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Nach einem größeren Software Update wird dieser Testbericht erneut veröffentlicht, Ergänzungen sind in blau gehalten.



Das ZTE Axon 7 ist das neueste premium Handset der Chinesen welches bereits in der siebten Generation; FALSCH! Das ZTE Axon 7 ist das neueste premium Handset der Chinesen mit einem 7” Display; FALSCH!



Ok, noch einmal ganz ruhig und von Anfang an 😉 Das ZTE Axon 7 ist das neueste premium Handset des chinesischen Herstellers, bei welchem man einfach auf Augenhöhe zur Konkurrenz von Apple und Samsung sein wollte. Welcher Wurf ZTE tatsächlich gelungen ist, dass möchte ich euch jetzt mal näher vorstellen.



 





Man verzeihe mir die Reflexion des Samsung Galaxy S6 😉



 



Wichtige Technische Daten





  • Maße: 151,7*75*7,9 mm, Gewicht: 185g
  • Metallgehäuse
  • Display: 5,5 Zoll, 2560*1440 (WQHD Amoled)
  • Dcolor=#000000]Prozessor: Qualcomm Snapdragon 820, MSM8996 Quad Core, 2.15 GHz
  • Arbeitsspeicher: 4 GB RAM
  • Kamera: 20 MP, OIS, Auto HDR, Front-Kamera: 8 MP
  • Interner Speicher: 64 GB mittels microSD erweiterbar um bis zu 128GB
  • Dual-SIM (oder micro SD)
  • Akku: 3250 mAh
  • Dual HIFI chipset, DOLBY®️ ATMOS, Powerful Dual Loudspeakers
  • Corning Gorilla 4th-generation arc-surface glass
  • Fingerabdruckleser auf der Rückseite
  • USB-Type-C Anschluss, Qualcomm Quick-Charge 3.0 fähig
  • 3,5mm Klinke an der Oberseite
  • verfügbare Farben: Gold, Grau
Weitere Details auf der offiziellen, deutsche Produktseite: http://www.ztemobile.de/product/axon-7/



Meinen Test bezieht sich auf das graue Axon 7, welches zu diesem Zeitpunkt mit Android 6.0.1 und der ZTE Oberfläche Mifavor-UI 4.0 ausgestattet ist, konkret läuft zum Testzeitpunkt der Software-Build A2017GV1.0.0B03.



Ein Update auf die Version A2017GV1.0.0B05 wurde zwar Zwischenzeitlich veröffentlicht, konnte aber bei mir (und vielen anderen Nutzern) bisher nicht installiert werden. Es wurde daraufhin anscheinend wieder zurückgezogen. Angekündigt wurden folgende Änderungen:



Inzwischen folgte das Update auf die Version A2017GV1.0.0B08, welches ohne Probleme installiert werden konnte.



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Ein Update auf Android 7 Nougat ist bereits für Januar 2017 angekündigt worden.



Lieferumfang




  • Kunststoff Bumper, transparent, farblos
  • Qualcomm Quick-Charge 3.0 Ladegerät
  • USB A auf USB C Kabel
  • Micro USB auf USB C Adapter
  • Kopfhörer (hab ich original verpackt gelassen für eventuelle spätere Tester 😉 )
  • Tool zum Öffnen des SIM-Trays
  • Papierkram



Der Micro USB auf USB C Adapter ist eine feine Sache, da ihr so weiterhin vorhandenes Zubehör anderer Geräte einsetzten könnten. Die Schutzhülle ist vielleicht nicht für den Einsatz über zwei Jahre der Traum schlechthin, bietet aber ausreichend Schutz bis ihr gefunden habt, was ihr sucht. Einen dicken Daumen nach oben dafür, dass dieses Zubehör beigelegt wurde. Es sind die kleinen Dinge die direkt einen guten Eindruck beim Auspacken hinterlassen können. Und in Zeiten wo Google das neue Pixel ohne Kopfhörer ausliefert, muss man auf alles achten.



Design und Verarbeitung



Das Metallgehäuse des ZTE Axon 7 mit den Antennenunterbrechern könnte man inzwischen als klassisches Smartphone Design bezeichnen, Man findet und fand sehr ähnliche Ausführung schon in der Vergangenheit unter anderem bei HTC, OnePlus oder auch Apple. Meiner Meinung nach ist dies aber kein Nachteil, es bleibt schick und wer Metallgehäuse mag, kommt hier auf seine Kosten. Das Gehäuse ist ein bisschen rundlich auf der Rückseite und hat auch abgerundete Übergänge zum Display, die Tasten stehen dabei sehr Präzise hervor, dass ist rundherum sehr stimmig und liegt angenehm in der Hand. Wie auf den Bildern zu erkennen ist liegt die Kopfhörerbuchse an der Oberseite, der USB-C Ladeeingang an der Unterseite.



 







Die Front beherbergt neben dem Display, Frontcamera und den üblichen Sensoren auch zwei Lautsprecher. Auch wenn Geräte generell mehr Platz für Frontlautsprecher brauchen, bleibt es für das Sounderlebnis die beste Position. Auf der Vorderseite befinden sich zudem kapazitive Touchtasten, es wird also nur über Berührung gearbeitet, die Tasten sind nicht einzudrücken, somit ist auch kein aufwecken über die Hometaste möglich. Zudem sind die rechte und linke Taste nur als kleine Punkte gekennzeichnet und nicht mit den Symbolen für Zurück und Multitasking gekennzeichnet, da sich in der Software die Positionen (rechts/links) frei wählen lassen. Die Tasten sind nicht beleuchtet, sondern nur silbern aufgedruckt. Die Tasten sind relativ eng zusammen im Vergleich zum klassischen Layout von anderen Herstellern. Mir macht dies nichts aus, ich weiß bei einem Handy immer schnell wo welche Taste liegt und brauche auch im Dunkeln keine Hinweise dafür. Manch einem macht es aber wohl doch ein wenig Stress, so steht es immerhin gerne mal in anderen Reviews. Ich finde man sollte aber bedenken, dass die engeren Buttons wesentlich seltener zu versehentlichen Eingaben durch den Handballen führen.



 



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Auf der Rückseite sitzt oben die 20 MP Kamera mit einem deutlichen Hügel, dies stört natürlich den ein oder anderen, andererseits haben diesen Designnachteil aktuell viele Smartphones. Aufgrund der gebogenen Rückseite wippt das Handy eh, wenn ihr es auf dem Tisch liegen habt. Unterhalb der Kamera folgt der Dual-Tone-Flash, welcher für natürliche Farben trotz Blitzlicht sorgen soll, dazu mehr im Bereich Kamera. Direkt darunter liegt in einer Vertiefung der Fingerabdruckleser. Dieser funktioniert zwar generell zuverlässig, ist jedoch nicht so super zuverlässig wie ich es z.B. von Huawei gewohnt bin. Es ist gut genug um das Feature zu nutzen, aber ein zweiter Versuch ist des Öfteren von Nöten. Ganz unten dürft ihr dann noch den üblichen Aufdruck bewundern, der hier noch ein wenig Werbung enthält. ZTE (klar), DOLBY ATMOS (Werbung), CE Zeichen (Must have), Designed in the USA (Werbung), Model: ZTE A2017G (ist die open Market Version, wird überall vertrieben außer USA und China, dafür gibt es andere Buchstaben am Ende).



Um den langen Abschnitt mal ein wenig zusammenzufassen: Das Gerät ist schwer für seine Größe, dass macht einem nach kurzer Zeit aber nichts mehr aus. Und dann ist es einfach nur noch wertig, wertig und nochmals wertig. Es fühlt sich super an, alle Spaltmaße sind perfekt, fast als gäbe es keine Spalten und nichts wackelt oder knarzt. Das Display leuchtet vom feinsten und die schärfe ist bei WQHD natürlich perfekt. Entsprechende Einstellungen zum Justieren der Farbtemperatur sind vorhanden. Lautsprecher sind angemessen laut und klar.



Alles in allem ist der ganze Block Design und Verarbeitung ein Home Run für das Axon 7!



Software



https://Als besonders prägnantes Beispiel dafür, wie ein Hersteller bestehende Systematiken im Android Betriebssystem für seine Nutzer einfach verschlechtert, muss ich hier die unter Axon 7 Besitzern berühmt berüchtigte Glocke erwähnen. Auf dem Lockscreen wird, falls eine Benachrichtigung vorliegt, eine Glocke eingeblendet. Durch Antippen der Glocke werden dann all eure Benachrichtigungen angezeigt und ihr könnt wie gewohnt damit interagieren und diese öffnen oder verwerfen. Im Menü könnt ihr einstellen, ob generell Benachrichtigungen auf den Sperrbildschirm dürfen (in Form der Glocke) oder halt gar nicht. Zusätzlich könnt ihr für jede einzelne App aktivieren, ob die Inhalte der Benachrichtigung angezeigt werden dürfen, Stichwort Privatsphäre. Man sieht, eigentlich hat ZTE nicht an Einstellungen gespart, zwingt dem Nutzer aber diese unsägliche Glocke auf, mit der man jedes Mal unnötig zu einem weiteren Touch gezwungen wird und das schnelle einhändige kontrollieren von Benachrichtigungen, während man das Smartphone in der Hand hält, direkt super umständlich wird. Außerdem werden durch diese Funktion auch die Play/Pause Steuerelemente von Spotify oder anderen Mediaplayern ausgeblendet und lassen sich auch nicht direkt vom Sperrbildschirm ohne Umwege steuern.



Als Lichtblick am Ende des Tunnels sei erwähnt, dass man inzwischen immerhin in den USA ein Software Update anbietet um die Glocke zu deaktivieren. Man kann nur darauf hoffen, dass dieses Update auch irgendwann seinen Weg nach Europa findet. ZTE behandelt anscheinend “unsere” Version des Axon 7, international betrachtet, leider etwas Stiefmütterlich mit zeitlichem Versatz bei Updates.



 



Inzwischen wurde das oben beschriebe Verhalten rund um die Glocke wie folgt angepasst:



Die Glocke ist standardmäßig bereits ausgeklappt, dass heißt, dass eingehende Benachrichtigungen (oder die Mediensteuerung) direkt zu erkennen ist, sobald man den Lockscreen einschaltet. Mit einem Tipp auf die Glocke wird das Ganze minimiert und man sieht sein Wallpaper in voller Pracht. Natürlich ist diese Ausgestaltung immer noch sehr seltsam gelöst, da man nun nicht mehr das alte Verhalten herstellen kann, da es dafür keine Option gibt, aber mir gefällt es so definitiv besser. Es bleibt trotzdem dabei, dass ZTE einfach hätte die Finger davon lassen sollen, denn die Standard Android Implementierung dieses Features ist weiterhin sinnvoller.



Des Weiteren klagen auch einige Nutzer in bekannten Android Foren darüber, dass die Benachrichtigungs-LED ca. 5 Minuten nach Erhalt einer Nachricht ihre Aktivität wieder einstellt. Es war mir ehrlich gesagt bisher nicht aufgefallen, konnte es aber nachvollziehen. Hier spart man eindeutig Strom am falschen Ende. Denn so eine stecknadelgroße LED frisst sich wahrlich nicht durch euren Akku, auch wenn Sie länger im Einsatz ist.



Auch hier hat man Hand angelegt, die LED blinkt nun freudig weiter, wie man es erwartet.



Einen wirklich nervigen Fehler habe ich auch entdeckt, der aktuell noch kaum für Aufmerksamkeit in den Tech-Medien sorgt. Es betrifft die Übertragung der Rufnummer. Im Menü fehlt leider die eigentlich bei Android typische Möglichkeit, diese im Menü zu steuern. Bei einigen Nutzern ergibt sich nun die Situation, dass die Übertragung der eigenen Rufnummer dauerhaft deaktiviert wurde. Auch ein überschreiben durch die gängigen GSM-Netzcodes schafft hier keine Abhilfe. Andere Nutzer können dieses Problem jedoch nicht bestätigen und haben keine Probleme. Ich bin selbst nur darauf gestoßen, da ich auch betroffen bin und dann mal Google nach einer entsprechenden Lösung, vergeblich, durchsucht habe. Eine Rufnummernübertragung ist für mich leider mit dem Axon 7 nicht möglich. Laut ZTE Deutschland wird an einem Update gearbeitet, ich hoffe auf eine schnelle Lösung.



Mein größtes Problem mit dem Axon 7 wurde auch gelöst, man kann nun den Code #31# wählen und danach wird die Rufnummer übertagen. Es erscheint zwar eine Einblendung, dass die Rufnummern Übertragung nun unterdrückt sei, sie wird aber gesendet. Auch hier sieht man also, ZTE konnte die Lage verbessern, auch wenn es immer noch nicht rund ist.



Etwas schade ist es zudem, dass es ZTE anscheinend noch an der Qualitätskontrolle für die lokalisierten Versionen der Software fehlt. In den Schnelleinstellungen sind in deutscher Sprache manche Begriffe über zwei Zeilen gestaltet, hier ist allerdings nicht genug Platz vorgesehen. Auf dem Sperrbildschirm wird das Datum angegeben mit “Mittwoch, November 02”, entspricht so einfach nicht unserem üblichen Datumsformat. Manche Übersetzungen sind auch völlig unüblich und meiner Meinung nach irreführend. Hier muss ZTE noch etwas Aufholarbeit leisten. Zum Beispiel sind die Einstellungen der Benachrichtigungs-LED unter dem Punkt “Verblassendes Licht” geführt und wie man im beigefügten Screenshot sehen kann, fehlen hier auch ein paar Übersetzungen komplett. Im Bereich Display gibt es einen Schalter für “Anpassung des Bildschirms”, weiterführende Erklärungen worum es sich hier handelt sucht man vergebens. Im selben findet sich folgende Perle “Schrittzähler anzeigen - Sie können diese Funktion deaktivieren, wenn Sie keine Handytasche besitzen”. Was uns ZTE hier sagen möchte, ist mir nicht klar, aber die Option deaktiviert die Anzeige eines Schrittzählers auf dem Sperrbildschirm. War euch doch direkt klar 😉



Die fehlende Übersetzung aus dem Screenshot ist inzwischen behoben worden, die anderen Fehler sind weiterhin unverändert.



Die Schwächen im Bereich Software lassen sich natürlich durch Updates noch ausbügeln und verschwinden eventuell bald, trotzdem macht es für den Käufer keinen guten Eindruck, wenn er unfreiwillig noch am Beta-Test teilnehmen muss.



Mein schlechtes Gefühl in Sachen Software wurde verstärkt, durch ein OTA Update welches sich bei einigen Usern nicht installieren lässt und dem Umstand, dass man das Axon 7 in den USA schon mit Features versorgt, die bei uns grundlos fehlen.



Das Fazit für dieses Kapitel darf nun etwas nach oben korrigiert werden, denn wirklich nervige Probleme des Alltags konnten behoben werden. Trotzdem haben wir hier ein massives "Produkt reift beim Kunden"-Problem, welches sich über mehrere Monate hinzieht. Es gab dieser Tage ein Angebot zum Axon 7, wo dieses für 339€ zu haben war. Bei so einem Preis kann man da mal drüber stehen, bei 449€ definitiv nicht. Ich werde gerne wieder berichten wie die Lage nach dem Update auf Android 7 aussieht, vielleicht besser, vielleicht auch schlechter.



 



Daydream - Google VR



Das ZTE Axon 7 wurde seinerzeit angekündigt, als erstes Smartphone welches kompatibel zu Googles neuem Virtual Reality Standard sein soll. Für diesen neu geschaffenen Standard können Hersteller ihre Geräte zertifizieren lassen, wenn Soft- und Hardware die entsprechende Leistung für ein definiertes VR-Erlebnis bieten können.



Stand heute hat das Axon 7 diese Zertifizierung noch nicht erhalten und somit sind Googles eigene Pixel Smartphones vorerst die einzigen zertifizierten Geräte. ZTE hat allerdings nochmals verlauten lassen, dass man zusammen mit Google weiterhin an der Zertifizierung arbeite. Hoffen wir, dass hier mit dem Update auf Android 7 im neuen Jahr entsprechende Fortschritte erzielt werden können. Wem die Daydream Zertifizierung sehr wichtig ist, sollte mit dem Kauf eines Axon 7 wohl noch etwas abwarten um ganz sicher zu sein.



Kamera



Wir alle wissen, bei Budget Smartphones wird meistens als erstes bei der Kamera der niedrigere Preis schmerzhaft spürbar. So schlimm ist es um das Axon 7 bei weitem nicht bestellt. Insgesamt kann man mit der Kamera zufriedenstellend arbeiten und hat meistens ansehnliche Bilder geschossen.



Im Alltag hatte ich allerdings doch recht regelmäßig mit größerem Stottern innerhalb der Kamera-App zu kämpfen. Das öffnen verzögerte sich der Start oder der HDR Modus lähmte das komplette Gerät nach dem Auslösen.



Bei bewegten Objekten, wie z.B. Haustieren und Kindern, hatte ich öfters mit Ghosting bzw. Bewegungsspuren auf den Bildern zu kämpfen. So etwas erlebt ihr mit Geräten der obersten Klasse (S7, iPhone 7, Pixel) eher selten bis gar nicht.



Im Dunkeln ist erhebliches Rauschen zu erkennen, aber die Fotos sind natürlich noch zu erkennen. Insgesamt ist der Blitz aber wohl eigentlich zu hell und führt dazu, dass Gesichter komplett überbelichtet werden. Aber einen Tod muss man in dunklen Umgebungen wohl sterben.



 



In der nachfolgenden Galerie findet ihr Bilder in voller Auflösung bei Google Photos. Hier sind unter anderem Außenaufnahmen bei Tageslicht, mein Gartenhaus in vollkommener Dunkelheit nur mit dem Blitz erhellt und eine kleine Spielerei mit dem Fokus welche die mitgelieferten Kopfhörer zeigt:



https://goo.gl/photos/CtCFezyWhbQo22yv6http://





Ein Software Update könnte hier noch Verbesserungen bringen, denn an der Hardware liegen diese Probleme nicht. Ob das noch passiert, steht natürlich in den Sternen. Insgesamt würde ich sagen, die Kamera ist eher nur mittelmäßig bis gut und kann nicht ganz mit dem Niveau des ansonsten sehr starken Axon 7 mithalten. Vielleicht bin ich hier unfair, da ich es nur gegen “die besten Smartphones” vergleiche, aber meiner Meinung nach will sich ZTE genau damit messen lassen.



PS: Ich bin kein großer Fotograf, aber wenn euch noch bestimmte Bilder fehlen, versuche ich diese gerne nachzureichen.



Akku



Alle Erlebnisse sind subjektiv bewertet, wie immer in diesem Bereich. Für mich ist das Axon 7 kein besonders starker Partner im Akku Bereich geworden. Ohne Zwischenladung komme ich nicht über den Tag. Ich bin da auch viel Kummer gewohnt und habe dieses Problem mit einigen Geräten, nach meiner Zeit mit dem Huawei Mate 8 schmerzt dieser Rückschlag allerdings schon etwas.



 









Nach dem Update ist der Akku wesentlich langlebiger geworden, allerdings liegt dies daran, dass die Energiespareinstellungen dramatisch restriktiver geworden sind. Apps die für euch automatisch etwas erledigen sollen wie z.B. Toralarm beim Fussball, Breaking-News Alarme oder automatischer Download neuer Podcast-Folgen werden vom System komplett eingefroren und ziehen sich Ihre Updates erst wenn er sie manuell öffnet. Das sieht dann in den ersten Tagen nach einem Akku-Wunder aus, aber eigentlich heißt es nur viel Arbeit für euch, all eure Apps wieder aus dem restriktiven Regeln zu befreien.



Umso mehr ist aber das Qualcomm QuickCharging 3.0 hervorzuheben, denn hiermit erreicht man wirklich hervorragende Ergebnisse. Wer sich in 30 Minuten mal eben 50% Akku-Laufzeit nachladen kann, der ist in vielen Situationen schnell gerettet.



Kleiner Tipp noch dazu: Es gibt entsprechend zertifizierte Auto-Ladegeräte auch für ca. 15€ schon zu kaufen. Damit konnte ich trotz laufender Navigation über LTE und eingeschaltetem Display weiterhin ca. 1% pro Minute aufladen!



Fazit



Wenn man bedenkt, dass dieses Gerät mit einer UVP von 449€ in den deutschen Handel gebracht wurde, es problemlos im Handel verfügbar ist und man seine Garantie hier in Deutschland abwickeln kann, dann ist das schon ein sehr starkes Paket in diesem Preis/Leistungssegment und wir reden nicht von einem mysteriösen China-Phone welches dem nicht sachkundigen Käufer nur Probleme macht. Um ein aktuelles Gerät mit 5,5” WQHD Amoled Display und vergleichbarer Ausstattung zu bekommen muss man ansonsten schon zum Samsung Galaxy S7 edge greifen, welches aktuell noch mindestens 130€ - 150€ mehr kostet. Dafür gäbe es dann aber auch eine bessere Kamera und einen deutlich erfahrenen Software-Entwickler an die Hand.



Wer zum ZTE Axon 7 greift bekommt echt super Hardware geliefert und muss bei der Software stellenweise noch ein Auge zudrücken können. Zudem spielt ihr nicht mit im Streit um die “beste Kamera am Markt”. Es ist trotzdem ein empfehlenswertes Gerät.



Ich bin immernoch Zerissen, eigentlich ein tolles Gerät, aber in der Software Abteilung noch ein paar Baustellen. Andererseits wird immerhin nachweislich daran gearbeitet und man hört auf seine Community, auch wenn nicht auf die Deutsche. Preisvergleich zwischen Axon 7 und Samsung Galaxy S7 ohne besonders kurzlebige Angebote mit einzubeziehen ca. 430€ vs 590€ momentan. Dafür auch das Axon 7 mit 64 GB und das S7 nur mit 32GB, müsstet ihr also noch paar Euro drauf rechnen für eine SD Karte, falls gewünscht.





Zusätzliche Info:



Das Axon 7 steht momentan nicht als Community Testgerät zur Verfügung. Wann bzw. ob sich das ändert, kann ich euch leider aktuell auch nicht verraten.



Da ich das Gerät aktuell noch hier habe, könnt ihr gerne Fragen an mich richten.



 



Dieser Beitrag wurde als neuer Blog veröffentlicht, durch technische Limitationen der Software sind die Kommentare des alten Beitrages nicht erhalten geblieben.



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