Warum O2
Warenkorb
Service

6 Monate mit dem Samsung Galaxy S8

6 Monate mit dem Samsung Galaxy S8
Meine Tops und Flops

✅ Kamera: Dis Live Focus Funktion macht viel Spaß, auch im Dunkeln sind schöne Bilder möglich

✅ Display: Samsung's Paradedisziplin, auch das S8 zeigt weshalb. Tollle Darstellung, im Sonnenlicht sehr gut lesbar.

✅ Performance: mehr als ausreichend, von einem Flaggschiff- Modell ist das aber auch zu erwarten

✅ Software: Samsung Experience ist übersichtlicher und schlanker als TouchWiz, Sicherheitspatches sind schnell verfügbar

✅ Extras: Wasser- und Staubdicht nach IP68, weitere Anwendungsmöglichkeiten wie die DeX Station

⚠️ Fingerabdrucksensor: Die Platzierung erscheint wenig durchdacht

Mein erster Eindruck vom Samsung Galaxy S8

Da lag es also vor mir, das Samsung Smartphone. Ein S8, im November 2017 noch das aktuelle Flaggschiff des Herstellers aus Südkorea, und eine echte Augenweide aus schwarzem Glas. Aufgrund der schlanken Bauweise und der abgerundeten Kanten liegt es außerdem sehr gut in der Hand.

Beim ersten Einschalten fiel direkt der Vorteil eines Displays im 18,5 : 9 Format auf, das sich über beinah die komplette Front erstreckt - trotz 5,8 Zoll Bilddiagonale ist es nur 0,1 cm breiter als mein iPhone 6s mit seinem 4,7 Zoll Display.

Zum ersten Eindruck gehört natürlich auch die Einrichtung, hier macht Samsung es einem so einfach wie möglich: mithilfe der App Samsung Smart Switch lässt es sich mit dem alten Smartphone auch kabellos verbinden, kopiert alle vorhandenen Daten und installiert sogar automatisch alle dem Gerät bekannten Apps, solange die auch im Google Play Store kostenfrei verfügbar sind. Das funktioniert übrigens sowohl mit Android als auch mit iOS Geräten.

Meine Erfahrungen - die Grundsätze

Nach der Ersteinrichtung geht es also ans Eingemachte, als erstes die Einrichtung der Sicherheits- Features. Das S8 bietet hier mehrere, abgesehen vom klassichen PIN- Code, Fingerabdruck- Scan, Iris- Scan oder die Gesichtserkennung. Hier findet sich auch einer meiner hauptsächlichen Kritikpunkte, aber dazu gleich mehr.



Zunächst zum Iris- Scan: Der funktioniert gut, erscheint zuverlässig und recht schnell. Allerdings wird die Iris nur wirklich zuverlässig erkannt, wenn ich meine Brille abnehme - was bei ständigem Entsperren doch nervig wird.

Also weiter mit den anderen Möglichkeiten. Die Gesichtserkennung (siehe rechts) funktioniert insofern, als dass das Gerät entsperrt wird. Das wird es dann aber auch, wenn ich ein Bild vorhalte - oder mein Bruder es versucht (keine Zwillinge 😉), und ist so keine Option für mich.

Der Fingerabdrucksensor wurde direkt neben der Kamera platziert. Da ich es so gewöhnt bin habe ich allerdings gerade zu Anfang ständig in die Mitte und somit auf das Objektiv gefasst. Inzwischen habe ich mich aber an die Platzierung gewöhnt und finde den Scanner in 9 von 10 Fällen auf Anhieb - üben hilft hier also 😉. Dennoch bleibt die Frage nach dem Warum.

Prozessor, Speicher und Akkulaufzeit

Hier ein kurzer Überblick zu den technischen Daten:

- Samsung Exynos 8895 Octa Core Prozessor mit 2,3 und 1,7 GHz

- 4 GB RAM | 64 GB interner Speicher

- 3000 mAh Akku | USB-C 3.1 | Quick Charge

- vorinstalliert Android 7.0 Nougat, Upgrade auf Android 8.0 Oreo, aktuelles Sicherheitspatch Mai 2018

Das S8 ist ein echtes Flaggschiff Modell, und entsprechend ist auch die Performance: sehr flüssig und schnell, alle Apps laufen unterstützt von 4 GB RAM stabil. Zum Einfrieren habe ich es zwar schon gebracht, das war allerdings auch unter wirklich extremen Bedingungen, außerdem glaube ich das da eine bestimmte, zu dem Zeitpunkt etwas fehlerhafte App für verantwortlich war. Insgesamt ist die Performance aber mehr als ausreichend.

Beim Speicher sieht das aus meiner Sicht schon anders aus, die 64 GB hatte ich doch recht fix gefüllt. Andererseits lassen sich Bilder, Videos und Apps wunderbar auf eine MicroSD Karte auslagern - um bis zu 256 GB lässt sich der Speicher so erweitern.

Der Akku ist mit seinen 3000 mAh für mich etwas schmal bemessen, intelligente Optimierung der Akkuleistung sorgt aber dafür, dass auch ich eigentlich immer über den Tag komme. 

Die Kamera: mit am wichtigsten

Smartphones unterscheiden sich dieser Tage ja nicht allzu sehr, doch in einer Beziehung trennt sich die Spreu vom Weizen: die Kamera. Das Samsung vieles richtig macht wenn es um Smartphone Kameras geht ist ja schon länger bekannt, das Galaxy S7 hatte zeitweise den Status des besten Kamera- Smartphones überhaupt inne.

Mit dem S8 haben die Südkoreaner diese Entwicklung weiter vorangetrieben und hier und da optimiert. Die rein technischen Daten und Funktionen lesen sich wie folgt: 12 MP Auflösung, Blende f/1.7, optischer Bildstabilisator, 4K- Video, SlowMotion (240 fps), Live Focus, etc... Das klingt alles soweit nicht schlecht, vor allem verglichen mit meiner ersten Digitalkamera, die damals mit 5 MP auflöste, sagt mir aber nicht ob das Smartphone auch wirklich gute Bilder macht. Fotos bzw. Videos zu machen allerdings schon 😉:

                      





                   



Weitere Bider findet ihr am Ende des Berichts.

Insgesamt hat mich die Kamera überzeugt. Bei Tageslicht ohnehin, die Bildqualität ist herausragend, Farben werden gut, leider aber nicht zu 100 % naturgetreu dargestellt, und kleine Extras wie die 4K- Videoaufnahme und der Live Focus (Bokeh) Effekt machen viel Spaß.

Kommen wir also zur Königsdisziplin: Aufnahmen bei schlechtem Licht. Auch hier weiß das S8 durchaus zu beeindrucken, vor allem Gegenlicht- Aufnahmen im Sonnenauf- oder -untergang werden nicht selten zu kleinen Kunstwerken. Wenn es richtig dunkel ist (die Nachtaufnahmen sind gegen 2 Uhr morgens auf einer Joggingrunde entstanden) und man nicht zufällig ein Stativ dabei hat, braucht man aufgrund der um extremes Rauschen zu vermeiden notwendigen längeren Belichtungszeit, die sich über den Pro Modus einstellen lässt, schon sehr ruhige Hände.

Paradedisziplin: das Display

Das Samsung gute Displays baut, dürfte inzwischen hinlänglich bekannt sein. Selbstverständlich hat sich das auch mit dem Galaxy S8 nicht geändert, doch was kann das Super AMOLED genannte Display wirklich?

Ich sage es mal so: es strahlt, und zwar in jeder erdenklichen Situation - zumindest habe ich noch keinen Moment gehabt, in dem zu grelles Sonnenlicht die Lesbarkeit zu sehr beeinträchtigt hätte, mein letzter Australien- Trip ist aber leider auch schon länger her...

Kurz zum technischen, das AMOLED Display bietet eine maximale Auflösung von 1440 x 2960 Pixel auf 5,8 Zoll, das entspricht 570 ppi (WQHD+), diese kann heruntergeregelt werden um Akku zu sparen. Zur Wahl stehen HD oder das voreingestellte FHD+. Ich habe die Auflösung für ein paar Tage ganz hoch gestellt, einen großen Unterschied habe ich allerdings weder in der Schärfe des Displays, noch in der Akkulaufzeit feststellen können. Für VR Anwendungen ist die höchstmögliche Auflösung allerdings sicher sinnvoll.

Insgesamt macht das Display eine tolle Figur, einziger kleiner Kritikpunkt meinerseits ist die Farbdarstellung, die aus meiner Sicht nicht immer ganz naturgetreu ist.

Die ultimative Bewertung

Mit dem Galaxy S8 hat Samsung vieles richtig gemacht, den Trend zum randlosen Display erkannt, die Software verschlankt und übersichtlicher gestaltet, und eine großartige Kamera verbaut. Die zusätzliche Funktionalität, das Gerät mithilfe der DeX Station als Desktop PC zu verwenden, bringt Bonuspunkte.

Das der Fingerabdruckscanner so platziert wurde, deutet für mich auf einen kleinen Schnellschuss hin, ich habe mich aber recht fix an die Position gewöhnt. Insgesamt ist das S8 aber ein tolles Android Smartphone, welches ich jederzeit weiterempfehlen würde.

So, dass soll es dann von mir gewesen sein. Ich hoffe, ihr hattet Spaß beim lesen. Weitere Infos zum Gerät findet ihr hier bei uns im Online Shop: Samsung Galaxy S8 mit Vertrag: günstig online kaufen bei O₂ 


0 Antworten

Keine Antworten

Deine Antwort