Skip to main content
Warum O2
Warenkorb
Service

Auch dieses Jahr trafen sich auf dem Mobile World Congress (kurz MWC) vom 26. bis zum 29. Februar 2024 in Barcelona diverse Mobilfunk-, Hardware- und Netzwerkanbieter, um die neuesten Innovationen vorzustellen. Selbstverständlich war Telefónica ebenfalls vertreten. Wagen wir also einen Blick auf das, was noch kommen wird.

Zum Durchschauen und Biegen

Es gab wieder einiges zu Bestaunen, wie das vermutlich bei vielen Messen, die jedes Jahr stattfinden, der Fall ist. Doch nicht immer findet davon auch alles im Anschluss den Weg zu uns. Wie oft bin ich über eine Messe gewandert und habe anschließend sehnsüchtig auf das eine oder andere Gerät gewartet, das dann niemals kam.

Vermutlich wird das auch auf einige Geräte und Techniken zutreffen, die wir auf dem Mobil World Congress 2024 gesehen haben. 

Ich hoffe aber, dass das nicht beim von Lenovo vorgestellten Smartphone-Modell zutreffen wird, denn das kann ich um mein Handgelenkt tragen. 

Als Klapphandys angekündigt wurden, waren viele von uns schon erstaunt, dass man es hinbekam, ein Display zu kreieren, welches sich in der Mitte falten lässt und anschließend nicht wie ein Keks zerbröselt. Wie wäre es jedoch stattdessen mit einem biegsamen Display, dass man sich zum Beispiel um das Handgelenk wickelt? Beim Joggen muss man dann vielleicht vorher überlegen, um welches Handgelenk man stattdessen das Schweißband stülpt, doch die vorgeführte Flexibilität ist bereits jetzt beeindruckend.

Und es geht noch weiter. Ein transparenter und randloser Laptop, viele weitere Foldables und “normale” Smartphones, welche die nächste Generation einläuten sollen, wurden vorgestellt.

Einen weiteren Hingucker präsentierte uns Xiaomi mit dem Prototypen eines eigenen Elektroautos. Dabei war der Andrang der Leute, die das Auto sehen wollten, so groß, dass der Messestand wegen Überfüllung geschlossen werden musste.

Auch Samsung präsentierte uns mit dem Galaxy Ring eine Ergänzung der eigenen Produktpalette. Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei um einen Ring, der um den Finger getragen die Gesundheitsdaten wie eine Smartwatch ausliest. Bis zum Release werden wir uns noch etwas gedulden müssen, der Marktstart ist für Ende des Jahres geplant. 

Fokus auf Sicherheit

Natürlich sind auch wir mit Telefonica wieder dabei. Und man fragt sich vielleicht, was denn so ein Mobilfunkanbieter zu präsentieren hat. Eine transparente oder biegsame Basisstation fürs Handgelenk wird es wohl nicht sein. 

Tatsächlich passiert im Hintergrund immer eine ganze Menge mehr. Die aktuelle Entwicklung hat die Notwendigkeit schon gezeigt. Und so steht schon seit längerer Zeit der Fokus auf Sicherheit, weshalb nun auch der Launch verschiedener APIs präsentiert werden konnte. Dazu gehört beispielsweise die API “Number Verify”. Ein Prinzip, welches es bereits schon länger, jedoch in einer etwas umständlicheren Form gibt. Dabei wird die genutzte Rufnummer geprüft, um feststellen zu können, ob es sich dabei tatsächlich um die Nutzung der vorgegebenen Nummer handelt. Heute passiert das in der Regel per SMS, die dann von der jeweiligen Plattform an die Kunden verschickt wird. Mit “Number Verify” soll das zukünftig alles im Hintergrund ablaufen, ohne dass man selbst tätig werden muss.

Science Fiction ist schon heute

Ein anderes Highlight war sicherlich die gemeinsame Bekanntgabe von Telefónica und MATSUKO, holographische Meetings einzuführen. Entwickelt wurde das Ganze in Zusammenarbeit mit NVIDIA, welche viele aus dem Bereich der Grafikkarten kennen dürften, die im heimischen PC darauf warten, ein grafisches Feuerwerk zu starten.

Ich gebe zu, dass es in meinem Kopf nach dieser Meldung noch etwas ungläubig zischt. Vielleicht fehlt mir auch einfach nur die Vorstellungskraft. Denn alleine mit der Kamera des Smartphones soll so ein 3D-Abbild von einem geschaffen und in Echtzeit in diversen Meetings angezeigt werden. Ich freue mich auf die Praxis. 

Etwas greifbarer wirkte dabei auf dem Telefónica-Stand das virtuelle Dodgeball-Spiel. Dabei trugen die Spieler:innen eine Virtual-Reality-Brille inklusive einer speziellen Weste. Letztere ist zumindest für die tragende Person, das eigentliche Highlight. Denn sie vibriert und gibt somit ein haptisches Feedback ab, wenn man in der virtuellen Umgebung vom gegnerischen Ballwurf getroffen wurde. Damit für die Spieler:innen das Gesehene auch zu dem Spürbaren passt, ist es wichtig, dass im Mobilfunknetz zwei parallel laufende Videostreams ruckelfrei verarbeitet werden. Zudem ist natürlich die kurze Reaktionszeit ein wichtiger Bestandteil, welche dank 5G und Edge Computing ermöglicht wird. Wie das Ganze dann zu Hause irgendwann aussehen wird, kann ich mir auf jeden Fall einfacher vorstellen.

Welche neuen Geräte, Ankündigungen und Innovationen sind für euch die interessantesten und welche könnt ihr euch aktuell in der Umsetzung eventuell noch gar nicht vorstellen?

 

Keine Antworten

Deine Antwort