Hallo zusammen, heute das gleiche Problem. Gerät für 1400€ am 05.05.2020 gekauft. Seit einer Woche geht es nicht mehr an. O2 angerufen und auf den Reparatur Service hingewiesen worden, der mir direkt bestätigt, keine Garantie. Bei Apple angefragt und wurde mir bestätigt, dass O2 2 Gewährleistung muss. Ich habe es schriftlich. Darauf hin erneut O2 kontaktiert und auf den Schriftverkehr hingewiesen und siehe da, Apple hat recht, aber Sie müssen zum Gutachter und sich bestätigen lassen, dass das Gerät defekt ist. Natürlich muss ich die Kosten tragen. Da steckt System drin und das werde ich nicht so im Raum stehen lassen. Bin seit über 20 Jahren Kunde und werde dementsprechend reagieren…

Ja, da steckt natürlich System drin. Nennt sich gesetzliche Gewährleistungsfristen. Ja, 2 Jahre, aber: sechs Monate nach Kauf geht die Beweislast auf den Käufer über, dass das Gerät beim Kauf defekt war. Der Gutachter muss also nicht bestätigen, dass das Gerät defekt ist, sondern, dass es sich dabei um einen Sachmangel handelt, der mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit beim Kauf vorhanden war. Die Kosten des Gutachtens musst du tragen, aber wenn dieses ein Gewährleistungsfall bestätigt, muss der Händler die Kosten erstatten.

Wie auch immer du reagieren willst, du solltest dich vorher über Garantie und Gewährleistung informieren.

Tipp: Gib mal 'Smartphone Gutachter' in Google ein. Der erste Treffer sollte eine sehr informative Seite für dich sein.

Naja, schauen wir mal, hab jetzt erstmal ein Beratungsgespräch beim Anwalt und parallel beim Verbraucher Schutz. o2 wird schon wissen wie die sich aus der Verantwortung ziehen können. Wenn die einige Kunden verlieren tut es denen ja nicht weh.

Ich drücke die Daumen das der Anwalt Garantie und Gewährleistung auseinander halten kann. Hier wird natürlich mal wieder auf den Verkäufer geschimpft, der Hersteller des Produktes ist natürlich an nichts schuld.

Alles Gute.

Im Prinzip Ärger ich mich darüber, dass O2 nicht direkt von Anfang an gesagt hat, dass man Ansprüche geltend machen kann, sondern einfach gesagt hat, Garantie abgelaufen und die seien aus der Verantwortung. würde man darauf hingewiesen werden, wie der Vorgang gemacht werden muss, bin Ich der Meinung, würde es solche Disku. hier nicht geben würde.

Erst nachdem ich Sie mit der Aussage von Apple konfr. habe, hat man es beiläufig erwähnt. Mir ist egal ob Hersteller oder Verkäufer, wir sind alle Endverbraucher und uns sollte egal sein wer die Verantwortung trägt. Wenn ich beim Kunden was verbaue was kaputt geht, muss ich es auch austauschen und kann die Verantwortung nicht auf den Zulieferer schieben.

Nein, genau das ist der Unterschied zwischen Garantie und Gewährleistung.

Garantie gibt immer der Hersteller, Gewährleistung der Verkäufer.

Die Garantie ist ohne wenn und aber, außer wenn man gegen die Garantie Bedingung verstößt (Sturz, Wasser, Mutwillige Zerstörung usw. 
 

Die Gewährleistung dagegen ist der Anspruch, dass du ein Mängelfreies Gerät erhalten hast.

Allerdings ist der Sachmangel durch einen Gutachter zu beweisen. 
 

schau lieber, ob Apple es reparieren oder Austauschen kann gegen Geld.

Ansonsten schließe die Apple Garantieverlangerung auf 2 Jahre beim nächsten Kauf ab (direkt bei Apple).

Ansonsten die Geräte direkt bei Apple kaufen, dann ist Hersteller und Verkäufer der selbe und das macht es Apple leichter kulant zu sein.

Gutachter schon kontaktiert der zugelassen ist. Bei positiver Bewertung muss O2 die Kosten tragen. Wie mir erklärt wurde, seien nicht nur O2 in dieser Problematik involviert. 1400€ ist viel Geld und nicht alle haben eine Rechtsabteilung zur Verfügung. Wenn 100 Kunden defekte Geräte haben, und nur 5 schaffen es ihr Ansprüche durch zu setzen, haben die Anbieter/Hersteller  einen guten + gemacht. 

Hi. o2 muss hier keine Kosten tragen. Der Gutachter wurde auf eigenen Wunsch beauftragt und das wird dann dein Pech sein. Es ist immer so eine Sache, dass Sachen, die aus der Garantie sind, dann auch kaputt gehen und da kann ein Unternehmen sehr wohl die kostenlose Reparatur ablehnen. Diese Geiz-ist-Geil-Mentalität muss aufhören. Man bekommt nichts geschenkt. Wenn was kaputt geht, und die Sache keine Gewährleistung mehr hat, dann ist es Pech des Kunden und nicht Pech des Unternehmens.

MfG

Nein, natürlich auch der Hersteller. Darum geht es ja, denn der Händler muss seine Kosten beim Hersteller geltend machen, und wenn der Händler repariert ohne, dass der Schaden nachweislich ein Gewährleistungsfall ist, bleibt der Händler auf den Reparaturkosten sitzen.

Was hat eine Rechtsabteilung damit zu tun? Wie machen Verkäufer und Hersteller einen Plus? Ein Gutachten kostet keine 1400 Euro, und weder der Hersteller noch der Verkäufer verdient etwas daran. Im Gegenteil: Wenn das Gutachten den Garantiefall bestätigt fallen Kosten an. Nochmal: Nur weil ein Gerät defekt ist, ist es nicht gleich ein Gewährleistungsfall. Und wenn von deinen 100 Kunden, nur 5 laut Gutachten Gewährleistungsfälle sind, dann machen Hersteller / Verkäufer eben keinen Minus.

O2 fordert ein Gutachten und muss dann bei positiven Ausgang nicht zahlen?

Man weiß ja nicht, ob es positiv ausfällt. o2 muss das nicht zahlen. Du hast das Gutachten beauftragt und du hast dich verpflichtet, diesen zu zahlen.

MfG

Wie gesagt, bei positiven Verlauf….

Wenn es für den Kunden positiv ausfällt, muss der Händler natürlich die Kosten erstatten.

Um diese Diskussion zu entschärfen, wenn O2 direkt mit offenen Karten gespielt hätte, und dies so erklärt, dass man diesen Weg einschlagen muss, wäre es kein Problem. Aber erstmal einen abblocken und sagen da geht nix und im Nachhinein zu erfahren das man doch die Möglichkeit hat, seine Ansprüche durchzusetzen, finde ich dem Endverbraucher gegenüber unfair. Und ja, wenn 100 Kunden defekte Geräte haben, und nur 5 ihre Ansprüche geltend machen, verdienen die bei 95 Kunde daran, dass sie nicht nachbessern müssen.

Der Händler verdient nichts daran, da im Falle der Reparatur unter der Gewährleistung die Kosten vom Hersteller erstattet werden. Der Hersteller verdient auch nichts daran, spart aber die Reparaturkosten (die allerdings schon im Verkaufspreis einkalkuliert sind, da statistisch von x-Millionen Geräten, x-Tausend einen Sachmangel haben werden). Kunden, die ihre Ansprüche nicht geltend machen, kann man auch nicht helfen. Risken gibt es aber auf beiden Seiten: Der Kunde trägt das Risiko, dass das Gutachten negativ ausfällt, aber der Häöndler würde sonst das Risiko tragen, dass er die Reparaturkosten nicht vom Hersteller erstattet bekommt.

Ich gebe dir aber Recht: wenn ein Kunde nachfragt und offensichtlich nicht weiß, dass es neben der Herstellergarantie auch die gesetzliche Gewährleistung gibt, ist es nicht kundenfreundlich, gleich abzublocken. Aufgrund der Tatsache, dass der Händler ein Gutachten fordern kann, sehe ich keinen Sinn darin, den Kunden einfach wegzuschicken.

Hallo @Titan2021 ,

herzlich willkommen in unserer o2 Community

Ich verstehe deinen Ärger und es tut mir leid, dass es zu Unstimmigkeiten bei der Gewährleistung gekommen ist.

Hat sich in der Sache denn jetzt etwas getan ? Wie ist denn der Stand ?

Gruß, Solveig

Hallo, seitens von O2 ist nichts passiert und es ist ruhig. Wir haben jetzt ein Gutachter kontaktiert der solche Sachen abwickeln tut und der steht im Kontakt mit nem Anwalt. Echt Schade ‍♂️ Bin Kunde seit viag interkom und hatte nie Probleme, aber 1400€ ist verdammt viel Geld. Werde in Zukunft auch von Apple absehen. Grüße 

Hallo @Titan2021 ,

von Seiten o2 wird dann etwas passieren, wenn das Gutachten vorliegt und daraus hervorgeht, dass der Mangel von Anfang an bestand.

Ansonsten kann von uns aus nur die Reparatur veranlaßt werden. Es besteht hier die Möglichkeit eines Kostenvoranschlages.

Ich habe früher schon mal gehört, dass Kunden Glück hatten, wenn sie direkt in einen apple Store gegangen sind. Dort war manchmal Kulanz möglich.

Ich persönlich finde die Geräte auch sehr teuer und würde mir dann, so wie @Denner schon geschrieben hat, eine Granatieverlängerung dazu leisten.

Melde dich gerne und schildere wie es weiter geht.

Gruß, Solveig

Was mich ärgert ist einfach das nirgends darauf hingewiesen wird, seitens O2. Würde man, meiner Meinung nach, es von vornherein angeben und alternativ eine Zusatzversicherung anbieten, würden solche Situationen nicht entstehen. Auch der Kunden Service hat erst nachdem ich mit Apple die Bestätigung bekommen habe, es bestätigt, dass man ein Gutachten erstellen kann, um eine Instandsetzung durchzuführen. Warum nicht direkt mit offenen Karten? Das Problem besteht nach Verbraucherschutz nicht nur bei O2. Leider auch bei anderen Anbietern. Naja‍♂️

Hallo @Titan2021 ,

ich verstehe, dass dich das ärgert.

Das Handy ist ja auch teuer genug. Du hast recht, man sollte direkt eine Zusatzversicherung anbieten. Online wird diese bei einer Bestellung auch angeboten.

Aber meist klickt man die Zusatzverkäufe sofort weg.

Telefonisch oder im Shop oder auch hier kommt es auf das Verkaufsgespräch an. Die Handyversicherung ist auch noch bis zu 30 Tage nach dem Kauf abschließbar.

Ich persönlich würde bei jedem Handy ab 300,- EUR eine Handyversicherung abschließen. Bei meinem Sohn hatte ich das auch gemacht. Aber ich habe auch meine Erfahrungen an der Hotline, was alles passieren kann.

Gruß, Solveig