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Kündigung per Email ignorieren


Hallo alle zusammen,

 

ich habe am 23. Oktober  einen  DSL Vertrag online übernommen und am ersten November (innerhalb 14 Tage) online gekündigt. Die Kündigung wurde nicht innerhalb 14 Tage bestätigt und dann bekam ich Rechnungen auch. Ich habe mit O2 persönlich und per Email kontaktiert aber bekam  für sehr lange keine wirkliche Antwort. Am 6. Januar habe ich endlich eine Antwort per Email erhalten, es lautet die Kündigung ohne Unterschrift kann nicht anerkannt werden deshalb haben sie sie ignoriert. Ich habe entgegnet, dass auf dem Kündigungsformular  steht  

"Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)" Versuchen  jemanden über die Kündigungsrecht verleiten finde ich gar nicht akzeptable, ich habe es seitdem zum Verbraucherschutz weitergeleitet. Am 14. Jan hat der gleiche Mitarbeiter von O2 die Kündigung  bestätigt. Ich habe jetzt doch eine Inkasso erhalten. Ich denke gerade die Strategie von O2 nach.

Eine Kündigung ignorieren bringt Geld, das verstehe ich. Nach zwei Monate die Kündigung doch bestätigen ergibt Sinn wenn es doch nur ein Fehler war oder die Ausrede war nicht genug überzeugend. Nach der bestätigung scheint komisch  die Ausrede vor Gericht auszuprobieren.

Was meint ihr? Gibt es eine Strategie dahinten? Falls O2 vor Gericht auch verliert, zahlt er alle Kosten, richtig?

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Lösung von o2_Bianca 24 February 2020, 09:49

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29 Antworten

Hallo alle zusammen,

 

ich habe am 23. Oktober  einen  DSL Vertrag online übernommen und am ersten November (innerhalb 14 Tage) online gekündigt. Die Kündigung wurde nicht innerhalb 14 Tage bestätigt und dann bekam ich Rechnungen auch. Ich habe mit O2 persönlich und per Email kontaktiert aber bekam  für sehr lange keine wirkliche Antwort. Am 6. Januar habe ich endlich eine Antwort per Email erhalten, es lautet die Kündigung ohne Unterschrift kann nicht anerkannt werden deshalb haben sie sie ignoriert. Ich habe entgegnet, dass auf dem Kündigungsformular  steht  

"Unterschrift des/der Verbraucher(s) (nur bei Mitteilung auf Papier)" Versuchen  jemanden über die Kündigungsrecht verleiten finde ich gar nicht akzeptable, ich habe es seitdem zum Verbraucherschutz weitergeleitet. Am 14. Jan hat der gleiche Mitarbeiter von O2 die Kündigung  bestätigt. Ich habe jetzt doch eine Inkasso erhalten. Ich denke gerade die Strategie von O2 nach.

Eine Kündigung ignorieren bringt Geld, das verstehe ich. Nach zwei Monate die Kündigung doch bestätigen ergibt Sinn wenn es doch nur ein Fehler war oder die Ausrede war nicht genug überzeugend. Nach der bestätigung scheint komisch  die Ausrede vor Gericht auszuprobieren.

Was meint ihr? Gibt es eine Strategie dahinten? Falls O2 vor Gericht auch verliert, zahlt er alle Kosten, richtig?

Was hat der Verbraucherschutz gesagt? 

 

 

Sie werden erstmal O2 fragen und dann geben Bescheid. 

Benutzerebene 7
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Innerhalb 14 Tagen "gekündigt"? 

 

Wolltest du "kündigen" oder innerhalb von 14 Tagen "widerrufen"?

 

Einen Widerruf kann man innerhalb von 14 Tagen einreichen, eine Kündigung wird erst zum Ende der. Laufzeit von 24 Monaten wirksam. 

Benutzerebene 7
Abzeichen +7

Wer die Kosten eines Rechtsstreits zahlt hängt u.a. vom Sachverhalt ab. Sollte es nicht vor Gericht gehen bleibst du jedenfalls auf deinen Anwaltskosten sitzen. Wenn der Verbraucherschutz bei o2 nachfragt (was denn genau? Über deinen Vertrag bekommen sie keine Auskunft) dann wirst du vermutlich anschließend eine Einschätzung bekommen ob und wie du vorgehen solltest.

Geht es hier um eine Kündigung oder einen Widerruf?

Die Antwort war "wir bestätigen Ihnen hiermit den Widerruf zum Vertragsinhaberwechsel "

Benutzerebene 7
Abzeichen +7

Also keine Kündigung. Vermutlich hat sich die Bearbeitung des Widerrufs mir der Rechnungsstellung überschnitten. Was wurde denn berechnet? Die Grundgebühr? Für was will das Inkassounternehmen Geld? Läuft der Vertrag jetzt wieder auf den vorherigen Vertragsinhaber?

Es ist etwa 70 euro. Es steht nicht da wofür.

Benutzerebene 7
Abzeichen +7

Das solltest du dann erstmal in Erfahrung bringen.

Sie versuchten nach die bestätigung dem original Vertragsinhaber zuruckgeben. Er glaubte nicht das es rechtlich ist. Endlich konnte O2 es nicht zuruckgeben.

“Das solltest du dann erstmal in Erfahrung bringen.”

 

Ich versuche es schon lange, die erklärung war ohne Unterscrift kann nicht anerkannt werden. 

Wortwörtlich war es die Folgende:

 

Ihr Widerruf vom 1. November 2019 ist nicht unterschrieben und kann daher nicht anerkannt werden.

 

Da die 14tägige Widerrufsfrist nun verstrichen ist, haben Sie die Möglichkeit einen neuen Vertragsinhaberwechsel über das Online-Portal zu beauftragen.  

Benutzerebene 7
Abzeichen +7

Ein Widerruf muss nicht unterschrieben werden, da dieser nicht an eine bestimmte Form gebunden ist. So gesehen ist die Aussage von o2 falsch. Du musst lediglich das fristgerechte Absenden des Widerrufs an den richtigen Empfänger nachweisen können.

Ein Vertragsinhaberwechsel kann entweder vom alten oder vom neuen Vertragsinhaber innerhalb von 14 Tagen widerrufen werden. In dem Fall geht der Vertrag zurück an den bisherigen Vertragsinhaber.

Wenn du vom Inkassounternehmen eine Zahlungsaufforderung bekommen hast muss das Inkassounternehmen sagen können wofür. Ansonsten widersprichst du einfach der Forderung schriftlich mit verweis auf den Widerruf und die fehlenden Angaben zur Hauptforderung. Es können aber berechtigte Kosten sein, denn auch bei einem Widerruf dürfen unter Umständen bis dahin angefallene Kosten berechnet werden.

"So gesehen ist die Aussage von o2 falsch."

 

Unser Sekretetrin hat mir erklärt, alte Leute und Menschen ohne perfekt Deutschkentnisse sind die Zielgruppe mit solche falschen Aussagen (in Ihrer eigenen Familie auch). Ich finde es ganz traurig. Ich melde meinen Fall aber sonst kann ich nicht viel dagegen tun.

 

”In dem Fall geht der Vertrag zurück an den bisherigen Vertragsinhaber.”

Normalerweise ja. In meinem Fall habe ich am ersten November widerruft aber es wurde bis Mittel Januar ignoriert. Dann versuchte O2 dem vorigen Mieter zurückgeben. 

 

"Inkassounternehmen"

 

Der Brief ist noch von O2 und erwähnt nur diese Sache. Meine Vermutung über die Kosten: sie möchten dass ich für November, Dezember, hälfte Januar zahle also bis die Bestätigung. Ich glaube nicht dass je später bestätigen sie desto länger soll ich zahlen...

Hallo @Attila21,

 

herzlich willkommen bei uns in der Community. :bouquet:

 

Als Erstes kann ich Dir versichern, dass wir keine Strategie verfolgen, um Kündigungen absichtlich abzulehnen.

 

Es gibt mehrere Wege eine Kündigung einzureichen. Jeder Weg hat seine eigenen Vorgaben, welche Angaben vom Kunden mitgeteilt werden müssen.

 

Wir schauen uns Deinen Fall gerne an. Dazu fehlen uns aber noch ein paar Informationen. Aus diesem Grund sende ich Dir gleich eine persönliche Nachricht über @o2_Support. Sobald uns die Informationen vorliegen, melden wir uns wieder bei Dir.

 

Viele Grüße Bianca

Benutzerebene 7
Abzeichen +4

@Attila21 Die mangelhaften Deutschkenntnisse sind nicht eine Zielgruppe sondern die Ursache für solche Unstimmigkeiten!

 

Du schreibst durchgängig von Kündigung obwohl es ein Widerruf sein sollte.

 

Mich würde es daher auch nicht wundern, wenn du eine Kündigung per Mail an o2 gesendet hast, statt einem Widerruf.

 

Eine Kündigung bedarf der Unterschrift, ein Widerruf nicht.

 

 

Benutzerebene 7
Abzeichen +7

Eine Kündigung bedarf der Unterschrift, ein Widerruf nicht.

 

Nein, auch eine Kündigung bedarf nicht zwingend einer Unterschrift, denn es gilt auch hier die Textform. Wichtig dabei ist allerdings, dass die Willenserklärung eindeutig festgestellt und das Schreiben dem Vertragsinhaber zugeordnet werden kann. Eventuell war das hier nicht der Fall.

Auch wenn er hier Kündigung und Widerruf durcheinander bringt, der TE scheint das Widerrufsformular verwendet zu haben und die Kundenbetreuung hat sich in iher Antwort auf den Widerruf bezogen.

 

Es wäre eine valid Ausrede gewesen wenn ich auf dem Widerrufsformular irgendwo ''Kündigung'' schreiben hätte. 

 

''Eine Kündigung bedarf der Unterschrift, ein Widerruf nicht.''

 

Sie waren damit nicht einverstanden:

 

"Guten Tag Herr ***,

 

Ihr Widerruf vom 1. November 2019 ist nicht unterschrieben und kann daher nicht anerkannt werden.

 

Da die 14tägige Widerrufsfrist nun verstrichen ist, haben Sie die Möglichkeit einen neuen Vertragsinhaberwechsel über das Online-Portal zu beauftragen."

 Hallo @Attila21,

 

vielen Dank für Deine Antwort auf meine persönliche Nachricht. Gerne habe ich für Dich nachgesehen. :relaxed:

 

Der Vertrag wurde am 24.10.19 auf Dich übertragen. Danach haben wir am 01.11.19 einen Widerruf von Dir erhalten. Dieser wurde an die zuständige Fachabteilung weitergeleitet. Im Januar wurde der von Dir im November eingereichte Widerruf abschließend bearbeitet. Seit dem 13.01.2020 läuft der Vertrag wieder auf den vorherigen Anschlussinhaber.

 

Was wir Dir in Rechnung gestellt haben, sind die Grundgebühren für die Zeit wo der Vertrag über Deinen Namen lief und die einmalige Gebühr für den Anschlussinhaberwechsel.

 

Viele Grüße Bianca

''Danach haben wir am 01.11.19 einen Widerruf von Dir erhalten. ''

 

Sie haben es am ersten November erhalten:

 

Guten Tag Herr Joo,

 

Ihr Widerruf vom 1. November 2019 ist nicht unterschrieben und kann daher nicht anerkannt werden.

 

Da die 14tägige Widerrufsfrist nun verstrichen ist, haben Sie die Möglichkeit einen neuen Vertragsinhaberwechsel über das Online-Portal zu beauftragen.  

 

Das ist noch wichtig:

Verwenden Sie für Ihre Antwort bitte unseren Betreff. Anhand der Kundennummer können wir Ihr Anliegen zuordnen und alles Weitere für Sie in die Wege leiten.

Haben Sie noch Fragen zum Inhaberwechsel? Dann rufen Sie uns am besten an. Wir sind Montag bis Freitag von 8:00 - 16:30 Uhr gern für Sie da: +49 (0)911 4787 5070 (gemäß Tarif für Anrufe in das dt. Festnetz).

 

Wussten Sie schon, dass wir auf www.o2.de für Sie alle Informationen zu Ihrem Vertrag übersichtlich zusammengefasst haben?

Sie haben Einblick in Ihre Rechnungen und Tarifdetails, können persönlich Daten aktualisieren oder Optionen buchen. Testen Sie es selbst: www.o2.de/mein-o2

 

Freundliche Grüße

 

XXXXXXXXXX

Ihr o2 Team

o2 Vertragsinhaberwechsel | Telefónica Germany GmbH & Co. OHG

Georg-Brauchle-Ring 23-25 80992 München
o2_vertragsinhaberwechsel@telefonica.com | www.telefonica.de

Ein Beitrag zum Umweltschutz. Nicht jede E-Mail muss ausgedruckt werden. www.o2engagiert-fuer-morgen.de

Bitte finden Sie hier die handelsrechtlichen Pflichtangaben: www.telefonica.de/pflichtangaben

 

Edit o2_Bianca: Namen der Mitarbeiter/der Mitarbeiterin entfernt.

Ahh, Sie schreiben auch ersten November, Tschuldigung.

 

Also anstatt  'ohne Unterschrift wir akzeptieren nicht'  jetzt sagen Sie da mein Widerruf am ersten November doch gut aber sie wollen gerne, dass ich es noch zwei und halb Monat zahle.

Mein Widerruf war am ersten November. O2 fordert, dass ich den Vertrag bis 13 Januar zahle.

Für mich hat es für 2,5 Monaten gedauert und O2 möchte, dass ich diese 2,5 Monate noch bezahle.

Ich würde gerne für die Folgende  Frage die Antwort bekommen:

 

Wie viele Monaten muss man nach dem Widerruf den Vertrag weiterzahlen? Es hängt  davon ab, wie lange die Bearbeitung dauert? In meinem Fall war es 2,5 Monaten.

Ich vermute man muss es überhaupt nicht weiterzahlen aber bitte sagen mir wenn es nicht so ist.

Würdest du warten, bis dein Beitrag wieder an der Reihe ist? Danke.

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