Schönen guten Tag,
letztes Jahr wurde eine Zwangsumstellung auf Glasfaser durchgeführt. Ok, da ich selber viel mit dem Internet arbeite habe ich dann den Vertrag auf 1 Gibt abgeschlossen.
Von Dezember bis Anfang dieses Monats war das “Always On” Hilfspaket wegen immer wieder auftretenden Störungen gebucht.
Dann von einem Tag auf den anderen hatte ich nur noch zwischen 93 und 94 Mbit, diese ziemlich genau. Also ein Ticket eröffnet.
Ja die Technik sagt: Mit ihrer Fritzbox 7490 geht ja auch kein Gbit und ich bräuchte eine 7590, die würde mir als Ersatz geschickt werden.
An einem Samstag war sie denn da. kurz in Mein O2 geschaut und eine neue Zusatzoption “Fritzbox” für rund 6 € gesehen. Da hatte mich keiner zu informiert, einfach mal dazu gebucht. Wobei die Fritzbox ja an sich meine bereits von O2 vorhandene wegen eines angeblich Defekts und “Inkompatibilität” als Lösung der Drosselung, und ja es war eine manuelle Drosselung, ersetzen sollte.
Es hieß die 7490 kann nur 100 mbit… Quatsch, mit DSL ja, da kann dann die 7590 auch nur 300 Mbit und kein Gbit… also wäre diese dann ebenso falsch.
Um den Support zu befriedigen habe ich meine Konfig der 7490 Gespeichert und die 7590 angeschlossen. Diese war allerdings nie im Betrieb, denn die gespeicherte Konfig der 7490 hatte nen defekt. Also die 7590 wieder ab und die 7490 wieder angeklemmt. Sicherung gezogen und einen Speedtest gemacht… schwupps da war der 1 Gbit wieder vorhanden, musste nur mal ein anderes Gerät angeschlossen werden und schon ging es wieder.
Also Telefonmarathon mit dem Support, 3x versucht mir nen Handyvertrag anzudrehen, Fritzbox eingetütet und zurück geschickt, gefragt nach der neuen Zusatzoption, die ich nicht gebucht hatte und darüber auch nicht informiert wurde, das die Fritzbox zur “Entstörung” monatlich nun rund 6 Euro kostet.
Jetzt kommt die Telefonrechnung.
Fast doppelt so hoch wie bisher.
Extra berechnet wurden:
- der Versand der Ersatz Fritzbox
- das Anschließen der Friitzbox (war kein Techniker sondern ich selber)
- Die Monatsgebühr für die Fritzbox (die schon wieder bei O2 ist, Empfang bestätigt)
Die Störung selber ging mehr als drei Tage, aber erst später gemeldet.
Warum wird seitens O2 eine Drosselung auf den Anschluss geschaltet, bei der es im Support heißt, die Endgeräte, die dazu geliefert wurden seien ja nicht kompatibel und es läge daran, was komplett an den Haaren herbeigezogen ist, einem dann ein Ersatzgerät geschickt wird zur “Entstörung” welches dann ohne Ankündigung extra berechnet wird, und nach kurzem Anschalten an der Leitung durch Erkennung der Mac Adresse dann die Drosselung entfernt wird, so dass die alten Endgeräte nun auch wieder voll performen wie vorher?
Was soll so ein Betrug am Kunden?
Ich werde die Abbuchung, da ich ja die Einzugsermächtigung nur schriftlich per Post (gab es da nicht auch einen Beschluss zu, das so etwas online möglich sein MUSS?) zurückziehen kann, direkt zurück buchen lassen, bis diese korrigiert und angepasst wurde, sowie eine Entschädigung für die geschaltete Drosselung ausgesprochen wurde. Man könnte nun auch noch einen Tag Arbeitszeit dazu buchen von meiner Seite aus, denn den habe ich mit der Entstörung eingesetzt durch die ganzen Gespräche warten auf DHL etc. Bei einem Stundensatz von ~120 € die ein IT Consultant (noch vergünstigt, eigentlich 180) kostet, ergeben ich bei 8 Stunden 960 € dich ICH an sich O2 in Rechnung stellen müsste.
Ach ja, die gedrosselte Performance habe ich mit dem Breitbandmessungstool dokumentiert.
Wie soll es jetzt weiter gehen O2? Das Vertrauen ist weg.