Skip to main content
Hallo,



in einer Wohnung und einem Büro (verschiedene Straßen) seien jeweils ein DSL-Anschluss.



Dem Anrufer soll aber die gleiche Telefonnummer angezeigt werden, wenn er angerufen wird, egal, ob man im Büro oder in der Wohnung ist.



Man kann natürlich eine Weiterleitung zur Wohnung einrichten - aber wenn man dann von dort anruft, wird dem Anrufer die Nummer



von der Wohnung angezeigt, was nicht sein soll.



Gibt es eine einfache Lösung?



Ich bin seit 15 Jahren mit nomadischer Festnetztelefonie unterwegs. Seit 6 Jahren bei Sipgate Team mit 18 Festnetznummern und 3 Sipgate Mobilnummern.



Leider lese ich immer den gleichen Scheiß von Leuten, die keine Ahnung haben und Stammtischgeschwätz für eine wichtige Entscheidung als Grundlage nehmen.



Eine Nomadische Telefonielösung erhöht die Ausfallsicherheit gegenüber dem Festnetz, da lediglich ein Internetzugang benötigt wird.



Ich habe in meinem iPhone einen SIP Clienten und mit dem telefoniere ich im Büro über WLAN und mobil per mobiler Daten.



Der Vorteil ist, das ich egal wo ich bin, (zur Zeit in der Schweiz) immer mit meiner Büronummer anrufe und so den Leuten nicht dauernd erklären muss, warum ich so oft in Urlaub bin, statt im Büro zu hocken.



Das einzige was ich benötige ist Internet damit ich Festnetztelefonieren kann und ich hatte in den 6 Jahren nicht einen SIP Ausfall, aber dafür mehrfach kein Internet zuHause / Büro.



Gerade vor 4 Monaten hat die Telekom gemeint, sie müssten das Hauptkabel in der Strasse wegen Wassereinbruch austauschen. Morgens um 9 beim Frühstück noch schön mit iPhone gesurft und Mails abgerufen, um 10 ging nix mehr, kein Internet, kein garnix. Telefonisch war ich aber trotzdem zu erreichen, weil ich mobile Daten aktiviert habe und konnte so den Telefonieausfall in Ruhe aussitzen, wogegen, die ganze Strasse ohne Telefon, Magenta TV und Internet war.



Und für die, die immer noch glauben, Festnetztelefonie wäre "Sicherer" sollten sich mal mit der Netzumstellung beschäftigen, die die Telekom, O2 und alle anderen betreiben. Ende 2016 werden 90% aller Anschlüsse Internettelefonieanschlüsse sein, also das was ich seit Jahrzehnten mache, aber zusätzlich Kabelgebunden.



Also bitte noch mal kräftig darüber nachdenken, welches System ausfallsicherer ist.



Die nomadische Lösung deckt übrigens viele üblichen Probleme ab, die man mit kabelgebundener Telefonie hat:



1. Umzug = Netzausfall = Tage bis Wochen nicht unter Festnetz erreichbar, oft sogar eine neue Nummer



Ich habe 0 Std. Ausfall, weil es meiner Nummer egal ist, wo ich im Netz bin, denn es wird der Client gesucht und dorthin geroutet, bei Kabeltelefonie ist ja selbst der Umzug in ein anderes Zimmer teilweise mit Leitungsaufwand verbunden.



2. Immer unter Nummer erreichbar, immer mit Nummer rausgehend telefonieren. In meinem iPhone habe ich Büro Nummer, Privatnummer, und mein Schweizer SIP Telefon in Groundwire und kann vor jedem Telefonat entscheiden, welche Nummer ich ausgehend nutze, während alle 4 Nummern klingeln. Mach das mal mit ner Fritzbox nach!



3. Die Nummern gehören mir und die nehme ich mit, falls ich mal von Sipgate wechseln wollte.



4. Es gibt noch hunderte Gründe, die aber zu weit führen würden für den TE.



Kurz: Wer heute noch als Selbständiger auf Festnetztelefonie setzt, hat keinen Plan.



Im Übrigen gibt es bei Sipgate ebenso Datapacks, Flatrates für alles mögliche und SIPgate verzichtet schon seit letztem Jahr auf Roaming gebühren, während die anderen Mobilanbieter sich noch solange die Taschen voll machen, bis der Gesetzgeber einen Riegel vorschiebt.




Sorry, aber das war jetzt eine Nebelkerze für den TE. Du meinst korrekt SimQuadrat als Mobilfunklösung und sicher nicht Sipgate (Zitat: Wie Festnetz. Nur besser). Nur Simquadrat hat (teure) Datenpakete als Mobilfunkanbieter im Netz von O2. Das Gegenstück ist Sipgate Team für Firmen. Sipgate geht auch mobil, ist aber immer von mobiler Datenverbindung abhängig und wenn nur 2G vorhanden ist, ist auch kein Sipgate mehr erreichbar.



Ich selbst bin Fan von Sipgate und ähnlichen Produkten. Meine unabhängige SIP-Nr. hat mich bei meiner damaligen 7-monatigen O2-VoIP-Störung auch gerettet. Sonst hätte ich längst ein Messer zwischen den Rippen von einer meiner Damen. Trotzdem bitte präzise Lösungsvorschläge und nicht Kommentare, die den TE nur verwirren.



Übrigens würde ich nomadische VoIP-Telefonie nur als prepaid nutzen, denn wer die SIP-Zugangsdaten bei offenem  WLAN abfängt oder bei Handydiebstahl drankommt, der kann Kosten verursachen bis der Arzt kommt. Das Problem hatten wir auch beim Fritzbox-Hack. Es hat nun mal alles Vor- und Nachteile.




" Seit 6 Jahren bei Sipgate Team mit 18 Festnetznummern und 3 Sipgate Mobilnummern."



Ich nutze Sipgate Team und dort sind pro Anschluss kostenlose Mobilkarten dabei, auf die man auch eine Mobilnummer portieren kann.



Richtig, bei einem Stromausfall kann man nicht telefonieren, ebenso wie man nicht SIP Telefonieren kann, wenn man keinen Mobilempfang hat. Da aber ohne SIP eh nur Telefoniert werden kann, wenn man in seinen 4 Wänden hockt, ist das kein Grund dagegen, sondern dafür, denn ich habe in 99% meiner Bewegungsprofile 3G, also habe ich 99% mehr Telefoniemöglichkeit, als ohne SIP Anschluss.



Das was ich schrieb sollte genug Lösungsvorschlag für den TE sein.



Zur Sicherheit kann ich nur sagen, das das Risiko nicht höher ist, als das jemand an den Telekomverteiler geht und dort zwei Krokodilklemmen an Deine Leitung hängt und dann nach Simbabwe telefoniert.



Ich nutze Groundwire von Acrobitz und dort ist das Passwort nicht sichtbar, kann also nicht ausgelesen werden. Wenn ich die Protokolle richtig lese, wird das Password auch nicht im Klartext, sondern verschlüsselt übertragen.



Sipgate ist sowie so Prepaid, aber auch sonst wäre das kein Grund, denn das Passwort kann man über das Internet ändern. Im Gegensatz zu der Routerschwäche, habe ich noch nie von einem gehackten SIP Konto gehört, das dann Kosten verursacht.



Zudem sieht man in der Webadministration jeden eingebuchten Clienten und wenn dort einer auftaucht, der nicht von einem selber ist, kann man agieren.



Wenn man also nicht den Android Schrott als SIP Client benutzt ist man auch vor Netzwerksniffing geschützt.



Da Mobilfunk und Festnetz von den Geheimdiensten abgehört werden können (ja, auch in Deutschland!) bietet SIP Telefonie sogar noch einen Vorteil, denn ich kann Ende to Ende Verschlüsselte Kryptographietelefonate führen, das für normale Telefonie sonst nur mit speziellen Kryptohandys möglich wäre.



Also unter dem Strich sehe ich nur Vorteile und nicht einen Nachteil.




@Denner: Sicher vom technischen her interessant. Für mich aber zu kompliziert, zuviel Abhängigkeit von verschiedenen Firmen sowie die Konzentration der Kommunikation auf ein Handy, das leicht verlorengehen oder gehackt werden kann. Und bei dem Kombipreis von O2, den ich bekommen kann, macht das pro Jahr ca. 240 € Unterschied aus, was auch Geld ist, und da ist bereits DSL dabei. Trotzdem Danke für die Info.




Ich weiß jetzt nicht, von was Du sprichst, aber sicher nicht von dem, was ich geschrieben habe.




Deine Antwort