Ich habe für meine 82jährige Mutter einen “my Home M Flex”-Tarif abgeschlossen, weil dort keine DSL-Anschlüsse mit mehr als 2MBit/s verfügbar sind.
Lassen wir mal außen vor, daß sich der Downloadspeed trotz Richtantenne eher so um die 5MBit/s bewegt und man mit dem Festnetzanschluß nicht mehr Faxen kann (obwohl das Faxgerät auf de niedrigste Baudrate und VoIP-Kompatibilität eingestellt ist), wäre das ja soweit OK, wenn der Anschluß nicht alle paar Wochen komplett zusammenbrechen würde.
Wenn ich die Adresse bei der Störungssuche angebe, wird dort inzwischen dauerhaft eine Störung oder Einschränkung angezeigt. Aber das eigentliche Problem ist wohl, daß der HomeSpot (2 LTE) in solchen Fällen dermaßen abstürzt, daß der Telefonanschluß danach gar nicht mehr funktioniert, bis man den Router neu startet. Das würde ich als extrem ärgerlich einstufen, wenn es mich selber betreffen würde, im geschilderten Fall ist es aber eine mittlere Katastrophe. Meine Mutter selber surft und telefoniert so wenig, daß es ihr u.U. für 1-2 Wochen nicht auffällt, wenn sie nicht mehr erreichbar ist. Und wir können sie in dieser Zeit gar nicht nicht erreichen und müssen schon den Nachbarn bitten, nachzusehen, was da los ist.
Kurzum: in dieser Form ist der “Festnetzanschluß” einigermaßen unbrauchbar, weil nicht nur das o2-Netz weit hinter den vollmundigen Verfügbarkeitsaussagen zurückbleibt, sondern vor allem weil die Firmware des Homespots offensichtlich völliger Murks ist. Wie kann es im 21. Jahrhundert sein, daß es da keinen Watchdog o.ä. gibt, der den Router nach einiger Zeit zurücksetzt, wenn er nach einer Störung offline gegangen und/oder komplett abgestürzt ist?