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Gelöst

DSL-Anschluss nach "Netzmodernisierung" zu langsam


In Bezug auf meinen Alice Fun Max (16MBit) ISDN wurde mir kürzlich von O2 mitgeteilt folgendes mitgeteilt:



Neue Technik für Ihren O2 DSL-Anschluss



Die beste DSL-Leistung erzielen Sie mit moderner Technik und die stellen wir Ihnen als O2 Kunden kostenfrei zur Verfügung.



Im Rahmen unserer Netzmodernisierung schalten wir in Kürze Ihren DSL-Anschluss um ...]



Heute wurde der Anschluss nun auf die "neue Technik" umgestellt und anstatt 16 MBit erhalte ich nur ca. 4 MBit down und ca. 400 kBit up. Laut O2-Verfügbarkeitsprüfung sind an meinem Anschluss volle 16MBit verfügbar und sogar max. 100 MBit möglich. Dass ich an meiner Adresse die vollen 16 MBit bekommen kann, wurde mir sogar im Chat bestätigt. O2 verspricht doch, stets die maximale Geschwindigkeit laut Tarif zur Verfügung zu stellen. Jetzt wurde das Netz modernisiert, mein Anschluss auf NGN umgeschaltet und als Bestandskunde bekomme ich trotzdem nicht die gleiche Geschwindigkeit wie Neukunden?



Was soll das denn?



19 Antworten

Moin,

wenn es vorher mal wesentlich schneller war, dann an die Störungshotline wenden.

Auch ein Neukunde, der in deine Wohnung einziehen würde, bekäme keine andere Geschwindigkeit bei einem ADSL-Anschluss, da die technischen Gegebenheiten (Leitungslänge,-dämpung usw.) eben nicht mehr her geben.

Möchtest du in den Genuss von bis zu 100 Mbit kommen, dann musst du auf einen VDSL-Tarif wechseln, dann wäre das eben nicht durchgehend Kupferleitung, die den physikalischen Reibungsverlusten unterliegt, sondern bis zum Verteilerkasten auf der Straße Glasfaser.

Bevor die Nachfrage kommt - nein, weder der Netzbetreiber, noch o2 schalten dich aus lauter Nettigkeit auf einen gedrosselten VDSL-Port.

Greetz :-)

Benutzerebene 7
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Das ist doch Blödsinn. Es gibt auch Outdoor-DSLAMS für ADSL2+, dafür braucht es kein VDSL. Ich kann das sagen da meine Eltern am Standrand nämlich so angebunden sind und volle 16 MBit per normalem ADSL2+ erreichen.

Im übrigen würde O2 Neukunden dann wissentlich belügen. Hier das Chatprotokoll:



Außerdem: Was soll das denn für Netzmodernisierung sein, bei der das Netz langsamer wird?

Moin,

wie schön dass die Gemeinde deiner Eltern so "fortschrittlich" ist, lediglich ADSL2+ Ports zu benötigen, dann wird in absehbarer Zeit wenigstens keiner mehr als 16 Mbit bekommen.

Der Ausbau mit ADSL2+ oder VDSL richtet sich nach der Anforderung der Gemeinde und auch wenn du dich auf den Kopf stellst, wirst du von deinem Verteiler nicht einfach auf einen neuen Port umgeklemmt, so lange der alte Verteile noch im Betrieb ist.

Die Netzmoderenisierung besagt lediglich, das bundesweit durch den Netzbetreiber mindestens auf VoIP ungestellt wird, je nach Gebiet kann auch noch zusätzlich auf Annex J und eine VDSL Leitung geschaltet werden.

Und abschließend - eine endgültige Aussage zur Geschwindigkeit kann immer erst getroffen werden, wenn der Anschluss geschaltet ist, das kann dir jeder Telekommunikationstechniker erklären, einzig easybell bietet meines Wissens nach eine Geschwindigkeitsgarantie an, bei allen anderen bekommst du immer bis zu xx Mbit.

Wenn du der Meinung bist, dir steht etwas anderes oder eine Entschädigung zu, dann wendest du dich am Besten schriftlich per Fax oder Post an o2.

Benutzerebene 7
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Es wurde ADSL2+ und VDSL ausgebaut, in der gleichen Gemeinde und das schon 2011.

Meine Nachbarn haben alle schon länger schnellere Anschlüsse, an der Technik liegt es nicht. Ich denke es sollen zukünftig Telekom-Bitstream-Anschlüsse genutzt werden? Möchte O2 wirklich, dass die Bestandskunden kündigen, nur weil man nicht auf die Outdoor-DSLAMS umschalten möchte?

Benutzerebene 7
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Da hier offenbar niemand von O2 reagiert, habe ich Kontakt mit der Kundenbetreuung aufgenommen. Bisher wurde an meinem Anschluss überhaupt nichts "modernisiert", sondern nur die ISDN-Telefonie gesperrt. Am NTBA erhält man jetzt die Ansage "Die Rufnummernsperre ist aktiviert".

Die Kundenbetreuung hat jetzt die Umschaltung auf eine schnellere Technik veranlasst. Ich habe eine E-Mail mit dem Betreff "Umschaltung auf Glasfaser" bekommen. Obwohl ich gerade erst eine Homebox 6641 erhalten habe, schreibt O2: "In den nächsten Tagen erhalten Sie erneut technische Geräte. Bitte nutzen Sie ab dem 06.07.2016 ausschließlich diese Geräte. Die zuletzt genutzten werden an Ihrem Anschluss nicht mehr funktionieren."

Im Schreiben sind auch neue Zugangsdaten ("@bbi-o2.de) und erstmalig eine Zugangs-PIN.

Interessantes Detail:

"Verwendung eines eigenen Routers:

Sie können an Ihrem O2-Anschluss auch einen eigenen Router verwenden. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall bei Fragen zur Installation und Konfiguration an den jeweiligen Router-Hersteller."

Und darunter stehen tatsächlich die Zugangsdaten für die Voip-Telefonie für alle 3 Rufnummern!



O2 verspricht doch, stets die maximale Geschwindigkeit laut Tarif zur Verfügung zu stellen. Jetzt wurde das Netz modernisiert, mein Anschluss auf NGN umgeschaltet und als Bestandskunde bekomme ich trotzdem nicht die gleiche Geschwindigkeit wie Neukunden?



Naja, das bezieht sich auf die ratenadaptive Aushandlung bei ADSL2+ und ist von der Dämpfung abhängig. Aber die Umstellung auf die aktuelle Technik (BSA) wurde wohl schon veranlasst. Also ist doch alles ok? Das Forum hat naturgemäß eine Wartezeit von bis zu 7 Tagen (meist 2-3 Tage) und daher ist die Noch-Nicht-Reaktion von O2 voll normal!

Benutzerebene 7
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Bei einem offiziellen moderierten Hilfeforum würde ich eine Reaktion innerhalb von 24 Stunden erwarten. An der Hotline wartet man nämlich ewig. Chat ist wegen langer Reaktionszeiten und unfähigen oder unmotivierten Mitarbeitern und auf jeden Fall unhöflichen Mitarbeitern zwecklos.

Nachdem ich den Anschluss fast einen Tag nicht nutzen konnte, würde ich erwarten dass die angekündigte Netzmodernisierung auch stattgefunden hat. Wenn man Netzmodernisierung ankündigt und tatsächlich nichts macht, verarscht man doch den Kunden. Jetzt habe ich noch mal Ausfall, bekomme noch eine Homebox, darf die wieder einrichten und die alte zurück schicken. Das hätte man sich sparen können, wenn wie angekündigt gleich richtig umgeschaltet worden wäre.

Die ISDN-Buchse der Homebox 6641 funktioniert im übrigen immer noch nicht richtig. Obwohl die Foren voll sind mit diesem Problem, tut O2 nichts zur Behebung der Ursache und rät nur ein anderes Endgerät zu nutzen (auf eigene Kosten).

Davon abgesehen möchte ich mich positiv über den Hotline-Mitarbeiter äußern, der lösungsorientiert und freundlich war. Wenn der neue Anschluss schnell und zuverlässig funktioniert und ich noch ein mit der Homebox 6641 kompatibles Telefon finde, ist tatsächlich wieder alles okay.

Benutzerebene 7
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Stehen da tatsächlich die Internet- und auch die VoIP-Zugangsdaten?

Wird da auch der SIP-Server usw. angegeben?

Welches Datum hat dieses Schreiben?

Es scheint so, als hätte O2 die Gesetzesänderung zum 01.08.2016 bereits umgesetzt, und das auch bei Bestandskunden.

Benutzerebene 7
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Briefdatum ist 24. Juni 2016. Genannt werden Zugangs-PIN, Internet-Benutzername, Internet-Passwort, SIP-Server, für jede Rufnummer SIP Benutzername und SIP Passwort.

Ich gehe davon aus, dass es die Daten nur bei Bitstream-Anschlüssen gibt. Im Schreiben vom 4. Juni 2016 (Umstellung von ISDN auf Voip bei Alice/Hansenet-Technik) standen nämlich keine Telefon-Zugangsdaten.

Was zum lachen: Im PDF steht als Titel "Lettera Telecom Italia", als Autor "Telecom Italia S.p.A." und als Betreff "Duplicato lettura Telecom Italia".

Benutzerebene 7
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Das ist mit der Homebox 6641 voll kompatibel: http://www.gigaset.com/de_de/gigaset-a540-cat.html

Dann scheint O2 ja ab dem 24.06.2016 die Gesetzesänderungen per 01.08.2016 bereits umgesetzt zu haben. Sehr erfreulich.

Benutzerebene 7
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Für das Arbeitszimmer wollte ich eigentlich lieber ein schnurgebundenes Telefon benutzen, da gibt es keine Probleme mit leeren Akku, freisprechen usw. Die analogen Anschlüssen sind schon verplant, es müsste also ein Gerät mit ISDN sein. Aber anscheinend gehen selbst die teuren Gigaset DX600A ISDN nicht. Da wird ein Kauf zum Lotteriespiel dank der O2 Homebox 6641.

Benutzerebene 3


Interessantes Detail:

"Verwendung eines eigenen Routers:

Sie können an Ihrem O2-Anschluss auch einen eigenen Router verwenden. Bitte wenden Sie sich in diesem Fall bei Fragen zur Installation und Konfiguration an den jeweiligen Router-Hersteller."

Und darunter stehen tatsächlich die Zugangsdaten für die Voip-Telefonie für alle 3 Rufnummern!

Wow, dann wird dieser Thread hier richtig spannend und danach das Forum wieder etwas ruhiger.

Und, nutzt du einen eigenen Router? Evtl. wird alleine schon dadurch dein Geschwindigkeitproblem gelöst...

Vermutlich ist o2 da ein Fehler unterlaufen. Ob sie diesen wiederholen, ist fraglich.

Benutzerebene 3
O2 ist doch Fehler Wiederholungs Täter. Wie oft sich hier die Überschriften und Mecker gleichen...

Sieh es mir nach, wenn ich auf solche Beiträge inhaltlich nicht eingehe. Wir können gern fachlich diskutieren und auch gern streiten, aber nicht auf diesem Nivau.

Benutzerebene 3
Dein Beitrag war aus der Spassecke meine Antwort auch. Von daher sah ich da kein Streit. Natürlich beides denoch nicht fachlich. Das stimmt.

Benutzerebene 7
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Ich habe bisher immer das von Alice/O2 gestellte Modem genutzt und bin damit ganz gut gefahren. Ich empfinde es durchaus als Service, wenn O2 kostenlos ein zuverlässiges Endgerät zur Verfügung stellt um das ich mich nicht weiter kümmern muss. Die WLAN-Signalstärke scheint mir bei der Homebox 6641 zwar etwas unterdurchschnittlich zu sein, aber wenn sie dafür zuverlässig läuft, ist das für mich akzeptabel.

Das Geschwindigkeitsproblem wird hoffentlich am 06.07.2016 mit der Umschaltung auf einen Outdoor-DSLAM gelöst.

Ich finde es aber trotzdem gut die Router-Wahl zu haben, zumal an den Bitstream-Anschlüssen ja kein PPPoE-passthough mehr möglich ist.

Benutzerebene 3
Ich hätte jetzt gedacht, das dieser Thread von allen FritzBox Usern überrannt wird; besonders von den Besitzer diverser Modellnummern die keinen O2 kompatiblen FW Modus haben..

Am besten zitiert ihr in den anderen privaten Telefon-Zugangs-Daten-Bettel-Thread diesen Thread.

Benutzerebene 7
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Um die Sache abzuschließen, hier ein Bericht wie es gelaufen ist

Es wurden keine neuen Geräte geliefert, laut Kundenservice sind die Briefe alle fehlerhaft. Die Homebox 6641 kann weiter verwendet werden. Nach der Umstellung verliert die Homebox die DSL-Synchronisation und die DSL-Lampe blinkt. Man hält dann den Resetknopf 10 Sekunden gedrückt. Die Box startet und synchronisiert dann neu. Man gibt die PIN ein und die Box konfiguriert sich mit den neuen Zugangsdaten, so dass man nichts weiter eintippen muss. Die Anzeige der Firmware-Version wechselt von 1.00(AAJG.0)D8h zu 1.00(AAJG.0)D8b. Im Menü der Homebox 6641 kann man jetzt die Zeit für die tägliche Zwangstrennung nicht mehr einstellen, anscheinend wird jetzt immer gegen 6 Uhr morgens getrennt.

Ich habe jetzt die vollen 16 MBit, was auch kein Wunder ist, da es sich laut Kundenservice um einen gedrosselten VDSL-Anschluss handelt. Super. Noch schöner wäre es gewesen, wenn O2 das von sich aus bei der Umstellung auf IP-Telefonie gemacht hätte.

Zur IP-Telefonie: Ich hatte schon "einseitige Verbindungen", d.h. ich konnte den Gesprächspartner hören, er mich aber nicht. Das zweite mal angerufen, ging wieder nicht. Dann hat der Gesprächspartner zurück gerufen, und es ging. Sehr seltsam. Ich hoffe, dass es jetzt nach der zweiten Umstellung nicht wieder auftritt.

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