Ein Anruf bei der Hotline konnte lediglich klären, dass für die ISDN-Option das 6641 eingesetzt wird.
Davon abgesehen ist und bleibt die Hotline eine Zumutung: der erste Techniker hatte keine Ahnung, worum es geht und wusste nicht, dass HomeBox 3232 und 6641 verschiedene Geräte sind. Mit den Worten "ich recherchiere mal" wurde das Gespräch unterbrochen, schon war ich mit dem nächsten Mitarbeiter verbunden. Der vermutete, die 6641 würde sich eigentlich wie die 3232 verhalten, wollte "kurz recherchieren" - das Gespräch wurde unterbrochen. Der nächste Mitarbeiter war der Meinung, den einfachen S0-Bus würde es bei der 6641 nicht mehr geben. Das Gespräch wurde unterbrochen, nächster Mitarbeiter usw. usw.
Der letzte Gesprächspartner wollte erst mal prophylaktisch das ADSL-Profil herabsetzen... Ansonsten war er der Meinung, das durch O2 bereitgestellte 6641 sei doch letztendlich "Fremdhardware" und ich solle einen Elektriker beauftragen. Mit dem Vorwurf, ich solle technische Fragen einfach im Forum stellen, wurde ich aus der Leitung geschmissen.
Traurig, O2.
Ich sehe mich irgendwie nicht unbedingt motiviert, eurem Wunsch nach einem Hardwareaustausch nachzukommen ...
Da gehen versch. Dinge durcheinander:
1. Eigenschaften der DSL-Leitung: wenn man einen aktuellen Anschluß mit Telekom BSA hat, geht nur noch ein PPPOe-Kanal. Das war es dann auch schon mit passthrough. Hat aber mit O2 wenig zu tun, da vom Vorlieferant erzwungen.
2. Hardware-Eigenschaften: Der Standard-Router ist ein Billigteil, was aber 90% der Kunden vermeintlich zufriedenstellen soll. Wer da besondere Wünsche hat, fällt schlichtweg aus dem Raster. Da bleibt nur Fritzbox oder Young-Tarif und eigene HW ohne O2-VoIP.
Hier kann ich VoIP-Droide nur zustimmen. Ob PPPoE Passthrough aktiviert werden kann oder nicht ist Anschluss abhängig.
Stellt die Telekom bei dir auf One Session um, kann aber auch die 3232 kein PPPoE Passthrough mehr.
Zur Deaktivierung der TK - Anlagenfunktion sind mir laut Handbuch keine Möglichkeiten bekannt.
Gruß
Stefan
Meine Homebox kann das scheinbar:
1.
Mit PPPoE Pass Through haben Sie die Möglichkeit, angeschlossenen Netzwerkgeräten eine eigene Internet-Verbindung über die o2 HomeBox zu ermöglichen bzw. diese zu unterbinden. Deaktivieren Sie PPPoE Pass Through, können z.B. PCs mit eigenen Internet-Zugangsdaten keine Internet-Verbindung mehr herstellen.
Den Zeitpunkt der von o2 netzseitig vorgenommenen Zwangstrennung der Verbindung innerhalb von 24h können Sie hier selbst vorwählen, um die Unterbrechung bestehender Anwendungen, z.B. File-Transfer zu beeinflussen.
und wegen Telefonie:
2.
Hier erhalten Sie den aktuellen Telefonie-Status Ihrer o2 HomeBox. Ihre o2 HomeBox verfügt über eine integrierte DECT-Basisstation. Wie Sie Ihre DECT-Mobilteile anmelden, erfahren Sie in der Bedienungsanleitung. Ebenfalls ist ein TK-Anlagenmodus integriert Sie können über den S0-Anschluss an der Geräterückseite eine ISDN-Anlage anschließen und den daran angeschlossenen Telekommunikations-geräten Rufnumnern zuweisen. Dies ist ebenfalls bei direkt an Ihre o2 HomeBox angeschlossenen Geräten möglich. Bitte beachten Sie jedoch hierzu Ihre o2 Tarifdetails.
Zudem bin ich mir nicht sicher, ob o2 überhaupt echtes ISDN anbietet oder nur Telefonie mit ISDN Funktionen?
Natürlich kann die Box PPPoE Pass Through - aber das nützt doch nichts, wenn die Telekom im modernisierten Netz mit Annex.J oder VDSL dieses unterbindet. Nach der Netzumstellung bei der Telekom gibt es weder passthrough noch ISDN oder Analog-Anschlüsse geben. O2 hat in ihrer eigenen Technik multi-session! Bei Telekom wg. BSA-Vorlieferung aber nur one-session.
Somit nützt selbst ein eigener Router nichts, wenn die Leitung es nicht zulässt.
Die Frage war ja nach der Box, nicht nach der Leitung. Weiter oben stand es ja auch schon, wenn die Leitung umgestellt wird, sei es auch mit der alten Box vorbei.
Ich habe mein Lebtag noch nie PPasstrough gebraucht, für was will man das nutzen? Ich hänge die Box auf, klemme die Kabel an und gut ist.
Wenn ich einen anderen Router nehmen will, gebe ich dort die Zugangsdaten ein, oder wenn ich VOIP brauche, klemme ich die per Kabel an die o2 Box.
Also wer kann mir verdeutlichen, wann und für was das überhaupt gut sein soll.
Das mit dem Telefon kann ich nachvollziehen, ist logisch, das ich meine bestehende Anlage so weiternutzen möchte.
Mir fallen hundert Gründe für multi-session ein:
- Bandbreitenregelung und QoS
- eigene IPs für Spieler, Untermieter, WGs
- Trennung von Telefonie und Surfen und damit leichter IP-Wechsel
- Umgehung schwacher Router, z.B. bei VoIP-Problemen und Spielen
- etc.
Mir fällt kein einziger techn. Grund für one-session ein und eine Begründung der Teledoof habe ich noch nirgends gesehen.
Dann muss ich wohl doch mal bei Wikipedia schauen, was das genau ist. Deine Beispiele habe ich nämlich nicht verstanden.
Bandbreite regelt der Router
Spieler Untermieter, die surfen letztendlich doch so oder so über meinen Anschluss, was bringt es da?
Warum will ich das trennen? (okay ich habe VDSL, da ist genug Strom drauf um das gleichzeitig zu machen)
schwache router umgehe ich, in dem ich einen starken Router per LAN Kabel anschließe.
Denke noch mal drüber nach im Zusammenhang Urheberrecht
Das kann sehr teuer für den Anschlußinhaber werden. Du hast aber insofern Recht, das 90% der Kunden so was nicht zwingend braucht.
Gab es da nicht Urteile? Wenn der andere aufgeklärt wurde (am besten noch mit schriftlicher Erklärung) ist der Inhaber nicht haftbar?
Vielen Dank für die Antworten und Anmerkungen.
O2 bietet freilich kein echtes ISDN mehr an, lediglich "Telefonie mit Merkmalen eines ISDN-Anschlusses". Die alte HomeBox 3232 kann dafür einen einfachen S0-Bus bereit stellen mit den externen MSN, an dem sich ISDN-TK-Anlagen wie bspw. FritzBox und eine Alarmanlage betreiben lassen.
Unklar ist, ob dies auch mit der neueren HomeBox 6641 funktioniert. Laut Handbuch und Aussagen wie der obigen von @o2_Stefan ist die Deaktivierung der integrierten TK nicht vorgesehen, man soll lediglich interne MSN vergeben können, die dann am S0-Bus verfügbar sind. Es gibt https:///thread/35074, dass die Deaktivierung der internen TK durch Löschung aller eingetragenen Geräte oder ggf. einen Reset möglich sein soll. In diesem Fall sollen die externen MSN am S0-Bus anliegen, sodass man eine externe TK wie gewohnt, ohne Eintragung interner pseudo-MSN, betreiben können soll. Einige Anwender berichten, dass die MSN dabei nunmehr um die Ortsvorwahl zu ergänzen sind, bei anderen ist das nicht der Fall.
Wer einen eigenen Gateway-Router betreiben möchte, von außen direkt erreichbar über die öffentliche IP, ohne vorgeschalteten Zwangs-Router und DMZ/ exposed host-Workarounds, benötigt ein einfaches Modem. Beim Kabelanschluss kann das IAD dafür als Bridge Modem konfiguriert werden, wobei NAT/ Router/ DHCP-Funktionalitäten deaktiviert werden. An dem meine Frage betreffenden ADSL lässt sich die 3232 bislang mittels PPPoE PassThrough als einfaches Modem einsetzen.
Was machen denn Teilnehmer am VDSL bzw. mit der 6641, die keinerlei Komfort-Features (NAT-Router, WLAN AP etc.) benötigen, sondern nur ein einfaches Modem? Gibt es denn eine "Bridge Mode"-Option?
Wie eingangs erwähnt sind meine einzigen Anforderungen an ein IAD, sofern es denn wie bei O2 betreiberseitig als Netzabschlusspunkt vorgeschrieben ist, die Bereitstellung eines einfachen S0-Bus mit den externen MSN und ein einfaches Modem. Firewall, NAT-Routing, WLAN AP, ISDN TK, DECT Base etc. überlassen wir lieber der vorhandenen Infrastruktur, die erfüllt solche Aufgaben i.d.R. besser und sicherer.
Danke für eure Zeit.
Leute die das nicht wollen bestellen sich einfach keine Homebox, die man ja WEGEN der Features will.
Gab es da nicht Urteile? Wenn der andere aufgeklärt wurde (am besten noch mit schriftlicher Erklärung) ist der Inhaber nicht haftbar?
Stimmt - aber den letzten beißen immer die Hunde!
Wer also nicht schlüssig nachweisen kann wer die Urheberrechtsverletzung begangen hat, der haftet erst mal selbst. Bei gemeinsamer Nutzung der IP wird es schwer. Dann steht Aussage gegen Aussage. Nur über separate IP und Log kann ein Nachweis halbwegs erfolgen.
Vielen Dank für die Antworten und Anmerkungen.
O2 bietet freilich kein echtes ISDN mehr an, lediglich "Telefonie mit Merkmalen eines ISDN-Anschlusses". Die alte HomeBox 3232 kann dafür einen einfachen S0-Bus bereit stellen mit den externen MSN, an dem sich ISDN-TK-Anlagen wie bspw. FritzBox und eine Alarmanlage betreiben lassen.
Ich versteh nicht Dein Problem. DIe Lösung ist doch Fritzbox oder eigenes Modem und dann ggf. Young-Tarif. Dann legt man die O2-Box in den Schrank und ein vernünftiges Modem kommt an den Anschluß. Was hindert Dich daran?
Danke für die Antwort - ich habe kein Problem. Wie beschrieben haben wir mit der alten HomeBox 3232 am ADSL (Annex J) eine funktionierende Konfiguration.
O2 drängt auf einen Hardwaretausch, offenbar, um die IAD-Basis zu vereinheitlichen und den ohnehin nicht aussagefähigen Support nicht auch noch mit verschiedenen Endgeräten zu konfrontieren. Bedauerlicherweise ist es nicht möglich, von O2 gesicherte Informationen über die Merkmale der neuen Hardware, HomeBox 6641, zu erhalten, daher die Fragen hier im Forum.
O2 bietet Internetzugang und Telefonie. Die HomeBox 2 (6441/ 6641) ist in allen Tarifen als Standard-IAD vorgesehen. Es scheint keine Option auf ein Gerät zu geben, welches ohne "Komfort"-Features lediglich einfache Modem-Funktionalität und einen S0-Bus mit externen MSN bereit stellt; eine "ich benötige keinen Zwangs-Router, nur die vollständigen Zugangsdaten"-Option sowieso nicht, lediglich ein Upgrade auf eine eigentlich nicht benötigte, providerseitig angepasste FritzBox mit wiederum hinreichend bekannten Nachteilen, dafür gegen zusätzliches Bereitstellungsentgelt.
Möchte man auch Telefonie nutzen, ist man regulär auf ein betreiberseitig zur Verfügung gestelltes IAD angewiesen, solange O2 nicht gewillt ist, die VoIP-Credentials offiziell preiszugeben.
Aus diesem Thread ergibt sich somit folgende konkrete Frage:
Was machen Teilnehmer, die keinerlei Komfort-Features (Firewall, NAT-Routing, WLAN AP, ISDN TK, DECT Base etc.) benötigen, sondern nur ein einfaches Modem für den Betrieb eines eigenen Routers und einen S0-Bus mit externen MSN für den Betrieb einer eigenen TK?
Wie ich das sehe, gibt es folgende Möglichkeiten:
- O2 bietet die Option auf ein einfaches IAD - soweit bekannt nicht der Fall
- Die 6641 kann als einfaches Modem (PPPoE, "Bridge Mode" o.ä.) eingesetzt werden und einen schlichten S0-Bus mit externen MSN ohne vorgeschaltete TK bereitstellen - die eingehende Fragestellung, hat hier jemand damit Erfahrung?
- Bestellung einer providerseitig angepassten FritzBox - eigentlich nicht benötigt, dafür gegen zusätzliches Bereitstellungsentgelt
- Auslesen der VoIP-Credentials und irregulärer Betrieb eigener Hardware anstelle des Zwangs-Routers
- Abwarten und darauf hoffen, dass im nächsten Jahr Provider wie O2 dazu verpflichtet werden, endlich auch die VoIP-Zugangsdaten offiziell preiszugeben
Im Prinzip richtig erfasst. Da fallen mir noch paar Sachen ein:
6. einen Mod fragen wie lange man das alte Routerteil noch behalten kann (kann das wirklich Annex.J ???)
7. Router nur gegen Fritz 7490 tauschen
8. Tarif auf Young wechseln und sich lieber mit Telefonieangeboten von Easybell(500 Minuten 3€), Sipgate etc. helfen, dann aber ein beliebiges Modem verwenden können
9. Anbieter wechseln,
10. auf FTEG warten usw.
Laut dem mir vorliegenden Technischen Datenblatt kann die Box kein AnnexJ und ist auch nicht für BSA OneSession ausgelegt.
Wie lange die alte Box noch laufen wird kann ich aber nicht sagen.
Mein Tipp: Tauschen , solange man die alte noch ein wenig laufen lassen kann und schon einmal mit der Konfiguration beschäftigen. Besser als wenn die alte 3232 irgendwann nicht mehr läuft und man dann erst anfängt sich mit der neuen einzurichten.
Gruß
Stefan
Gute Infos! Danke!
Einige Kunden standen bereits verdutzt da als die Telekom umgestellt hat und die alte Hardware nicht mehr ging. Alte Hardware ist auch nicht beliebig fernprogrammierbar und dann geht gar nichts mehr!