Ihr seid unterwegs und streamt gerade euren Lieblings-Podcast und plötzlich funkt euer Smartphone mit der leidigen Nachricht Akku fast leer dazwischen. Mit einer Powerbank könnt ihr schnell und einfach euer Gerät mit frischer Energie versorgen.



Bei einer Powerbank handelt es sich um einen Akku, mit dem ihr eure Geräte per USB unabhängig von einer Steckdose aufladen könnt. Je nach Kapazität könnt ihr eure Geräte mehrmals vollständig aufladen und habt so alle Freiheiten.

Was ist beim Kauf einer Powerbank zu beachten?

Kapazität (mAh): Wieviel Aufladungen sind möglich?

Die Kapazität wird bei Powerbanks ins Miliamperestunden (mAh) angegeben. Dieser Wert gibt Auskunft darüber, wie viel Strom über den Akku abgegeben werden kann.



Vor dem Kauf stellt sich daher die Frage: Wie oft möchtest du z.B. dein Smartphone mit deiner Powerbank aufladen können? Prüfe dazu zunächst die Akkuleistung deines Gerätes, diese findest du unter den technischen Details deines Modells.



Wobei der Wert aufgrund des Effizienverlustes nicht 1 zu 1 abgezogen werden kann. Habt ihr eine Powerbank mit 10.000 mAh und eine Smartphone mit einer Akkuleistung von 2.000 mAh, wird eure Powerbank etwa 3,5 volle Handyaufladungen schaffen.



Mit dieser Formel könnt ihr für eure persönliche Geräte selbst berechnen, wieviel Aufladungen vorraussichtlich möglich sind:



mAh Powerbank / mAh Handy x 0,7 = Anzahl der Aufladungen



Dabei handelt es sich um einen Orientierungwert. Wie es real aussieht hängt unter anderem von Faktoren wie der Außentemperatur oder des Alters des Geräts ab.

Größe und Gewicht

Die Größe und das Gewicht bedingt die Kapazität der Powerbank. D.h. die kleine Ausführung, die auch in die Hosentasche passt, kommt in der Regel mit bis zu 5000 mAh daher. Das reicht beim Samsung Galaxy S10 etwa für eine vollständige Ladung.



Daher überlegt euch beim Kauf, für welchen Zweck ihr eure Powerbank genau verwenden möchtet und wie die Ausmaße und das Gewicht maximal sein sollten.

Ladestandsanzeige

Bei einfacheren Modellen findet sich oft nur eine LED-Anzeige, die Auskunft über den Ladezustand gibt. Aussagekräftiger sind mehrere LED-Lämpchen, um wenigstens eine genauere Vorstellung zu haben. Manche Powerbanks verfügen auch über ein kleines Display, das prozentgenau angiebt, wie die aktuelle Lage ausschaut.



Dazu kommt, dass sich Akkus nach längerer Zeit ohne Benutzung langsam selbst entladen. Je nach Modell kann dies nur bei wenigen Prozent liegen, aber auch bei deutlich mehr. Eine genauere Anzeige kann da direkt Aufschluss geben.

Anzahl und Art der Anschlüsse

Reicht dir ein USB-Anschluss oder möchtest du eher zwei bis drei Geräte anschließen können? Überlege dir, welche Geräte du aufladen möchtest und welche Anschluss-Arten für dich am besten geeignet sind. Werfe dabei auch einen Blick in den Lieferumfang, meistens ist lediglich ein USB-Ladekabel enthalten.

Persönliche Powerbank-Empfehlungen aus der o2 Community

Handlich und kompakt

In der Tasche von Moderatorin @o2_Katja wartet allzeit bereit die PowerCore mit 13.000 mAh von Anker. Obwohl die Powerbank schon einige Jahre auf dem Buckel hat, ist kein Leistungsabfall zu bemerken. Fazit: "Top Leistung und grandiose Qualität".

Mit ordentlich Power unterwegs

Community-Experte @Tom_ ist häufig auf Achse und hat das ein oder andere Gerät dabei, das versorgt gehört. Dabei fährt er sehr gut mit den Powerbanks des Herstellers Easyacc.

Für die großen Dinge

Eine Powerbank, die sogar mit einem Steckdosen-Anschluss aufwartet? Community-Experte @Eckhard hat die AC Powerbank Brick von Xtorm und diese leistet ihm auch beim Stromausfall zuverlässige Dienste. Außerdem zeigt sie kaum Eigenentladung, selbst bei wochenlanger Lagerung hat sie noch die 100% drauf.







Welche Powerbank habt ihr und warum?