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Frage

Einwahldaten Router


Hallo O2 Team,

soeben habe ich mit einer Servicemitarbeiterin von O2 telefoniert, um die Einwahldaten meines Routers zu erfragen. Der Hintergrund ist sicher für jedermann mit einem vorgelieferten O2 Router nachvollziehbar - das Gerät ist derartig minderwertig, dass man Hemmungen hat es in Betrieb zu nehmen.

Nun hat mir die Mitarbeiterin mitgeteilt, dass O2 sich weigert zahlenden Vertragskunden die Einwahldaten zu übermitteln, und man quasi mit der Methode "friss oder stirb" dazu gezwungen ist diese absoluten billig Router zu benutzen.



Vor dem Hintergrund des Entwurfs eines Gesetzes zur Auswahl und zum Anschluss von Telekommunikationsendgeräten des Deutschen Bundesrates vom 14.08.2015 (Drucksache 365/15; oder http://www.bundesrat.de/SharedDocs/drucksachen/2015/0301-0400/365-15.pdf?__blob=publicationFile&v=1 ) interessiert mich hierzu eine Stellungnahme von O2. Der sogennante Routerzwang wird durch dieses Gesetz faktisch abgeschafft und mit Geldbuße bedroht. Es ist damit zu rechnen, dass der Bundestag das Gesetz noch in diesem Jahr verabschiedet.

Muss ich nun tatsächlich warten, bis auch O2 davon Kenntnis nimmt, oder versteht man sich hier ausnahmsweise einmal als Dienstleister, und setzt das was da mit 100% Sicherheit kommen wird, bereits ab jetzt um?



Mir einen solch minderwertigen Roiuter vorzusetzen empfinde ich als langjähriger O2 Kunde was den Service angeht als eine Frechheit. Von mangelnder Sicherheit will ich erst gar nicht sprechen...



Mit Grüßen aus der Hauptstadt

Philipp



16 Antworten

Zunächst einmal gilt das Gesetz noch nicht. Daher ist eine Stellungnahme dazu auch nicht notwendig. Du musst warten, bis es in Kraft getreten ist (ich rechne nicht dieses Jahr damit, weil es in die Ausschüsse gehen wird.) ist und dann noch die 6 Monate Übergangsfrist um sind.

Dennoch denke ich, solltest du die Zugangsdaten für das Internet bekommen. Die VoIP Einwahldaten eher nicht.

Eine Stellungnahme, warum ich gezwungen werde minderwertige Router zu benutzen, empfinde ich durchaus als angebracht.
Was das Gesetz angeht: es ist mir bewusst, dass das Gesetz noch nicht in Kraft getreten ist. Gleichwohl ist klar, dass es kommen wird. Darum finde ich die Frage durchaus berechtigt, warum man nun nicht bereits jetzt seine Haltung aufgibt.

Du wirst nicht gezwungen. Du hast dir den Vertragspartner gewählt. Dass dieser Zwangshardware nutzt und welche das ist, ist auch kein Geheimnis. Insoweit hast du alles freiwillig gemacht. Es gibt Vertragspartner, die erlauben bereits jetzt freie Hardware. Es stand dir frei, diese zu wählen.

Benutzerebene 7
Abzeichen +7
o2 möchte einfach keine Fremdrouter zulassen, auch wenn die Begründung dafür nicht gerade plausibel ist. Es ist also nachvollziehbar, dass sie erst dann die Daten rausgeben, wenn sie dazu "gezwungen" werden. Es wird übrigens auch nach dem Inkrafttreten des Gesetzes eine Übergangsphase geben und es würde mich nicht wundern, wenn o2 diese ausnutzt.

Übrigens: Was hat dein "Status" als langjähriger Kunde damit zu tun?

Glücklicherweise steht mir das immernoch frei.
WARUM ich Zwangshardware nutzen soll/ muss bleibt weiterhin offen. Insbesondere vor dem Hintergrund der Qualität der Router ist das durchaus eine Begründung wert...
Zudem: klar wusste ich, dass ich einen Router gestellt bekomme. Das es nur ein Modell gibt, und das dieses Modell derartiger Schrott ist wusste ich nicht. Auch nicht, dass man sich schlichtweg weigert die Zugangsdaten herauszugeben. Klar, das hätte ich wissen können, hätte ich vorher recherchiert. Auch klar: dann wäre ich niemals O2 Kunde geworden.
Allerdings ist das das Pferd von hinten aufgezogen. Ich dachte O2 sei Dienstleister. Das wäre dann Arbeit am Kunden mit dem Kunden. "Hättest du vorher wissen können, Ätsch" ist bei allem Respekt die armseligste Serviceeinstellung die ich seit langem gesehen habe.
Kündigungsgründe +1.

Das ist deine Meinung.

Wenn die Anbieter aber alle so großzügig mit Hardware und Zugangsdaten wären, bräuchte es das Gesetz ja nicht. daher ist es doch nur logisch, dass man sich beim Anbieter informiert. Einen Gesetzentwurf zauberst du hervor, willst aber sagen, man bräuchte sich nicht vorher informieren?

Btw: Bevor du noch weiter mit armseligste Serviceeinstellung kommst. O2 hat dir hier noch nicht geantwortet. Daher stimmt die Aussage von dir auch nicht.

Benutzerebene 7
Abzeichen +7
Vor allem wenn es mir wichtig ist, dass ich einen vernünftigen / meinen eigenen Router anschließen kann, informiere ich mich vorher.

Wie lautet diese Begründung denn?

Was den Kundenstatus angeht: Kundenservice und Kundenbindung gerade bei langjährigen Bestandskunden setzt meines Erachtens voraus, dass man mit den Kunden spricht. Dazu gehört dann mehr als ein "nein, auf wiedersehen" ohne jegliche Begründung. Als Anbieter einer Dienstleistung sollte man auf die Bedürfnisse der Kunden eingehen. Mag sein, dass man das in Deutschland so nicht mehr kennt. Das macht es aber nicht besser.
Das es auch anders geht, zeigt O2 übrigens selbst. Das kann jeder selbst austesten, indem er einfach mal seinen Handyvertrag kündigt. Danach bekommt man derart viele Anrufe, in denen einem Konditionen geboten werden, die es offiziel niemals gibt. Soll heissen: es gibt immer Verhandlungsspielraum und O2 zeigt dann durchaus eine große Bereitschaft dem Kunden entgegenzukommen. Dem steht die Attitüde der normalen Servicehotline kompllet konträr entgegen. 

Benutzerebene 7
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Die offizielle Begründing laut "Sicherheit im Netz". Dass diese nicht plausibel ist habe ich bereits geschrieben 😉

Zum Thema langjährige Kunden: Es sollte keinen Unterschied machen ob du ein Jahr oder 10 Jahre dabei bist. So wie du geschrieben hast, sieht es aber so aus, als ob du aufgrund deines Status anders behandelt werden möchtest. Eventuell war das so nicht gemeint. Dass man Kunden, die gehen möchten, leiber behalten will ist klar, aber was hat das mit deinem Anliegen zu tun? Auch nach einer Kündigung bekommst du keine Zugangsdaten.

Benutzerebene 7
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Wenn du das Problem lösten möchtest, ich gebe dir mal einen Ansatz.

Eine Fritzbox 7490 ist in der Lage sich die Daten zu ziehen. Also ab zum Media Markt, kaufen, zurück ins Forum gehen und eine der gefühlten 1 Millionen Anleitungen dazu nutzen.

Wichtig ist nur das du die Internet Daten von O2 bekommst, diese händigt die Hotline aus. Sonst einfach warten bis ein Mod hier vorbei kommt, dieser wird dir die Daten auch gerne geben.

Dann ab in die Fritte damit, vielleicht sagt der Mitarbeiter noch ob BSA oder nicht BSA und dann das passende Profil in der Fritte einstellen. Fertig.

Wichtig dabei ist nur das es eine 7490 sein MUSS.

Wenn dir das zu teuer ist könntest du versuchen den Router gegen die 7490 bei O2 zu tauschen. Kostet dann nur 99 Euro. Ist auch das zu teuer, dann mit der Box leben, kündigen und einen anderen Anbieter suchen.

Ich möchte natürlich keine bevorzugte Behandlung. Aber als langjähriger Kunde eben auch keine, als sei ich ein störendes Element. Auch hier gilt natürlich: hätte ich mich ebenfalls vorher imformieren können. Die katastrophale Servicesituation bei O2 ist ja nun auch kein Geheimnis und mir durch persönliche Erlebnisse auch seit vielen jahren bekannt.
Ich warte nun einfach mal ab wer sich hier meldet. Ist ja immerhin in O2 Forum, das dann eben auch von O2 bearbeitet wird.

Benutzerebene 7
Abzeichen +7
Richtig, aber dann solltest du vielleicht konkrete Fragen stellen.😉  Was möchtest du noch genau wissen? Oder geht es dir nur um eine Bestätigung, dass die bisherigen Antworten auch richtig sind?

Selbst wenn der Routerzwang abgeschafft ist, nützen die Zugangsdaten bei O2 nur was mit kompatibler Router-Hardware. Das wäre dann Zyxel und AVM. ENDE!

Daher gibt es auch nach in-Kraft-treten des Gesetzes nur den Rat eine 7490 zu kaufen. Eine Verpflichtung beliebige Taiwan-Ware an ein Providernetz anschliessbar zu machen steht eben nicht im Gesetz. Daher bitte nicht zu viel in das Gesetz hineindeuten. Es wird nur begrenzt Kundenwünsche in greifbare Nähe rücken.

Benutzerebene 7

Ich warte nun einfach mal ab wer sich hier meldet. Ist ja immerhin in O2 Forum, das dann eben auch von O2 bearbeitet wird.

Ich melde mich dann hier als o2 Mitarbeiter und bestätige noch einmal das wir die VoIP Daten nicht heraus geben.

Gruß

Stefan

Es scheint anders zu sein. O2 betreibt kein eigenes Netz, sondern nutzt einfach telekom-zugänge. Mit dem O2-Router komme ich  nicht rein (Störung seit über 2 Wochen...), Nehme ich aber einen Telekom-Router eines Dritten, so kommt man problemlos ins netzt, kann sogar telefonieren (obgleich Rufnummer aus anderem Ortsnetzbereich). Vielleicht kann O2 einfach nicht alle Kunden bedienen. Waren die Werbekampagnen vielleicht ZU erfolgreich??

Aus den Zugangsdaten könnte man vielleicht zu leicht erkennen, woran es liegt??

Benutzerebene 7
Abzeichen +1


Waren die Werbekampagnen vielleicht ZU erfolgreich??



Werbung bei O2 für DSL? Wo?

mitsegler schrieb:

O2 betreibt kein eigenes Netz, sondern nutzt einfach telekom-zugänge.

Aus den Zugangsdaten könnte man vielleicht zu leicht erkennen, woran es liegt??



Eigenes Netz? O2 betreibt im Moment noch eigene DSL/VDSL Karten in den Vermittlungen, O2 besitzt auch ein eigenes Backbone, O2 besitzt ein eigenes Datennetzwerk.

Lediglich nutzt O2 vermehrt die VDSL und ADSL Karten der Telekom, diese geben die Daten weiter und übergeben diese ins O2 Netzwerk. Ich meine nämlich das O2 Zugänge bei der Telekom auf Layer 2 Ebene nutzt.

Layer 3 nutzen nur Firmen welche bis auf wenige Büros und ein Paar Telefonen nichts besitzen, die nutzen die komplette Infrastruktur der Telekom + Backbones.

Betrachten wir mal wer alles im Moment Layer 2 Zugänge bereitstellen kann:

Vodafone, Telefonica, United Internet, QSC, ein paar Regionale und noch einige für den Privatkundenmarkt irrelevante Firmen.

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