LG XBOOM Go
Der XBOOM Go PL7 ist derzeit für rund 150 EUR Marktpreis erhältlich, was auf den ersten Blick nach dem Auspacken des Gerätes nach einem fairen Deal aussieht.
Der interne Akku hat eine Leistung von 3900 mAh und soll für über 24 Stunden Musikwiedergabe ausreichen. Ist der Akku mal leer, so ist er mit einem konventionellen Netzteil innerhalb von 5 Stunden wieder aufgeladen.
Auf den beiden Außenseiten befinden sich die beiden Passivradiatoren, die den Tieftonbereich wirkungsvoll unterstützen sollen. Damit aber der XBOOM nicht nur gut klingt sondern auch gut aussieht, sind in die beiden Passivmembranen Leuchtringe eingearbeitet.
Beim Vibrieren der Tieftöner erzeugen die blinkenden, ringförmigen Lichter ein farbenfrohes Lichtspiel. Mit der LG XBOOM App können verschiedene Lichteinstellungen vorgenommen werden. So kann der Benutzer verschiedene Lichtszenarien auswählen wie z.B. PARTY, bei diesem werden die Leuchtringe mehrfarbig beleuchtet. Wählt der Nutzer WATER aus, werden verschiedene Blautöne abgebildet. Beim Beleuchtungseffekt FOREST werden die Ringe mit verschiedenen Gelb- und Grüntönen beleuchtet. Wählt der Nutzer JELLY BEAN aus, so kann der Nutzer die Farbe frei wählen und auch die Geschwindigkeit der blinkenden Ringe auswählen.
Das Gehäuse des XBOOM Go besteht rundum aus gummierten und schwarzen Kunststoff. Die Haptik des gummierten Kunststoffes gefällt und der Bluetooth-Lautsprecher liegt sehr gut in der Hand. Auf der Unterseite befindet sich der fast durchgängige Standfuß-Sockel, der ebenfalls gummiert ist und einen sicheren Stand garantiert.
Wie die großen Soundbars von LG wurde auch der Bluetooth-Lautsprecher mit Klangtechnologie von Meridian optimiert. Durch die erweiterte digitale Signalverarbeitung soll so ein deutlich besserer Klang entstehen und auch ein breiteres Bühnenbild dem Nutzer dargeboten werden. Die DSP-Technologie von Meridian wird grundsätzlich in vier EQ-Modi angewendet. So kann der Klang den Vorstellungen des Nutzers angepasst werden.
XBOOM Go verfügt über die beiden DSP's "Standard", bei dem der klare Klang im Vordergrund steht und "Sound Boost", bei dem der Bass angehoben wird und dadurch ein tieferer und intensiver Bass dargestellt werden soll. Die DSP Programme können direkt am Lautsprecher mittels der "Sound Boost" Taste aktiviert bzw. deaktiviert werden.
Auf der Oberseite befinden sich die Bedienelemente des XBOOM Go. Durch diese Taster kann der Lautsprecher ein- und ausgeschaltet werden. Daneben befinden sich die Buttons für die Lautstärkeregelung sowie der Play/Pause-Knopf. Weiterhin befindet sich der Sound Boost Taster ebenfalls auf der Oberseite, zum Aufrufen der DSP-Kurven.
Drückt der Benutzer die Wiedergabetaste zwei Sekunden lang und spricht, wird Google Assistant auf einem Android Mobiltelefon oder Siri auf iOS aktiviert. Die Taster weisen einen sehr guten Druckpunkt auf und der Lautsprecher reagiert auch schnell auf die Befehle.
Wer stolzer Besitzer eines LG Fernseher ist, der kann sich beim Kauf eines XBOOM freuen. So können z.B. zwei XBOOM Go mit dem Fernseher dank der Bluetooth Surround Ready-Funktion direkt gekoppelt werden und bringen so etwas Surround Sound-Atmosphäre ins heimische Wohnzimmer.
Da der XBOOM Go über eine Freisprecheinrichtung verfügt, kann zusätzlich durch drücken der Play/Pause Taste das Telefongespräch angenommen bzw. beendet werden. Die Freisprecheinrichtung funktionierte in unserem Fall sehr gut. Der Anrufer klang sehr natürlich und die Sprachqualität konnten wir insgesamt als sehr gut beurteilen.
Auch die Rückseite profitiert vom gummierten Kunststoff. Auf dem oberen Teil der Rückseite ist ein schönes XBOOM Logo eingelassen. Darunter befinden sich die durch eine Klappe geschützten Anschlüsse sowie weitere Bedienelemente. Die Schutzkappe ist nötig, da der Lautsprecher eine IPX5 Zertifizierung besitzt, die den Lautsprecher unempfindlich gegen Strahlwasser (Düse) aus beliebigem Winkel macht.
Entfernt man diese Klappe kommen die Bedienelemente sowie die Anschlüsse zum Vorschein. Der XBOOM Go verfügt über einen Audioeingang AUX In - 3.5mm Klinke, sowie einen USB Typ-A Anschluss und kann somit als Powerbank verwendet werden.
Durch betätigen der MULTI Taste können mehrere Lautsprecher miteinander verbunden werden. Der Taster DUAL ist dafür da, um zwei XBOOM Go miteinander zu koppeln, um sie als Stereopaar zu verwenden. Der Taster mit der Glühbirne ist zuständig für das Verändern der Stimmungsbeleuchtung direkt am Lautsprecher. So kann zwischen den Lichtprogrammen Party, Wasser, Wald, Jelly Bean und Aus auch ohne App gewählt werden. Rechts daneben befindet sich der Reset Button, um den Lautsprecher auf Werkseinstellung zurückzusetzen.
Für die XBOOM Serie ist eine extra App verfügbar. Diese ist natürlich für Android und iOS Devices kostenfrei in den jeweiligen Stores erhältlich.
Die App ist sehr einfach in der Handhabung und die gewählten Einstellungen werden sehr schnell vom XBOOM Go übernommen und ausgeführt.
XBOOM Go ist ein solide und sauber verarbeiteter Bluetooth-Lautsprecher, dem Umwelteinflüsse wie Regen & Co. dank der IPX-Zertifizierung nichts anhaben können.
Weiterhin kann der BT-Speaker als Powerbank genutzt werden und bringt eine Freisprecheinrichtung mit.
Ausgezeichnet verarbeitet, tolle Stimmwiedergabe und mit dem entsprechenden DSP auch nachdrücklich und spielfreudig im Bassbereich.
Apple Watch Series 4
Mit neuen Sensoren, einem größeren, aber dünneren Gehäuse und erheblich mehr Bildschirmfläche hat Apple die Series 4 seiner Smartwatch gründlich weiterentwickelt. Neben Fitness richtet der Hersteller den Fokus zusehends auf Funktionen, die den eigenen Gesundheitszustand kontrollieren sollen und macht die Apple Watch 4 so zu einer besonders interessanten Produktneuerung.
Äußerlich unterscheidet sich die Apple Watch Series 4 auf den ersten Blick kaum von ihren Vorgängerinnen. Sobald das Display leuchtet, fällt allerdings die wesentlich größere Fläche ins Auge, die für System und Apps bereitsteht, der Bildschirm wirkt zudem farbkräftiger und heller. Bemerkenswert: Das Display der kleineren Watch Series 4 ist nun sogar größer als das der 42-Millimeter-Version der S3.
Das neue, Watch-S4-exklusive Ziffernblatt namens "Infograf" ist wegen der vielen dargestellten Optionen zunächst etwas bunt und unübersichtlich. Wie gewohnt lassen sich die Farben und Details aber weitgehend anpassen.
Zusätzlich bieten nun durchweg alle Varianten einen Speicher von 16 GB für Musik und Podcasts an. Neu ist auch, dass die Series 4 einen Beschleunigungssensor mit einer bis zu 32-fachen Erdbeschleunigung besitzt. Dadurch kann die Apple Watch Stürze erkennen und automatisch einen Notruf absetzen.
Die Akkulaufzeit der Apple Watch Series 4 hat sich subjektiv im Vergleich zum Vorgänger nicht verändert. Das bedeutet, dass die Smartwatch in der Regel jeden Abend an den magnetischen Ladepuck angeschlossen werden muss. Ein Dauerläufer unter den Smartwatches ist die AW4 damit nicht.
Der Lautsprecher der Apple Watch Series 4 tönt im Vergleich zur Vorgängergeneration deutlich kräftiger. Siri etwa tönt nicht nur lauter sondern auch menschlicher, da voluminöser. Für ein freihändiges Telefonat während der Autofahrt reicht die Lautstärke aber noch nicht.
Die Apple Watch 4 verfügt über NFC, was für Apple Pay, Wlan und auch Bluetooth gebraucht wird.
Um es kurz zu machen – Ja, die Apple Watch 4 ist wasserdicht.
Und zwar bis zu 50 Metern Wassertiefe. So kann man bedenkenlos seine Bahnen schwimmen, im Pool planschen oder auch mal in offenen Gewässern schwimmen gehen.
Auch zum duschen kann man seine Apple Watch 4 getrost anbehalten.
Bei Extrem Wassersportarten wie Wasserski würde ich die Smartwatch jedenfalls NICHT anbehalten. Das Risiko die Apple Smartwatch durch den zu hohen Wasserdruck zu beschädigen sollte man nicht eingehen.
Die Apple Watch 4 ist ein hilfreiches Gadget für alle gesundheitsbewussten Personen, Sportler oder eben auch alle Technik Freaks.
Iphone 11 Pro Max
Das iPhone 11 Pro Max ist geringfügig dicker und schwerer als der direkte Vorgänger. Das dürfte der längeren Akkulaufzeit geschuldet sein.
Zusätzlich zu altbekannten Farbvarianten in Space Grau, Silber und Gold gibt es das Pro Max auch in Nachtgrün.
Auffällig ist, dass das iPhone 11 Pro Max bei der Rückseite auf eine matte statt der sehr glatten Oberfläche des Vorgängers setzt. Die raue Rückseite des iPhone 11 Pro Max erleichtert die Bedienung und macht das Gerät auf glatten Oberflächen rutschfester.
Die wohl auffälligste Änderung beim Design zeigt sich ebenfalls auf der Rückseite, wo statt zwei nun drei Kameralinsen angeordnet sind.
Apple selbst gibt für das iPhone 11 Pro Max eine bis zu fünf Stunden längere Akkulaufzeit an. Der leicht größere Akku, der erstmals gegen den Verschlankungstrend bei iPhones für ein dickeres Gehäuse sorgt, ist in Kombination mit einer verbesserten Effizienz der anderen verbauten Komponenten und dem Wegfallen von Features wie 3D Touch dafür verantwortlich.
Das Display des iPhone 11 Pro Max wurde stark überarbeitet. Der Bildschirm arbeitet nicht nur energieeffizienter – er soll rund 15 Prozent weniger Energie verbrauchen – sondern auch die Helligkeit wurde deutlich verbessert. Beim Abspielen von HDR-Inhalten wird das am deutlichsten, denn dann erreicht der Bildschirm eine Helligkeit von bis zu 1.200 Nits. Das ist durchaus beeindruckend, und selbst wenn kein HDR angezeigt wird, macht der Bildschirm bei direkter Sonneneinstrahlung einen deutlich besseren Eindruck. Auch der Farbraum wurde erneut erweitert.
Das 6,5-Zoll-Display bietet eine Auflösung von 2.688 mal 1.242 Pixeln und erhält von Apple den Namen „Super Retina XDR Display“.
Wie beim Display hat Apple auch beim Prozessor ordentlich nachgelegt. Der neue A13 Bionic ist schlicht pfeilschnell. Im Vergleich zum A12 Bionic soll der A13 Bionic bis zu 20 Prozent schneller sein. Das gilt für die zwei Performance-, die vier Energiesparen-Kerne, die Grafik und die Neural Engine.
Besonders bei grafikintensiven merkt man unweigerlich von dem Mehr an Performance. Das wirkt sich sehr positiv auf Games aus, aber auch andere Bereiche profitieren davon.
Zusätzlich sorgt die verbesserte Neural Engine zum Beispiel für mehr Leistung bei Augmented-Reality-Anwendungen und der Bearbeitung von Fotos und Videos in Echtzeit.
Das iPhone 11 Pro Max überzeugt mit drei Kameras. Erstmals kommt beim Pro Max neben der Weitwinkel- (26 Millimeter Brennweite) und der Tele-Linse (52 Millimeter Brennweite) ein Ultraweitwinkel-Objektiv (13 Millimeter Brennweite) dazu.
Alle drei Linsen bieten zwölf Megapixel und bis zu 4K bei 60 fps. Das Ultra-Weitwinkel-Objektiv hat eine maximale Blende von 2,4, das Weitwinkel bietet maximal 1,8 und das Tele öffnet mit Blende 2,0. Die vorderseitige Kamera bietet erstmals ebenfalls zwölf Megapixel sowie Slow-Motion-Videos.
Eine weiteres Highlight ist der Nachtmodus. Der Nachtmodus lässt sich nicht manuell aktivieren, sondern wird bei entsprechenden Lichtverhältnissen automatisch zugeschaltet.
Es gibt allerdings einen Opt-out, wenn der Nutzer den Modus nicht verwenden will. Beim Ultra-Weitwinkel-Objektiv steht der Nachtmodus nicht zur Verfügung.
Insgesamt sind die Ergebnisse bei Nachtaufnahmen beeindruckend. Der Nachtmodus setzt auf eine Kombination aus längerer Belichtungszeit, Mehrfach-Aufnahmen und Aufhellung mittels Software.
Die Belichtungszeit beträgt zwischen einer und 30 Sekunden. Sie wird automatisch ausgewählt und ist von den Daten des Bewegungssensors abhängig. Stellt dieser beispielsweise fest, dass das iPhone nicht bewegt wird, weil es auf einem Stativ befestigt ist, werden 30 Sekunden ausgewählt. Hier lassen sich natürlich die besten Ergebnisse erzielen.
Fotografieren mit dem iPhone ist nicht nur abhängig von der Hardware in Form der verbauten Linsen, sondern auch von Software-Algorithmen und automatischer Optimierung.
Auch in dieser Hinsicht gibt es beim iPhone 11 Pro Max in Kombination mit iOS 13 einige Neuerungen, die dafür sorgen, dass das Gerät Fotos in unterschiedlichen Situationen aufhübscht.
Unter anderem wurde Smart HDR weiter verbessert, um sinnvoller zwischen Gesicht, Haaren, Himmel und Lichtquellen unterscheiden zu können. Per Software-Update kommt mit „Deep Fusion“ zudem ein Modus, der mittels maschinellem Lernen scharfe Fotos aus neun Aufnahmen mit unterschiedlicher Belichtungszeit berechnet.
Auch der bereits bekannte Porträt-Modus wurde dahingehend verbessert, dass er jetzt auf die stereoskopischen Tiefeninformationen von zwei Kameras zugreifen kann.
Das neue iPhone bietet die Möglichkeit, Fotoaufnahmen außerhalb des Rahmens zu erstellen. Klingt wenig spektakulär, erweist sich jedoch in der Praxis als überaus nützlich.
Aktiviert man die Option, werden bei der Aufnahme von Fotos oder Videos auch die Daten der nächstweitinkligeren Linse mit aufgezeichnet. Verwendet der Nutzer das zusätzliche Material nicht binnen 30 Tagen, werden die zusätzlichen Daten gelöscht, um den Speicherplatz nicht dauerhaft zu überbeanspruchen.
Mit dem iPhone 11 Pro Max Videos mit 4 Kameras gleichzeitig aufnehmen. Aufnahmen in 4K und 60 Bildern pro Sekunde sehen toll aus. Reduziert man die Bilder pro Sekunde auf 30 fps, sieht man keinerlei Farb- oder Belichtungsverschiebung beim Wechsel zwischen Ultra-Weitwinkel- und Weitwinkel-Objektiv. Problematisch sind dagegen weiterhin Schwenks bei wenig Licht.
Das iPhone 11 Pro Max kann alle vier Kameras inklusive der Front-Kamera gleichzeitig ansteuern. Unterm Strich glänzt das neue Modell im Vergleich mit der Konkurrenz besonders bei Video-Aufnahmen.
Ohne Zweifel ist das iPhone 11 Pro Max ein überragendes Smartphone, aber man muss es sich halt leisten können und wollen. Wer mit dem High-End-Modell in Form des iPhone 11 Pro Max liebäugelt, muss tief in die Tasche greifen. Mindestens rund 1.250 Euro sind für das Smartphone fällig. Dafür erhält man 64 Gigabyte Speicher, was einfach viel zu wenig ist.
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