Die Zeit zu Hause kann man auch gut nutzen um mal das ein oder andere Spiel auf seiner Wunschliste bei den verschiedenen Spielplattformen zu erwerben.
Das habe ich jetzt jedenfalls getan und habe mir die 4 Spiele der Daylight Studios organsiert. Der Publisher ist Deadelic Entertainment (Witch It! / Deponia-Reihe).
Ganz spannend fand ich damals das Spiel Holy Potatoes! A Weapon Shop?! aus dem Jahr 2015, welches sich schon seit langem auf der Wunschliste befand.
Also flugs zugeschlagen und noch 3 weitere Games ergattert:
Holy Potatoes! We’Re in Space?! (Februar 2017)
Holy Potatoes! What The Hell?! (Oktober 2017)
Holy Potatoes! A Spy Story?! (November 2018)
Jetzt bin ich hin und her gerissen von diesen Spielen. Warum, das will ich euch hier gerne schildern, denn ich habe alle vier Spiele ausprobiert und meinen Liebling gefunden, aber auch das Spiel dass es sich für mich nicht gelohnt hat zu kaufen. :(
Ich beginne mit dem Spiel, dass ich am wenigsten mag und mich absolut nicht abholen konnte.
Holy Potatoes! What The Hell?!
Spiel:
Ihr seid in der Hölle und seid Koch. Das ist so mehr oder weniger die Grundidee hinter diesem Spiel.
Nun müsst ihr aus den verschiedensten Kartoffelsündern (die unterschiedliche Eigenschaften haben) sündhafte Zutaten mit der Fritteuse produzieren und anschließend die Götter damit zufriedenstellen.
Gleichzeitig könnt ihr natürlich auch die Fritteusen und euren Kochtopf verbessern und damit noch sündhaftere Speisen (also qualitativ bessere) kochen.
Die unterschiedlichen EIgentschaften die die Sünder haben sind Bösartigkeit, Stolz, Gier und Apathie.
Meinung:
Nach einer kurzen EInführung in die Story startet man in das Spiel und das besteht zu Beginn nur aus folgenden Punkten, was sich im Großen und Ganzen (meiner Meinung nach) nicht ändern wird: Sünder sortieren und Aufträge von Göttern (erster Kunde Loki) zu erledigen, die verschiedene Zutaten in ihrem Gericht möchten oder aber eine Mindestqualität.
Und genau das finde ich extrem ermüdend und konnte mich von der ersten Sekunde an nicht überzeugen.
Von dem Spiel, dass ich am wenigsten mag zu dem Spiel, dass ich mir beim Gedanken an den weiteren Spielverlauf, nicht gut vorstelle (wobei ich mich auch täuschen kann):
Holy Potatoes! We’Re In Space?!
Spiel:
Ab in den Weltraum mit kleinen Kartoffeln!
Ihr seid auf der Suche nach jemandem und müsst gleichzeitig vor einer bösen Vereinigung flüchten. Während eurer Reise durch die Galaxis könnt ihr das Raumschiff verbessern und auch an neuen und besseren Waffen forschen.
Die vielen Planeten die ihr besucht könnt ihr erkunden und dabei rundenbasierte Kämpfe (gegen bspw. kosmische Karotten) absolvieren.
Gleichzeitig aber gibt es immer wieder Situationen in denen ihr entscheiden müsst was zu tun ist. Sollt ihr eine schwebende Kiste aufnehmen oder nicht? Ist es eine Falle oder bringt das benötigte Ressourcen.
Meinung:
Das Spiel macht Spaß und es wird auch viel geboten, doch irgendwie kommt mir das auf Dauer langweilig vor, weswegen es mich leider nicht so mitgerissen hat. Rundenbasierte Spiele sind ehrlich auch grundsätzlich nicht so mein Steckenpferd.
Es ist allerdings doch irgendwie ein netter Zeitvertreib, wenn man durch die Galaxie flieht, immer den Feind im Nacken, Planeten erkundet und das Schiff und die Waffen verbessert.
Wir kommen zu dem Spiel das mir ab zweitliebsten ist:
Holy Potatoes! A Weapon Shop?!
Spiel:
Helden brauchen Waffen, das ist ganz klar. Und von wem sie diese Waffen bekommen, dass bist du.
Nach dem Tod des Großvaters übernimmt man den ehemaligen Waffenshop von ihm und wird von Agent 46 mit allem beauftragt. Da man selbst keine Erfahrung hat benötigt man die, die Erfahrung haben. So engagiert ihr Schmiede mit verschiedenen Stärken (Angriff, Tempo, Präzision und später auch Magie).
Im Laufe der Zeit könnt ihr eure Schmiede auch spezialisieren und somit fortbilden, aber auch in Urlaub schicken.
Weiterhin könnt ihr diese zu Erkundungen aufbrechen lassen, von denen diese Materialien mitbringen. Einfacher geht es natürlich wenn ihr sie einfach Einkaufen schickt.
Aber auch das Verhandlungsgeschick ist gefragt, denn die Helden kommen in der Regel nicht zu euch, sondern ihr reist zu den Welten und verkauft eure Waffen den dortigen Helden. Sucht euch das beste Angebot aus, aber passt natürlich auf, dass die Vorliebe des Helden und die Werte der Waffen übereinstimmen. Denn gute und schlechte Bewertungen steuern euren Ruf.
Und ganz wichtig ist natürlich, dass ihr eure Schmiede nach neuen Waffen forschen lassen könnt, denn immer das gleiche herstellen ist doch öde.
Meinung:
Die Vielseitigkeit dieses Spiels hat mich absolut überzeugt. Ich finde es absolut Klasse, dass man vieles ausprobieren kann und sich immer auch einen lustigen Namen für gearde hergestellte Waffe ausdenken kann.
Mit jeder Welt wird die Produktion einer Waffe auch herausfordernder, denn bspw. sind zwei Attribute gleichzeitig notwendig, also muss man aufpassen dass ein Schmied nicht die Oberhand gewinnt.
Die Story im Hintergrund, dass man genauo ein guter und bekannter Waffenladenbesitzer wie der Großvater werden soll ist auch nocht super.
Alles in Allem ein überzeugendes Spiel.
Und nun das letzte und damit das Spiel, dass ich am liebsten spiele und das liegt nicht daran, dass es am neusten ist, denn der Stil der Spiele ist total in Ordnung.
Holy Potatoes! A Spy Story?!
Spiel:
Ein Spionage-Simulator mit Kartoffeln als Spione.
Hast du zu Beginn nur einen Spion rekrutiert, kannst du je mehr Level du meisterst auch noch weitere von der Akadamie rekrutieren. Gleichzeitig kannst du diese trainieren lassen und ihre Fähigkeiten wie Charme, Intelligenz, Verstohlenheit und Muskelkraft verbessern und so die Missionen noch einfacher lösen.
Weiter kannst du an verschiedenen Stationen Gadgets herstellen und verbessern, damit die Fähigkeiten der Agenten nochmals verbessert werden. Manche Missionen benötigen auch auf jeden Fall ein Gadget aus der Werkstatt.
Welches das ist und welche Raffinesse der Agent einsetzen soll, um an einem feindlichen Agenten oder aber auch nur einem Passanten vorbeizukommen um das Ziel zu erreichen, entscheidest du vor der Mission.
Zusätzlich zu den Hauptmissionen, die du innerhalb einer bestimmten Tagesanzahl erledigen musst (denn sonst ist das Spiel vorbei), gibt es auch Nebenmissionen die es zu erledigen gilt.
Meinung:
Wenn eine Mission schlecht läuft ist das doch Ansporn nochmal darüber nachzudenken, was man hätte besser machen können oder ob man einfach nur einen anderen Agenten auf Mission schicken sollen.
Klar, während der Missionen kann man nicht eingreifen, außer wenn das Misstrauen zu groß wird, diese abzubrechen.
Aber dennoch ist es ein ziemlicher Spaß, wenn man seine Basis aufbaut, die Agenten trainiert und Gebäude und Items verbessert.
Auch die Geschichte der beiden Hauptprotagonisten (Ren und Rexa) ist spannend. Und zu Beginn sind die ersten Missionen auch sehr amüsant.
Vier Spiele, vier Möglichkeiten Zeit zu verbringen.
Fazit:
Alles in allem hat jedes Spiel, etwas was man mag oder man eben nicht mag. So ist für mich das eine Spiel eher sinnlos vorgekommen, das andere mag ich dafür umso mehr.
Jeder hat einen anderen Geschmack.
Wie ist eurer?