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Hohe Rechnung nach Systemoptimierung


Meine heute erhaltene Rechnung weist Grundgebühren für die Zeit ab Ende Mai aus, obwohl ich die Grundgebühren bereits bis Ende August bezahlt habe. Was ist da schief gelaufen?
Ich bin nicht bereit O2 eine Kredit zu gewähren.
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Lösung von o2_Lars 24 August 2019, 12:20

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11 Antworten

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All deine Fragen zur System- und Vertragsoptimierung beantworten wir dir in diesem Beitrag
Diesen Text hatte ich bereits gefunden. Er erklärt das Chaos nur teilweise.
Die gesamte "Systemoptimierung" ist in einer derart kundenunfreundlichen Art in Weise abgelaufen, dass ich ernsthaft darüber nachdenke, den Anbieter zu wechseln.

Ich bin jedenfalls nicht bereit, O2 eine unbegründete Zahlung in Höhe von etwa 90 € zu leisten. Wenn der Rechnungsbetrag von meinem Konto abgebucht wird, werde ich ihn zurückbuchen lassen.
Benutzerebene 7
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Daraufhin wird dein Anschluss gesperrt. Du solltest also der Rechnung wirksam widersprechen und natürlich umgehend den richtigen Betrag überweisen.
Vielen Dank für den Hinweis. Ich werde noch einen Versuch bei der Hotline unternehmen.

O2 agiert inzwischen mit der gleichen Selbstherrlichkeit wie der ehemalige Monopolist.
Eine Frage noch: Wie wäre die richtige Anschrift für einen wirksamen Widerspruch gegen die Rechnung? Dazu finde ich keinen Hinweis auf der Rechnung.

Da ich meinen Vertrag innerhalb des nächsten halbe Jahres kündigen kann, werde ich meine Augen offen halten. So überragend ist das Preis-Leistungs-Verhältnis bei O2 nun auch nicht.

Dass dieser Thread als gelöst markiert wurde, halte ich für einen üblen Scherz.
Benutzerebene 7
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Als Selbstherrlichkeit würde ich das nun nicht bezeichnen, eher als Überforderung.
In der ursprünglichen Planung liegt der Zeitraum der Überschneidung bei weniger als einem Monat. Daraus ergibt sich, dass dem Kunden nie ein höherer Betrag abgebucht wird als eben für einen Monat. Aufgrund der Umstellung von Zahlung im Voraus auf rückwirkende Zahlung ergibt sich sogar der schöne Effekt, dass einen Monat gar nichts abgebucht wird und im darauf folgenden Monat weniger abgebucht wird. Bei den Kunden ohne Option mobil hat das auch wie geplant funktioniert, ich kann mich da für meinen Vertrag wirklich nicht beschweren.

Bei den Kunden mit Option mobile gab es eben leider die nicht geplante Verzögerung, wodurch der Zeitraum der Überschneidung größer wird und es dadurch einmalig zu einer Abbuchung kommt, deren Betrag größer ist als ein Monatsbetrag. Dafür wird der Kunde aber in den folgenden Monaten entlastet. Aufgrund der Vielzahl der betroffenen Kunden war es wohl nicht möglich, vom Standardprozess abzuweichen.
Da immer wieder das Argument zinsfreier Kredit an o2 kommt: Wir haben momentan Negativ-Zinsen am Kapitalmarkt.
In Fällen wo Kunden wirklich knapp bei Kasse sind wurde hier von einem o2 Moderator auch schon mal die Auszahlung des Guthabens angeboten. Aufgrund der Vielzahl der Fälle ist das sicher aber keine generelle Lösung.

Ansonsten:
Die Anschrift steht oben auf jeder Rechnung. Ein Widerspruch dürfte wenig bringen, da es ja die automatische Gutschriftsbuchung gibt und die Beträge damit wieder stimmen.
Dass O2 mit vielen Dingen, die sich diese Firma vornimmt, überfordert ist, haben alle langjährigen Nutzer schon längst begriffen. Insbesondere gelingt es nicht, einen stabilen und kundenfreundlichen Service zu gewährleisten. Wie in der Branche üblich, versteckt man sich hinter einer schlecht erreichbaren Hotline. Was nützt ein Rückrufservice, wenn der nächstmögliche Termin etwa 10 Tage in der Zukunft liegt. Das ist grottenschlecht.

Die sogenannte Systemoptimierung ist ein Paradebeispiel für Unfähigkeit. Die Zuordnung der Sim-Karte zur Telefonnummer musste man durch Probieren herausfinden. Erst nach der Umstellung war diese Zuordnung für mich als Nutzer auf der Service-Seite zugänglich. Genial!

Für meinen Anschluss hat der gesamte Prozess der Systemoptimierung fast 3 Monate gedauert. Dementsprechend will O2 jetzt von mir etwa 90 € für Grundgebühren, obwohl ich diese schon längst bezahlt habe. Das ist doch wohl ein sehr schlechter Stil. Da meine Monatsrechnungen nahezu immer unter 40 € liegen, soll ich jetzt mehrere Monate auf mein Geld warten. Warum eigentlich? Habe ich einen Fehler gemacht? Bin ich daran schuld, dass O2 den Aufwand unterschätzt und/oder die eigenen Fähigkeiten überschätzt hat? Wohl eher nicht.
Da hast Du noch keine Umstellung in größeren Firmen erlebt ...
Techn. Systeme sind nie fehlerfrei und bei Umstellungen erhöht sich zwangsläufig die Fehlerquote. Möglicherweise stehen der Rechnung auch Gutschriften gegenüber. So war es bei mir. Daher zwar hohe Rechnung erhalten, aber nur 5 € abgebucht.
Etwas mehr Gelassenheit sollte man doch an den Tag legen.
Nach fast 40 Berufsjahren im wissenschaftlich-technischen Bereich empfinde ich diese Belehrung als äußerst passend.

Mir ist durchaus bewusste, dass komplexe Systeme auf Änderungen manchmal sehr unerwartet reagieren, aber das sollte man bei der Planung von größeren Umstellungen vorher bedenken. Alles andere ist unprofessionell.

Bei der vor ein paar Jahren erfolgten Umstellung von ISDN auf VOIP stand ich fast zwei Wochen unverschuldet ohne Festnetzanschluss da. Diesmal bekommt es O2 bei der Umstellung der Mobiltelefone erst nach Wochen auf die Reihe. Als ich dann dachte, alles sei gelaufen, stellt man mir schon längst bezahlte Grundgebühren erneut in Rechnung und vertröstet mich damit, dass das alles mit zukünftigen Rechnungen verrechnet wird. Ist das professionell und im Einklang mit dem Image, das O2 gern von sich verbreitet?

Mein Fazit: Wann immer O2 Änderungen ankündigt, sollte man mit Problemen rechnen. Ich weiß, dass die Konkurrenz nicht oder nicht viel besser ist. Ich lass mich nur nicht gern mit irgendwelchen dummen Sprüchen abspeisen. Wenn der DSL-Anschluss nicht so stabil wäre, wie er seit Jahren ist, wäre ich schon längst bei einem anderen Anbieter. Ich kann nur wiederholen: Die Kundenbetreuung ist grottenschlecht.
Hallo @recycler,
ich hatte mal geschaut, Du hattest ja auch Kontakt mit unserer DSL Kundenbetreuung, ich gehe davon aus, dass sich die Fragen klären ließen, oder?
Bedauerlicherweise ist es in einigen Fällen dazu gekommen, dass die Systemumstellung nicht auf einmal durchgeführt werden konnte sondern zum Beispiel die Option Mopbile zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt wurde. Dadurch gab es scheinbar zwei gleichzeiteg aktive Verträge für einen gewissen Zeitraum.
Selbstverständlich erfolgte nach Ende der Migration eine entsprechende Mitteilung vom alten an das neue System, dass für den Zeitraum X ein Betrag bezahlt wurde. Das kann sich mitunter mit der ersten Rechnungserstellung auf dem neuen System überschnitten haben, so dass es scheint, dass für den gleichen Zeitraum zwei mal bezahlt werden soll. Dies wird aber durch den Übertrag der bereits getätigten Zahlungen aus dem alten System kompensiert und gegegebucht, so dass es eben nicht zu dieser Abbuchung kommen sollte.
Wenn noch Fragen offen sein sollten, lass es uns gerne wissen :-)
Gruß,
Lars
Ja, ich hatte inzwischen Kontakt mit der Kundenbetreuung. Es hat einige Zeit gedauert, bis die Mitarbeiterin (nach Rücksprache mit der zuständigen Fachabteilung) begriffen hatte, das es nicht nur um die Grundgebüher für einen Monat, sondern für fast drei Monate geht, die ich noch einmal bezahlen soll.
Inzwischen ist das Guthaben aus dem alten System unter "Rechnungen" für mich sichtbar.
Ich hoffe jetzt nur, das O2 die nächsten drei Monate überlebt. Wenn nicht, werde ich mein Geld wohl niemals wiedersehen.
Die sogenannte Systemoptimierung war für mich als Kunde ein einziges Chaos. Vorteile erschließen sich mir noch immer nicht. ich kann nur hoffen, dass jetzt nicht noch weitere Nachteile sichtbar werden.
Hallo @recycler,
tut mir leid, dass es sich bei Dir zeitlich ein wenig unglücklich überschnitten hat und die Abbuchung dennoch erfolgte. Das Guthaben wird dann mit den kommenden Rechnungen verrechnet werden :-/
Gruß,
Lars

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