
Hat man dazu überhaupt die notwendige Zeit?
Was bevorzugt ihr, Online oder Offline (vor Ort in einem Kurs oder ähnliches) Wissen vermittelt zu bekommen?

Wie findet ihr die Idee, Digitales Lernen durch Gimmicks seitens O2 zu unterstützen?
Würdet ihr mitmachen oder ist dies zu aufwändig (bei meinen Aufgabenstellungen wären sicher mehrerer Stunden zur Auftragserfüllung notwendig)?

Gruß

Hafe

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