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(photo: www.pexels.com / bruce mars)

28°C, mitten in Deutschland und man möchte einfach nur noch von seinem Schreibtisch aufstehen und an die frische Luft gehen: Auf einem Rasen sitzen, unter einem schattigen Baum oder in den Garten? Ein Stadtpark ist nicht fern, andere Städte im In- und Ausland auch nicht mehr.

Mit dem Smartphone in der Hand steht man in der Tür und es bleibt nur noch eine Frage "Nur das Smartphone mitnehmen oder doch mehr? Und wie kann ich mein mobiles Internet effektiv nutzen?"
Für kleinere Dinge reicht ein Smartphone: WhatsApp, EMail, ein kurzes Video auf Youtube sind ganz ok. Wie ist es aber, wenn auch noch andere Geräte hinzukommen, nicht nur bei einer Reise mit der Familie oder Freunden?

Hier sind einige Beispiele, die ich zusammengestellt habe. Im Vordergrund steht jeweils, wie man bereits vorhandene Hardware einsetzten oder diese erweitern kann.

Ihr seid auch gefragt: Wie nutzt ihr euer Internet auf mehreren Geräten und im Urlaub?

 

 

Smartphone, öffne dich! - Tethering

Tethering hat bestimmt jeder schon einmal gehört, viele haben oder nutzen es bereits. Bei Tethering geht oder darum, dass man sein Smartphone (oder Tablet) in einen mobilen Router verwandelt und anderen Geräten (Notebooks, Tablets und anderen Smartphones um einige Beispiele zu nennen) den Zugriff auf das eigene mobile Internet erlaubt.
Und daher auch gleich die ersten Fragen: "Kann ich bei o2 Tethering nutzen? Kostet es was zusätzlich?" Man kann bei o2 Tethering nutzen und zusätzliche Kosten enstehen auch nicht. Bleibt dann noch folgende Fragen: "Wie richte ich es ein und wie nutze ich es?"

Tethering ist wohl die beste Möglichkeit, wenn man in seinem Tarif keine Multicard nutzen kann oder nutzen möchte. Die Einrichtung ist einfacher, als einen DSL-Routers einzurichten. Genutzt kann es fast schon wie ein DSL Router.

Bei einem Android Gerät in Einstellungen > Weitere Verbindungen > Tethering & mobiler Hotspot gehen und schon werden einem drei Möglichkeiten angezeigt:

*WLAN-Hotspot
*Bluetooth-Tethering
*USB-Tethering mit Kabel

 

 

 

 

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Kann jeder: Tethering am Handy einschalten und nutzen

 

 


Am einfachsten ist die Nutzung des WLAN-Hotspots: Die Hotspot-Funktion einschalten und unter "WLAN-Hotspot einrichten" nachsehen, unter welchem Namen das Smartphone sichtbar ist und welches WLAN-Passwort verwendet wird. Diese Informationen in das andere Gerät eingeben und schon steht die Verbindung.

Achten sollte man darauf, welche Frequenz (2,4 GHz oder 5 Ghz) genutzt wird. Wird auf der Gegenseite ein günstiges Gerät (Einsteiger Notebooks & Tablets nutzen in der Regel 2,4 Ghz) muss man es entsprechend anpassen.

Der Vorteil eines WLAN-Hotspot ist es, dass man keine Kabel oder sonstiges benötigt und die WLAN Spezifikationen einheitlich sind und somit unterschiedliche Geräte verbunden werden können. Nachteilig ist, dass die Laufzeit des Smartphone-Akkus verkürzt wird.

Genauso einfach ist die Nutzung von Bluetooth Tethering: Das mobile Internet über Bluetooth freigeben und die Geräte paaren ("Pairing") und schon geht es ins Internet. Bluetooth hat den Vorteil, dass weniger Energie genutzt wird und sich dadurch positiv auf die Laufzeit des Akkus hat. Nachteilig kann es sein, dass es verschiedene Versionen und somit unterschiedliche Reichweiten (10m-100m) und Geschwindigkeiten (784 kBits/s und mehr als 20 Mbit/s) es gibt.

Als Beispiel, wie man ein Notebook mit einem Smartphone verbindet:
Wurden das Notebook und das Handy bereits gepaart, dann muss man nur noch auf das Bluetooth-Icon in der Taskleiste mit der rechten Maustaste klicken...

 

 

 

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... "einem persönlichen Netzwerk beitreten" ...

 

 

 

 

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und im letzten Schritt das richtige Gerät (Smartphone) auswählen.

 

 

 

 

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Möchte man sein Notebook mit einem Smartphone verbinden, dann eignet sich auch die dritte Methode: USB-Tethering. Hiefür verbindet man das Smartphone mit einem USB-Kabel mit dem Notebook und gibt die Verbindung über das Smartphone frei. Der Computer erkennt das Smartphone als eine Netzwerkkarte und schon ist die Verbindung zum Internet auch bereits hergestellt.

Man sollte es aber vorab schon einmal zuhause testen, weil eventuell Treiber installiert werden müssen. Ein Vorteil ist hier, dass man gleichzeitig den Akku des Smartphones aufladen kann.

Apple Nutzer finden hier einen Anleitung zum Thema Tethering: https://support.apple.com/de-de/HT204023

 

 

 

 

Go Surfstick, Go!

Einst bei Notebook Nutzern sehr beliebt, aber mit der Weiterentwicklung von Smartphones, mit dem Aufkommen von Tablets und zuletzt mit der Verbreitung von mobilen WLAN-Routern, sind die Surfsticks mittlerweile vollkommen vom Markt verschwunden. Gab es früher in Elektro-Märkten ganze Regale mit Surfsticks (verschiedene Hersteller, unterschiedliche Modelle, Formen und sogar Farben, Bundels mit Prepaidkarten), findet man vielleicht mit viel Glück noch einen einzigen.

Beliebt, weil die Nutzung sehr einfach war: Den Surfstick in einen freien USB-Port einstecken, Treiber & Software installieren, auf der Benutzeroberfläche auf "Verbinden" drücken und los geht's.

Unter Windows 10 benötigt man bei diesen Surfsticks nur noch die Treiber, Windows kann die Sticks selber verwalten. Neuere Surfsticks werden in der Regel über einen Webbrowser gesteuert und benötigen keine speziellen Treiber mehr.
Sollte bereits ein Surfstick vorhanden sein, dann sollte man vielleicht erst einmal testen, ob der Stick unter Windows 10 noch funktioniert.
Den Surfstick an den Computer anschließen und über Windows Update nach Treibern suchen lassen. Findet Windows keine, dann sollte man die Software vom Surfstick direkt installieren.

o2 selber stellt auf seiner Seite Informationen bereit, mit welchen Betriebssystemen die verkauften Surfsticks kompatibel sind: O2 Surfsticks: Anleitungen und Handbücher

 

 

 

 

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Nicht wundern, wenn man mit der Software des Sticks nicht ins Internet kommt: Ist Roaming erforderlich und nicht ausgewählt, trennt Windows die Verbindung eigenmächtig.

 


Ich selber konnte sogar noch einen Option ICON 225 (Firmware ist datiert auf das Jahr 2004) unter Windows 10 problemlos nutzen. Ich musste nur passende Treiber im WWW suchen, weil Windows selber keine finden konnte und die vom Stick selber nicht installiert werden konnten.

Oft kann man die Surfstick auch mit einem Tablet nutzen: Ist im Tablet ein Intel Prozessor eingebaut und Windows 10 installiert, dann geht es ganz normal wie an einem Windows PC. Zur Verbindung ist nur ein OTG Kabel notwendig. Bei Android Tablets ist es etwas kniffliger: Ist das Tablet gerootet, dann man mit der App PPP Widget (im Google PlayStore erhältlich) sein Glück versuchen.

 

 

 

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Mit einem Tablet mit Intel Prozessor kein Problem: Der Stick kann wie an einem Windows PC genutzt werden

 


Möchte man einen neuen Surfstick kaufen, dann ist die Auswahl schnell aufgezählt: D-Link DWM‑222, Alcatel IK40V, Huawei E3372 und Huawei E8372.

 

 

 

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Die letzten ihrer Art: Huawei E3372, Alcatel IK40V und Huawei E8372 (v.l.n.r.)

 


Über das Internet kann man noch weitere Surfsticks finden. Jedoch sind diese in Deutschland (und in Europa allgemein) nur eingeschränkt zu gebrauchen: Diese Sticks verwenden LTE-Frequenzen/LTE-Bändern, welche man an wenigen Stellen in Ballungsgebieten genutzt werden. Das wichtige LTE-Band 20 (LTE-800) fehlt bei diesen Surfsticks. Man kennst diesen Umstand bereits von Smartphones, welche aus China direkt importiert werden. Daher sollte man bei der Anschaffung besonders auf die technischen Daten achten.

Gemeinsam haben die hier aufgezählten Surfsticks, dass sie ab einem USB 2.0 Port angeschlossen werden, die Download/Upload-Geschwindigkeit 150 / 50 MBit/s (Cat 4) beträgt, eine micro SD-Karte bis 32 GB verwendet werden kann.
Unterschiede gibt es in den Details: Hier eine tabellarischer Vergleich

 

 

 

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Die Verwendung eines Surfsticks hat einen Vorteil: Erkennt der Windows den Surfstick, kann man seinen PC (Desktop/Notebook/Netbook) oder Tablet in einen WLAN-Hotspot verwandeln:
Einstellungen > Netzwerk und Internet und auf der Status-Seite im linken Menü Mobiler Hotspot. Windows erkennt selbsttätig, welche Quelle geeignet ist.

 

 

 

 

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In wenigen Schritten zum eigenen Windows Hotspot: Den Unterbereich "Mobiler Hotspot" (1) auswählen, Einschalten (2) und die anderen Geräte anhand der Netzwerkdaten (3) verbinden

 


Eine gute Lösung, wenn der Computer stationär betreibt und mehrere Geräte verbunden werden. Problematisch, wenn man diese Möglichkeit unterwegs nutzen möchte oder 1-2 Wifi Tablets einen Zugang benötigen sollten: Ist man Unachtsam, dann könnte durch eine Berührung der Stick und schlimmstenfalls der Computer/USB-Port beschädigt werden.

Eine Lösung wäre hier, den Computer durch einen Reise- bzw. portablen Router zu ersetzen. Als Beispiele kann man hier das TP-Link TL-MR3020 (WLAN: 2,4 GHz) & und TP-Link TL-WR902AC (WLAN: 2,4 Ghz & 5 Ghz) nennen. Beide Router können durch ihre kompakte Bauweise überallhin leicht transportiert und platziert werden und können auch mit einer Powerbank betrieben werden.

 

 

 

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Praktische Reisebegleiter: Reise-Router können einen gewöhnlichen Surfstick in einen Wlan Hotspot verwandeln

 


Beide Router erkennen eine Vielzahl an Surfsticks (leider ist die Kompatibilitätslsiste im Web nicht vollständig), besonders Surfsticks, welche über einen Browser gesteuert werden, werden problemlos erkannt. Vor der Anschaffung sollte man es trotzdem prüfen bzw. eine Rückgabe vereinbaren, sollte es doch zu einem Problem mit dem Stick kommen.

Man sollte sich nicht von den vielen Einstellungsmöglichkeiten abschrecken lassen, ein Assistent führt durch die Installation bzw. auch bei einer manuell Installation werden nur wenige Daten benötigt. Ein Pluspunkt ist die Ethernetschnittstelle, ermöglicht diese den Router auch im heimischen Netzwerk als Accesspoint genutzt zu werden oder als Ersatz zu dienen, wenn der DSL-Anschluss streiken sollte.

 

 

 

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Von den vielen Einstellungsmöglichkeiten beeindrucken lassen: Bereits der Einrichtungsassistent hilft weiter, auch die manuelle Einrichtung geht schnell von der Hand

 


Sollte dies einem kompliziert erscheinen und man sich sowieso einen neuen Surfstick holen will, dann wäre der Huawei E8372 vielleicht eine Lösung. Weil der Zugang per WLAN im Surfstick integriert ist und über die Huawei App gesteuert werden kann, liegt es nah, den Huawei E8372 direkt an einer Powerbank oder an einem USB-Stecknetzteil zu betreiben.

 

 

 

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Do it yourself: Huawei E8372 + Powerbank = Mobiler Wlan Router.

 


Eine gute Idee ist eine Sache, eine funktionierende Idee ist eine andere. Die Frage lautet hier: Wie lange hält die Powerbank durch? Brauche ich eine besondere Powerbank?
Tatsächlich reicht hier eine ganz normale Powerbank vollkommen aus. Mit einer Powerbank (Werbegeschenk - Qualität unbekannt) erreichte der E8372 eine Laufzeit von rund 4,5 Stunden (Grundlage war ein Download von 700 MB und gemischtes Surfen auf Webseiten bzw. Youtube schauen), mit einer 10.000 mAh Powerbank waren es weit über 20 Stunden.

 

 

 

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Eine gute Idee sollte auch wie erwartet funktionieren: Bei einer "normalen Nutzung" läuft der Huawei E8372 mit einer 10.000 mAh Powerbank bis zu 24 Stunden. Länger als jeder mobile Wlan Router. Auch eine Powerbank mit 1A (Ampere) am Ausgang kann genutzt werden.

 


Auch sollte man seinen Blick nicht auf eine Lösung oder auf einen Weg fixieren. Anstatt ein vorhandenes System zu erweitern, könnte eine komplette Neuanschaffung die bessere Lösung sein: Statt Surfstick, Powerbank, Reise-Router, Notebook usw. könnte die Lösung auch in einem 2-1 bzw. Convertible Computer liegen. Bei Bedarf ein Tablet, bei Bedarf die Tastatur andocken und als Notebook nutzen, mit dem integrierten 3G/4G Modul surfen bzw. einen mobilen Hotspot aufspannen.

 

 

 

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Vorhandenes erweitern oder doch eine komplett neue Lösung?

 

 

 

 

Das Internet in der Hosentasche: Mobile WLAN Router

Weil Surfsticks eigentlich nur für die Nutzung an einem Gerät konzipiert waren und viele Menschen nicht nur ein Gerät, sondern mittlerweile mindestens 2-3 Geräte über einen mobilen Internetzugang versorgen möchten, entstand schon sehr früh der Bedarf nach mobilen Geräten, welche mehrere Geräte ins Internet lassen, einfach zu bedienen sind und einen häufig vorkommenden und gemeinsamen Standard unterstützen.

Mobile Wlan Router bestehen im Grunde aus einer Kombination aus einem Surfstick, einem Akku und einem WLAN-Chip.

Die Vielfalt, welche man früher bei den Surfsticks sehen konnte, scheint sich nun auf die mobilen WLAN Router übertragen zu haben: Mit Display, ohne Display oder gleich mit Touchscreen. Mit 150, 300, 600 Mbit/s oder sogar mit 1 bzw. 2 GBits/s Geschwindigkeit. Preislich zwischen 40 Euro bis etwas über 400 Euro ist auch alles vorhanden.

 

 

 

 

 

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Mobiles Internet für mehrere Geräte: Huawei E5573Cs, TP-Link M7350 und das Netgear Aircard 790 (v.l.n.r.)

 


Bei der Auswahl sollte man den Schwerpunkt darauf legen, wie oft und wie lange man den Router benötigt: Ist man man ab und an Unterwegs, dann sollte es vielleicht nur ein einfacher Router sein. Für viele Zwecke reicht schon der Huawei E5573C für rund 40 Euro, für die Steuerung ist aber ein Smartphone (für die App) oder Computer Pflicht. Mobile WLAN Router, mit einem kleinen Display -wie das TP-Link M7350-, bekommt man schon ab rund 80 Euro.

Über das kleine Display kann man die wichtigen Daten (Wlan Kennung/SSID und das zugehörige Passwort, die IP-Adresse für den Zugriff mit einem Browser auf den Router zu bekommen) leicht einsehen. Auch kleinere Einstellungen sind so einfach möglich.
Mehr Ausstattung und eine höhere Geschwindigkeit bieten mobile Wlan Router ab 120 Euro. Das Netgear Aircard 790 für rund 150 Euro hat nicht nur ein deutlich größeres Display (Touchscreen), auch die die maximale Surfgeschwindigkeit ist doppelt so hoch wie bei den anderen beiden Modell. Mit bis zu 300 MBit/s könnte man LTE max. bei o2 ausreizen.

 

 

 

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Mobile Wlan Router können mit einer App des Herstellers bequem verwaltet werden

 


Etwas wichtiges sollte man bei mobilen Wlan Routern nicht aus den Augen verlieren: Die Laufzeit und somit die Kapazität des Akkus. Der Huawei E5573C mit seinen 1500 mAh reicht für ca. 5 Stunden, der TP-Link M7350 mit 2000 mAh etwa 2 Stunden länger, der Netgear Aircard 790 mit 2930 mAh ca. 9 Stunden. Das Netgear kann auch als Powerbank genutzt werden, um zum Beispiel ein anderes Gerät (Smartphone) aufzuladen.

Das Netgear Aircard 790 hat noch weitere nützliche Eigenschaften: Man kann ein Gastnetz eröffnen und somit die Zugangsrechte der Gäste kontrollieren und eine weitere, dass man mit den angemeldeten Geräten komplett in ein öffentliches (gebührenpflichtiges) Wlan-Netz umziehen kann. Man bezahlt nur für einen Zugang und teilt diesen auf alle Geräte auf, zum Beispiel auf Flughäfen.

 

 

 

Die Datenautobahn auf der Autobahn

Noch zum Abschluss wollen wir auch einmal betrachten, wie man das mobile Internet in "Bewegung" nutzen kann, wenn man von einem Standort zum nächsten reist oder fährt. Auf einer Flugreise ist es klar, dass hier die Möglichkeiten eingeschränkt sind. Im Flugzeug nur das Bordnetz und an Flughäfen kann man seinen Vertrag nutzen oder ins Wlan gehen. Auf Zugreisen kann man die bereits vorgestellten Lösungen nutzen. Man sollte aber die Netzabdeckung auf der Fahrt und auch die (zum Teil) abschirmende Bauform der Waggons berücksichtigen. Hat man freies Wlan, dann hat sich die Frage sowieso erübrigt.

Etwas anders ist es im Auto: Entweder ist die Möglichkeit für einen Zugang zum mobilen Internet bereits fest verbaut (man muss nur noch eine Sim Karte einsetzen) oder man muss sich selber um eine Lösung kümmern. Fest eingebaute Zugänge haben den Vorteil, dass hier die Antennen optimal verlegt sind und so einen besseren Empfang garantieren, aber den Nachteil, dass bei einem Technologiewechsel eine Nachrüstung nicht oder kaum möglich ist. Nachteile sind auch der enge Raum und die Befestigungsmöglichkeiten, der Vorteil die riesige Batterie.

Es gab bereits vor einigen Jahren eine Lösung von Huawei: Der Huawei E8278 ist ein Surfstick, welcher mit einem 12V/5V Adapter über den Zigarettenanzünder für die Stromversorgung angeschlossen wurde. Der Stick hat ein eingebautes Wlan Modul und ermöglicht so den Zugang ins mobile Internet. Diese Lösung ist nicht mehr erhältlich, kann aber auch selber gebastelt werden. Für wenige Euro kann man einen 12V/5V Adapter kaufen (oder hat bereits einen, weil mein sein Smartphone im Auto auflädt) und den Huawei E8372 Surfstick. Der Nachteil ist, dass diese Kombination weit in den Fahreraum ragt und eine falsche Bewegung könnte mit viel Glück nur den Adapter zerstören, wenn man Pech hat den ganzen Stick. Mit einem USB-Winkeladapter kann man den Stick um 90° drehen, aber hier könnte wieder die Konsole/das Armaturenbrett "im Weg stehen". Als Lösung bietet sich hier der Huawei E8377 (Car Wifi Stick) an: Ein "Surfstick", welcher kaum Patz einnimmt, stabil aufgebaut ist und durch das schicke Gehäuse sich dem Innenraum anpasst.

 

 

 

 

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Klein, leicht und Chic: Beim Huawei E8377 Car Wifi Stick passt alles unter eine kleine Abdeckung. Somit sind die MicroSim, der zusätzliche TS9 und die Reset-Taste leicht zugänglich. Auf der entgegengesetzten Seite ist noch ein USB 2.0 Anschluss Type A Stecker, damit man zum Beispiel ein Smartphone aufladen kann.

 

 

 

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Einer engen Umgebung besser angepasst: Der Huawei E8377 erweckt mehr Vertrauen

 


Der Stick unterstützt LTE Cat4 (150 MBit/s Downlink / 50 MBit/s Uplink), benötigt eine MicroSim und wird mit der Huawei HiLink App gesteuert. Der Stick bietet einen Gastzugang an, welchen man auf 4 Stunden, einen Tag oder ohne eine zeitliche Begrenzung freigeben kann. Der Nachteil ist, dass der Stick seinen Status nur über einen LED anzeigt, einen Display hat es nicht. So muss man in die App schauen, sollte etwas nicht stimmen. Gefährlich, wenn man gerade am Steuer sitzt.

Der Vorteil ist, dass man mit diesem Stick nicht auf das Auto beschränkt ist. Das der Stick wenig Strom benötigt, kann man den Stick mit einem 230V/12V Stecknetzteil auch in der Wohnung oder in einem Hotelzimmer verwenden.

 

 

 

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Der Huawei E8377 kann nicht nur in einem Auto genutzt werden: Mit einem Netzteil zuhause oder in einem Hotel-/Ferienzimmer nutzbar, mit einer Powerbank und passendem Adapter auch überall

 


Mit einem passenden USB Kabel (5V/12V Adapter), kann der Stick auch mit einer Powerbank betrieben werden. Wie man an dem USB Spannungsmesser auch sehen kann, ist der Betrieb auch so möglich.

 

 

 

 

Fazit:

Man kann sein Internet mittlerweile ohne Probleme überallhin mitnehmen. Man muss sich nur Gedanken machen, wie man es mitnehmen kann. bei genauer Betrachtung fällt auf. dass die optimale Lösung in einem allgemeinen Standard liegt: Wlan. Vorhandene Hardware kann man versuchen weiterzunutzen, zu erweitern oder einen Neueinkauf gut zu planen. Ein großer Vorteil ist die Nutzung einer Multikarte.

 

 

 

Wow @TBCMagic, welche Fülle an kreativen Möglichkeiten!

Ich bin nun Fan der Netgear Aircard 790, LTE max, lange Akkulaufzeit, Gastnetz und Laden anderer Geräte sind absolute Pluspunkte, die ich nicht erwartet habe.☑️

Am charmantesten finde ich aber die Bastellösungen:

Ich wäre nie drauf gekommen, dass ein Stick und eine Powerbank einen mobilen WLAN Router ergeben.

Meine bisherige Unterwegsnutzung tendiert da eher in Richtung langweilig😉, wenn überraschend Internet gebraucht wird teile ich mit meinem Smartphone (zum Glück hat mein Mate 20 Pro einen sehr brauchbaren Akku und meine Powerbank ist auch immer dabei als mobiler AR-Spieler), wenn meine Schwester aus Australien zu Besuch ist versorge ich sie unterwegs mit unserem ZTE MF910.

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